Burghart Klaußner übernimmt Jury-Vorsitz des Günter Rohrbach Filmpreises 2016

Der Jury-Präsident des sechsten Günter Rohrbach Filmpreises steht fest: In diesem Jahr konnte der bekannte deutsche Schauspieler, Theaterregisseur, Hörbuchsprecher und Sänger Burghart Klaußner für diese Aufgabe gewonnen werden.

Er übernimmt den Vorsitz von Klaus Doldinger, der das Amt 2015 innehatte.

"Wir sind froh, dass wir als Juryvorsitzenden einen solch großen Schauspieler, der die Bodenhaftung bewahrt hat, gewinnen konnten", freut sich Jürgen Fried, Oberbürgermeister von Neunkirchen und Initiator des Filmpreises über Klaußners Zusage. "Burghart Klaußner bleibt vor allem durch die Intensität seines Spiels im Gedächtnis. Seine Figuren spielt er akkurat, intelligent und nachhaltig beeindruckend. Dabei nimmt er seine eigene Person völlig zurück", so Fried. Neben unzähligen Auszeichnungen hat Klaußner im vergangenen Jahr beim Günter Rohrbach Filmpreis für seine Hauptrolle in "Der Staat gegen Fritz Bauer" den Darstellerpreis erhalten.

Schon jetzt steigt die Vorfreude auf das gesellschaftliche Event am 4. November in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen: "Mit der Öffnung der Filmpreisgala für ein breites Publikum und einem exzellenten Rahmenprogramm wollen wir wieder die Filmfans begeistern. Noch bis Ende Juli können Beiträge eingereicht werden", so OB Fried. Alle Informationen sowie die Ausschreibungsmodalitäten zum Günter Rohrbach Filmpreis 2016 finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de. Eintrittskarten für die Veranstaltung in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen sind unter 0 68 21 / 202 111 erhältlich.

Über den Günter Rohrbach Filmpreis:

Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte. Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie "Das Boot", "Die unendliche Geschichte" und "Die weiße Massai", Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie "Berlin Alexanderplatz" und nationale Kinohits wie "Die Apothekerin", "Rennschwein Rudi Rüssel" und "Schtonk!".

Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich "Arbeitswelt und Gesellschaft" gehören. Ausgezeichnet wurde im letzten Jahr das Drama "Der Staat gegen Fritz Bauer" (Regie: Lars Kraume, Produzent: Thomas Kufus). Den Darstellerpreis erhielten Martina Gedeck für ihre Rolle als Jugendrichterin in "Das Ende der Geduld" und Burghart Klaußner für seine Hauptrolle als kompromissloser Generalstaatsanwalt in "Der Staat gegen Fritz Bauer". Die Saarland Medien GmbH vergab einen Innovationspreis an Jan Georg Schütte, den Regisseur und Autor von "Altersglühen – Speed Dating für Senioren". Den Preis des Oberbürgermeisters erhielten Julian Maas und Christoph M. Kaiser für die jazzige Musik in "Der Staat gegen Fritz Bauer".

Überblick der bisherigen Preisträger:

2015:

Filmpreis: "Der Staat gegen Fritz Bauer", Regisseur Lars Kraume und Produzent Thomas Kufus

Darstellerpreis: Martina Gedeck, "Das Ende der Geduld" und Burghart Klaußner, "Der Staat gegen Fritz Bauer"

Preis der Saarland Medien GmbH: Jan Georg Schütte, "Altersglühen – Speed Dating für Senioren"

Preis des Oberbürgermeisters: Julian Maas und Christoph M. Kaiser, "Der Staat gegen Fritz Bauer"

2014:

Filmpreis: "Traumland", Regisseurin Petra Volpe und Produzenten Lukas Hobi und Yildiz Özcan

Darstellerpreis: Katharina Schüttler, Sebastian Blomberg und Devid Striesow, "Zeit der Kannibalen"

Preis der Saarland Film GmbH: Judith Kaufmann "Traumland"

Preis des Oberbürgermeisters: Corinna Harfouchh, "Der Fall Bruckner" und Jördis Triebel, "Westen"

2013:

Filmpreis: "Freier Fall", Regisseur Stefan Lacant und Produzent Daniel Reich

Darstellerpreis: Nadja Uhl und Senta Berger, "Operation Zucker"

Preis der Saarland Film GmbH: Edin Hasanovic, "Schuld sind immer die anderen" sowie Alicia von Rittberg und Leonard Carow, "Und alle haben geschwiegen"

Preis des Oberbürgermeisters: Hanno Koffler und Max Riemelt, "Freier Fall"

2012:

Filmpreis: "Ein Jahr nach morgen", Regisseurin Aelrun Goette und Produzentin Alexandra Kordes

Darstellerpreis:  Barbara Auer und Ina Weisse, "Das Ende einer Nacht"

Preis der Saarland Film GmbH: Karl Markovics, Regiedebüt "Atmen"

Preis des Oberbürgermeisters: Gerti Drassl und Gerhard Liebmann, "Das Wunder von Kärnten"

2011:

Filmpreis: "Unter dir die Stadt", Regisseur Christoph Hochhäusler

Darstellerpreis: Nicolette Krebitz, "Unter dir die Stadt"

Preis des Oberbürgermeisters: Anna Loos, "Die Lehrerin"

Quelle und weitere Informationen: www.guenter-rohrbach-filmpreis.de