"Tracing Light", Source: Piffl Medien, DFF, © Piffl Medien
"Tracing Light - Die Magie des Lichts"

Ab Donnerstag im Kino: Tracing Light

Den Dokumentarfilmemacher Thomas Riedelsheimer fasziniert das Ungreifbare. In "Rivers and Tides" befasste er sich mit Zeit, in "Touch the Sound" mit Klang. In "Tracing Light - Die Magie des Lichts", der Titel verrät es, geht es nun um das Licht. Riedelsheimer nähert sich dem Phänomen jedoch nicht esoterisch, sondern vor allem wissenschaftlich – was eine Poesie vor allem auf visueller Ebene allerdings nicht ausschließt – und künstlerisch, denn das Licht interessiert Riedelsheimer nicht zuletzt als eine Grundlage des Mediums Film: Ohne Licht gäbe es kein Kino. Riedelsheimer zeigt die Magie des Lichts in unterschiedlichster Weise, von den morgendlichen Spektralfarbspielen in seinem Badezimmer, über die Arbeit einer Landschaftskünstlerin bis hin zur Vorführung einer "Camera Obscura" – er lässt den Zuschauer sehen, was man sonst kaum bewusst wahrnimmt. Und wenngleich Riedelsheimer auch Wissenschaftler der Universität Glasgow und des Max-Planck-Instituts in Erlangen trifft, die zu Photonen, Lichtgeschwindigkeit und Schwarzen Löchern forschen, soll "Tracing Light" nichts erklären. Riedelsheimer will Dialogräume öffnen und die Menschen sensibilisieren, für einen ungreifbaren, aber nicht unsichtbaren Zauber, der sie täglich umgibt.

Aktuelles

Vom 15. bis 20. Februar 2025 wird Berlinale Talents 201 ausgewählte Filmemacher*innen in Berlin begrüßen. An sechs Tagen werden sie sich im Rahmen eines spannenden Programms, das Vorträge, Workshops und öffentliche Diskussionen beinhaltet, mit dem Thema "Listen Courageously: Cinematic Narratives in Times of Dissonance" auseinandersetzen.

Der Vergabeausschuss der nordmedia hat in der dritten Förderrunde 2024 Fördermittel von bis zu 3.428.250,84 Euro an 54 Projekte vergeben. Gefördert wurden insgesamt drei Drehbuch- und Stoffentwicklungen, 14 Produktionen, acht Maßnahmen im Bereich Verleih, Vertrieb und Verbreitung sowie elf Abspiel- und Präsentationsmaßnahmen. 

Leopold Grün hat seinen Geschäftsführervertrag bei der "Vision Kino", dem Netzwerk für Film und Medienkompetenz, um weitere fünf Jahre verlängert und gleichzeitig wird in der Führungsstruktur im 20. Jahr des Bestehens von "Vision Kino" eine Neuausrichtung sichtbar: Ab Januar 2025 wird Farnaz Sassanzadeh als leitende Angestellte für Projekte und Personal bei "Vision Kino" die Führungsebene stärken, gemeinsam mit der Geschäftsführung die zukünftige Filmbildungsarbeit weiterentwickeln und dabei die diskriminierungskritische Perspektive ausbauen.

Seit 1996 gibt es den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und rettete die überlebenden Gefangenen. Das Haus des Dokumentarfilms hat eine BUNDESWEITE KINOINITIATIVE 27. JANUAR ins Leben gerufen. 

Von Donnerstag, 16., bis Sonntag, 19. Januar, gibt das Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum mit der Reihe "Filmerbe – digital. Film Preservation Weekend" einen Einblick in digitalisierte Schätze aus dem DFF-Filmarchiv.