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Der Vergabeausschuss des FFF Bayern für die Film- und Fernsehförderung hat gestern zum dritten Mal in diesem Jahr getagt und entschieden, 31 Projekte mit insgesamt 4,7 Mio. Euro zu fördern.

Das Filmfestival "Internationale Stummfilmtage – Bonner Sommerkino", das in diesem Jahr zum 30. Mal als reines Stummfilmfestival stattfindet, wird mit dem Deutschen Stummfilmpreis 2024 ausgezeichnet.

In der 40. Jurysitzung des Berlinale World Cinema Fund (WCF) haben die Jurys zehn Förderempfehlungen an Projekte bzw. Filme aus Ägypten, Algerien, Argentinien, Brasilien, Iran, Kamerun, Lesotho, Nepal und Sudan ausgesprochen. Die aktuellen Fördermittel für acht Produktions- und zwei Verleihförderungen umfassen insgesamt 260.000 Euro.

Das 81. Internationale Filmfestival von Venedig, organisiert von der Biennale di Venezia, findet in diesem Jahr von 28. August bis 7. September 2024 auf dem Lido di Venezia statt. Insgesamt sind 17 deutsche Produktionen und Koproduktionen in unterschiedlichen Sektionen vertreten, darüber hinaus werden weitere Projekte in der Venice Production Bridge präsentiert. German Films lädt außerdem zu einem Panel zum XR Thema "Getting the Money Abroad" ein.

Nach der jüngsten Sitzung der FFA-Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung erhalten neun Spiel- und fünf Dokumentarfilmprojekte – darunter acht Debüts – insgesamt 4.415.000 Euro Förderung. Weitere 295.000 Euro bewilligte die Kommission für je sieben Drehbücher und Treatments sowie eine Fortentwicklung. Damit werden 29 Projekte mit insgesamt 4.710.000 Euro gefördert.

In ihrer jüngsten Sitzung hat die FFA-Kommission für Verleih-, Vertriebs- und Videoförderung für den Verleih von vier Filmen 970.000 Euro, für den Weltvertrieb eines Titels 9.000 Euro und für die Videoveröffentlichung von drei weiteren Filmen 244.391,50 Euro vergeben.

Die Bundesregierung plant, die Mittel für die kulturelle jurybasierte Filmförderung des Bundes deutlich zu erhöhen. Dies geht aus dem am gestrigen Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf für den Regierungshaushalt 2025 hervor.

Der Werner-Herzog-Filmpreis geht 2024 an den kanadischen Regisseur Harley Chamandy für seinen Spielfilm "Allen Sunshine".

Im 20. Jubiläumsjahr vergibt das Festival des Deutschen Films Ludwigshafen am Rhein drei Preise für Schauspielkunst. Die Preisträger*innen 2024 sind: Liv Lisa Fries, Christoph Maria Herbst & Joachim Król.

Für den Bundeskulturetat stehen 2025 insgesamt gut 2,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Das hat das Bundeskabinett heute mit dem Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 beschlossen. Damit kann der Kulturetat trotz der angespannten Haushaltslage sogar einen leichten Aufwuchs im Vergleich zum Regierungsentwurf 2024 verzeichnen.

Die Deutsch-Französische Förderkommission hat in ihrer jüngsten Sitzung 1.060.000 Euro Produktionsförderung für vier Koproduktionen und 50.000 Euro Entwicklungsförderung für zwei weitere Projekte bewilligt. Die insgesamt sechs Filmprojekte werden je zur Hälfte majoritär aus Deutschland bzw. Frankreich finanziert, zwei Drittel davon entstehen unter weiblicher Regie. Insgesamt vergab die Kommission Mittel in Höhe von 1.110.000 Euro.

Über 70 Filme – entstanden in den 1910er bis 2000er Jahren – werden nach der jüngsten Förderrunde mit Mitteln aus dem Förderprogramm Filmerbe restauriert und digitalisiert.

Mit der Zusage von 6,7 Mio. Euro für 39 neue Film- und Serienprojekte schlägt MBB die Förderklappe für die Sommerdrehsaison - es wird viel gedreht in der Hauptstadtregion.

Auch in diesem Jahr ist das Filmfest in Locarno für deutsche Filme wieder ein ganz besonderes Festival. Insgesamt 11 deutsche Produktionen und Koproduktionen sind in den Wettbewerbssektionen vertreten. Weitere fünf deutsche Filme sind im Programm des Festivals, das in diesem Jahr von 7. bis 17. August stattfinden wird. German Films kooperiert ebenfalls wieder mit Locarno Pro im Programm "Match Me!".

An der Spitze des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. vollzieht sich ein umfassender Wechsel.

Am 9. Mai 2025 wird vor dem Theater am Potsdamer Platz der Rote Teppich für die 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises ausgerollt. Das ZDF überträgt die Show.

Insgesamt rund zwei Millionen Euro fließen in den aktuellen Förderrunden der Hessen Film & Medien in Film- und Serienprojekte – von Stoffentwicklung über Produktion bis Verleih. Die Main Jury bewilligte 18 Einreichungen mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro, 741.000 Euro fließen in die Produktion acht neuer Geschichten des hessischen Nachwuchses. Mit insgesamt 110.000 Euro entwickeln vier hessische Filmschaffende ihre Drehbücher.

Ein Höhepunkt des 41. Filmfest München war die Verleihung der Preise am Abend des 6. Juli 2024 in den fünf internationalen Wettbewerben (CineCoPro, CineMasters, CineVision, CineRebels und CineKindl), des Fipresci-Awards, des Young Jury Awards und der drei Publikumspreise.

Am Abend des 5. Juli 2024 wurde der Förderpreis Neues Deutsches Kino 2024 im Rahmen des Filmfest München verliehen. Die Jury zeichnete Fabian Stumm für seinen Film "Sad Jokes" als besten Regisseur aus.

Einmal pro Monat präsentieren DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und das Magazin epd film ein herausragendes deutschsprachiges Kinowerk mit anschließendem Werkstattgespräch.