Weitere Namen
Karl Ludwig Joseph Maria Schönböck (Geburtsname)
Darsteller, Musik
Wien, Österreich-Ungarn (heute Österreich) München

Biografie

Karl Ludwig Joseph Maria Schönböck, geboren am 4. Februar 1909 in Wien, beginnt zwar bereits während der Schulzeit, sich in einer Laienspielgruppe zu engagieren, scheint zunächst aber vor allem als erfolgreicher Sportler in den Disziplinen Boxen und Fechten Karriere machen zu wollen. Dann aber nimmt er nach einem kurzen Philologiestudium von 1927 bis 1930 ein Studium an der Wiener Akademie für Musik und Darstellende Kunst auf und arbeitet bei dem Rundfunksender "Ravag". 1930 gibt Schönböck sein Bühnendebüt am Meißener Stadttheater – der Beginn einer 70 Jahre währenden Karriere.

Nach zahlreichen Stationen an österreichischen und deutschen Theatern gibt er 1936 sein Leinwanddebüt in Reinhold Schünzels "Das Mädchen Irene"; gerade mal 27 Jahre alt, gibt er in dem Melodram einen graumelierten englischen Adeligen – ein Rollentypus, auf den er sich in den kommenden Jahren immer stärker spezialisiert: So gibt der hochgewachsene, stets einen akkuraten Schnurrbart tragende Schönböck in Filmen wie "Daphne und der Diplomat" (1937), "Casanova heiratet" (1940) oder "Titanic" (1942) überaus überzeugend galante Lebemänner, Adelige und distinguierte Salonlöwen.

 

Schönböcks Bühnenkarriere gestaltet sich in den vierziger und fünfziger Jahren sehr vielseitig: Er tritt 1947 erstmals an den Münchner Kammerspielen auf, spielt in zahlreichen Kleinkunstprogrammen, steht in dem legendären Münchner Kabarett "Die Schaubude" auf der Bühne und gehört zu den Gründern des Kabaretts "Die kleine Freiheit". Daneben ist er in Stuttgart, Wien und Berlin auf der Bühne zu sehen, hier vor allem in gehobenen Boulevardstücken, etwa von Neil Coward ("Intimitäten") oder Somerset Maugham ("Lady Frederick").

In seinen zahlreichen Film- und Fernsehrollen bleibt Schönböck seinem etablierten "Spezialgebiet" des nonchalanten Grandseigneurs und weltmännischen Kavaliers treu, so etwa in Franz Antels "Der Kongreß tanzt" (1955) oder Helmut Käutners "Der Traum von Lieschen Müller" (1961). Ab den siebziger Jahren ist Schönböck vor allem im Fernsehen zu sehen. Bei seinen gelegentlichen Kinoauftritten in Filmen wie "Otto – Der Film" (1985) oder "Schtonk" (1992) gibt er mit lustvoller Selbstironie karikierende Variationen seiner Adels- und Großbürger-Rollen.

Eine seiner letzten Rollen spielt er im Jahr 2000 in einer Folge der TV-Serie "Schlosshotel Orth" mit dem bezeichnenden Titel "Der Vorhang fällt" – am 24. März 2001 stirbt Karl Schönböck in München.

FILMOGRAFIE

2001
  • Darsteller
1999/2000
  • Darsteller
1998
  • Darsteller
1997/1998
  • Darsteller
1997
  • Darsteller
1991/1992
  • Darsteller
1990
  • Darsteller
1987
  • Darsteller
1986
  • Darsteller
1985
  • Darsteller
1979
  • Darsteller
1979
  • Darsteller
1979
  • Darsteller
1977
  • Darsteller
1976/1977
  • Darsteller
1976
  • Darsteller
1974
  • Darsteller
1975
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1969/1970
  • Darsteller
1969
  • Darsteller
1969
  • Darsteller
1968
  • Darsteller
1968/1969
  • Darsteller
1967/1968
  • Darsteller
1967
  • Darsteller
1967
  • Darsteller
1964
  • Darsteller
1964
  • Darsteller
1964
  • Darsteller
1963
  • Darsteller
1962
  • Darsteller
1961/1962
  • Darsteller
1961
  • Darsteller
1960
  • Darsteller
1959/1960
  • Darsteller
1960
  • Darsteller
1959
  • Darsteller
1957
  • Darsteller
1956
  • Darsteller
1956
  • Darsteller
1956
  • Darsteller
1955/1956
  • Darsteller
1955
  • Darsteller
1955
  • Darsteller
1955
  • Darsteller
1954/1955
  • Darsteller
1954
  • Darsteller
1954
  • Darsteller
  • Gesang
1954
  • Darsteller
1953/1954
  • Darsteller
1952
  • Darsteller
1953
  • Darsteller
1953
  • Darsteller
1953
  • Darsteller
1952
  • Darsteller
1952
  • Darsteller
1951/1952
  • Darsteller
1952
  • Darsteller
1944/1952
  • Darsteller
1949/1950
  • Darsteller
1949/1950
  • Mitwirkung
1950
  • Darsteller
1950
  • Darsteller
1950
  • Darsteller
1949
  • Darsteller
1948/1949
  • Darsteller
1949
  • Darsteller
1948
  • Darsteller
1944/1945
  • Darsteller
1944/1945
  • Darsteller
1944/1945
  • Darsteller
1943/1944
  • Darsteller
1943/1944
  • Darsteller
1944/1948
  • Darsteller
1943/1944
  • Darsteller
1942/1943
  • Darsteller
1942/1943
  • Darsteller
  • Gesang
1942
  • Darsteller
1941/1942
  • Darsteller
1942
  • Darsteller
1941/1942
  • Darsteller
1941
  • Darsteller
1941
  • Darsteller
1939-1941
  • Darsteller
1940
  • Darsteller
1939/1940
  • Darsteller
1939/1940
  • Darsteller
1939
  • Darsteller
1939
  • Darsteller
1938/1939
  • Darsteller
1938
  • Darsteller
1938
  • Darsteller
1938
  • Darsteller
1936
  • Darsteller
1936
  • Darsteller