Inhalt
Vierter Teil der erfolgreichen Kinofilmreihe: Miriam zieht für einige Monate zu ihrer Freundin Ida und besucht gemeinsam mit ihr die Wintersteinschule – eine Schule voller Magie, von der sie bisher nichts wusste. Schon am ersten Tag erhält sie ihr eigenes magisches Tier: den lebhaften Koboldmaki Fitzgeraldo, während Max die Eule Muriel bekommt. Schnell wird klar, dass Gefühle und Freundschaften komplizierter sind als es scheint: Muriel erkennt Max' Zuneigung zu Leonie, und Miriam muss sich mit ihrer Vergangenheit als Außenseiterin auseinandersetzen. Als Ida entdeckt, dass die Schule geschlossen werden soll, sieht die Klasse die bevorstehende Schulchallenge als letzte Chance, ihre magische Gemeinschaft zu retten – doch Miriam gerät in Konflikt, als ihre alte Schule, inklusive ihres ehemaligen Mitschülers Torben, ebenfalls am Wettbewerb teilnimmt. Nun müssen sie zusammenhalten, um die Challenge zu bestehen und die Wintersteinschule zu retten.
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Und sich gleich mit einem spektakulären Prolog einführt, der in einem Tempel mitten im Dschungel von Borneo spielt. Wo Mister Mortimer Morrison den energiegeladenen Koboldmaki Fitzgeraldo holt. Der ist für Miriam bestimmt, die während einer längeren Dienstreise ihrer Eltern für ein paar Monate auf die Wintersteinschule geht und bei ihrer langjährigen (Schul-) Freundin Ida wohnt. Und so gleich am ersten Schultag mit der ungewöhnlichen Gemeinschaft vertraut gemacht wird.
Das zweite neue magische Tier, die zartfühlende Eule Muriel, stammt aus Athen und ist nicht nur lyrisch begabt. Sie erhält Max, der später von ihren Ratschlägen sehr profitieren wird. Denn das kluge Tier erkennt schnell, das Max sich nicht traut, seiner besten Freundin Leonie zu sagen, was er für sie empfindet. Und der flinke Fitzgeraldo kann nicht nur herumalbern, sondern auch zuhören. Etwa, als Miriam von ihren negativen Erfahrungen an der Gutenbergschule erzählt, wo sie von den Jungs u.a. aufgrund ihrer Leseschwäche gemobbt worden ist.
Im Friseursalon ihrer Mutter Elvira erfährt Ida aus einem Gespräch mit Dolores Arikan, der Verlobten des Schuldirektors Siegmann, dass der Wintersteinschule rund hundert Schüler fehlen und sie daher wohl geschlossen werden muss. Was wohl vor allem an ihrer exponierten Lage auf dem Berg und am fehlenden Handynetz liegt. Ida platzt mit der Horrornachricht in die stimmungsvolle Geburtstagsparty für Leonie: Was tun?
Mit ihrer Klassenlehrerin Miss Mary Cornfield beschließen sie, die anstehende Schulchallenge zu gewinnen und so die Werbetrommel für Neuzugänge zu rühren. Weil die Sportskanone Miriam, wie Ida aus gemeinsamen Zeiten auf der Gutenbergschule weiß, „Parkour“ kann wie keine Zweite, soll sie ins Team Winterstein aufgenommen werden. Doch zu Miriams Schrecken macht auch die Gutenbergschule mit – und ihr schlimmster Mobber Torben gehört zum Team…
Mehr darf nun wirklich nicht verraten werden von einer hochspannenden Geschichte über Freundschaft, Solidarität und erste Liebe, die temporeich inszeniert ist und überdies mit tollem, deutsch betexteten Sound aufwartet. Für die Zielgruppe entfacht Teil vier der „Schule der magischen Tiere“ eine Menge Power, zumal es auch um ernste und leider im Schüleralltag heute sehr nachvollziehbare Themen wie Mobbing, Erpressung und Gewalt geht. Aber auch um die „1000-Mal-berührt-1000-Mal-ist-nichts-passiert-Geschichte“ einer Sandkastenfreundschaft und die Ermutigung, zu seinen Gefühlen zu stehen und ihnen Ausdruck zu verleihen.
Die drei ersten Verfilmungen nach der vielgeliebten, allein im deutschsprachigen Raum bereits über elf Millionen Mal verkauften Kinder- und Jugendbuchreihe „Die Schule der magischen Tiere“ rund um die spannenden und warmherzigen Geschichten von Margit Auer, die in 26 Sprachen übersetzt wurden, waren unter der Regie von Gregor Schnitzler (Teil 1) und Sven Unterwaldt (Teil 2 und 3) ein Riesenerfolg nicht zuletzt durch die in jedem Film neu hinzukommenden Figuren und komplexeren Erzählperspektiven. Die erfolgreichste deutsche Kino-Serie des vergangenen Jahrzehnts wurde dreimal mit dem wichtigsten Preis der deutschen Filmbranche, dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Besucherstärkster Film des Jahres“ ausgezeichnet: Teil 1 begeisterte im Jahr 2021 starke 1,8 Millionen Besucher, ein Jahr später sattelte Teil 2 noch einmal ordentlich eins drauf: sensationelle 2,9 Millionen Kinozuschauer lockte das Abenteuer um Ida, Jo und die magische Schulgemeinschaft der Wintersteinschule vor die große Leinwand. Und Teil 3 konnte diesen Erfolg noch einmal mit 3,1 Millionen verkauften Tickets toppen und wurde ebenfalls der meistgesehene deutsche Film des Jahres 2024.
Für Maggie Peren ist „Die Schule der magischen Tiere 4“ ihr erster Kinderfilm als Regisseurin. Aus ihrer Feder stammen zahlreiche preisgekrönte Filme, darunter „Vergiss Amerika“ (2000), der RAF-TV-Thriller „Das Phantom“, der Kinderfilm „Hände weg von Mississippi“ (2007) sowie der mit dem Studenten-Oscar in Gold ausgezeichnete Kurzfilm „Nocebo“. Für das Historiendrama „Napola – Elite für den Führer“ (2004) erhielt sie zusammen mit Dennis Gansel den Deutschen Filmpreis für das beste Drehbuch.
Pitt Herrmann