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Alle Fotos (53)Biografie
Axel Stein, geboren am 28. Februar 1982 in Wuppertal, sammelt erste Schauspielerfahrungen mit Gastauftritten in der Fernsehserie "Die Wache" (1996). Der Durchbruch gelingt ihm drei Jahre später mit einer prägnanten Nebenrolle in der erfolgreichen Comedy-Serie "Hausmeister Krause". Seine Verkörperung des leicht tumben Hausmeistersohns Thomas Krause, die ihm 2002 den "Deutschen Comedypreis" einbringt, macht den Regisseur Marc Rothemund auf Stein aufmerksam. Unter dessen Regie gibt Stein denn auch sein Kinodebüt: In der populären Pubertätskomödie "Harte Jungs" (2000) spielt er den ebenso großmäuligen wie sympathischen "Red Bull".
Zusätzlich zu seiner Rolle in "Hausmeister Krause" bekommt Stein 2002 mit "Axel!" (2002-2006) seine eigene Comedy-Serie. In seinen Kinorollen wird er zusehends auf Teenagerkomödien wie "Knallharte Jungs" und knalligen Klamauk wie "Feuer, Eis und Dosenbier" oder "Sieben Zwerge – Der Wald ist nicht genug" festgelegt – obwohl er in Filmen wie "Schule" oder "Barfuss" durchaus zeigt, dass er auch komplexere Charaktere verkörpern kann.
Mit der Bundeswehrkomödie "Kein Bund fürs Leben" (2007) bewegt er sich gleichwohl auf vertrauten Comedy-Wegen, während die Historienfilm-Parodie "Tell" (2007) und vor allem das Junkie-Drama "Lauf um Dein Leben!" (2008) ihn auf vielschichtigeres Rollenterrain führen.
Von seiner komödiantischen Seite zeigt Stein sich dann wieder als pazifistischer Bundeswehr-Rekrut in "Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-Schmidt-Film" (2008). In der Kino-Adaption des Kinderbuchs "Vorstadtkrokodile" (2009) und in deren zweiter Fortsetzung spielt er den Kleinkriminellen Kevin, in der Tom-Gerhardt-Komödie "Die Superbullen" (2011) einen spießigen Polizeibeamten. Nach einem ernsteren Auftritt als Ex-Soldat und Bodyguard in Til Schweigers "Schutzengel" (2012) und einem kleinen Part in der Beziehungskomödie "Mann tut was Mann kann" (2012), spielt Stein eine Hauptrolle in der Bestsellerverfilmung "Nicht mein Tag" (2013): Unter der Regie von Peter Thorwarth verkörpert er darin einen biederen Bankangestellten, dessen Leben von einem Ganoven auf den Kopf gestellt wird.
Auf der Berlinale 2014 feierte in der Sektion "Perspektive Deutsches Kino" Axel Steins Regiedebüt "Tape_13" Premiere, ein Horrorfilm im pseudo-authentischen Stil von "The Blair Witch Project". Als Schauspieler wirkte Stein im Jahr 2015 in einer ganzen Reihe von Kino- und Fernsehproduktionen mit. In der Kinokomödie "3 Türken und ein Baby" (2015) hatte er einen prägnanten Auftritt als rachsüchtiger Ex-Schulkamerad eines der Protagonisten; in der Körpertausch-Komödie "Verliebt, verlobt, vertauscht" (2015, TV) war er ein lässiger Tattoo-Profi; an der Seite von Max Riemelt gab er in "Storno: Todsicher versichert" (2015, TV) einen fiesen Versicherungshai; in der Komödie "Große Fische, kleine Fische" (2015, TV) geriet er als smarter Karrieretyp in einen Kleinkrieg zwischen seinem Vater (Uwe Ochsenknecht) und dessen Geschäftsrivalen. Zu Steins weiteren Kinorollen dieses Jahres gehörten unter anderem der beste Freund von Christian Ulmens Hauptfigur in "Macho Man" (2015); der Vater des jungen Helden in dem Kinderfilm "Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft" (2015) und der coole Vater der beiden jungen Musikstars in der Teenie-Komödie "Bruder vor Luder" (2015).
Nach einer Nebenrolle in Vivian Naefes Komödie "Seitenwechsel" (2016) gehörte Axel Stein zum Hauptensemble der Komödie "Männertag" (2016), über vier alte Schulfreunde, die sich nach 20 Jahren wiedertreffen.