Darsteller, Schnitt, Musik
Falkenstein (Vogtland)

Biografie

Christian Steyer wird am 6. Dezember 1946 in Falkenstein im Vogtland als Sohn eines Pfarrers geboren. Als Kind erhält er von seinem Vater Klavier- und Orgelunterricht und kommt im Alter von 13 Jahren in eine Förderklasse des Leipziger Musik-Konservatoriums. Von 1965 bis 1970 studiert Steyer in Leipzig und Dresden Musik mit dem Hauptfach Klavier. An sein Diplom schließt er ein Schauspielstudium bei Ernst Busch in Berlin an. Nach einem zweijährigen Studium erlangt Steyer 1972 die Bühnenreife und arbeitet seitdem als freischaffender Sänger, Komponist, Pianist und Schauspieler.

Steyer gibt sein Debüt vor der Kamera 1972 in Lothar Warnekes "Es ist eine alte Geschichte" als Student Tommy. In Heiner Carows "Die Legende von Paul und Paula" (1973) ist er als Bösewicht Colly vom Rummelplatz zu sehen. Des Weiteren spielt er in "Für die Liebe noch zu mager?" (1973) den versponnenen Lutz sowie in der "Polizeiruf 100"-Folge "Konzert für einen Außenseiter". In diesen Filmen beginnt sich Steyers Image als charmanter, aber leichtfertiger junger Mann mit krauser Lockenmähne zu festigen.

Mitte der 1970er Jahre beginnt Steyer auch Musik für Kino- und Fernsehfilme zu komponieren. Die erste Filmmusik schreibt er für den Kinderfilm "Der Untergang der Emma" von Helmut Dziuba. Er verfasst in den folgenden Jahren die Filmmusik für diverse Kinderfilme, sowie für einige "Polizeiruf 110"-Folgen. Für den Märchenfilm von Dieter Scharfenberg "Die vertauschte Königin"(1984), in dem er auch als Darsteller eine Rolle übernimmt, schreibt er seine erste große Orchesterpartitur. In den nächsten Jahren arbeitet Steyer gleichermaßen als Darsteller, beispielsweise in "Der Traum vom Elch" (1986), "Blonder Tango" (1985) von Lothar Warneke oder "Die Schauspielerin" (1988), wie auch als Filmkomponist. So schreibt er die Filmmusik für den Jugendfilm "Verbotene Liebe“ (1989) von Helmut Dziuba.

 

Nach der Wiedervereinigung setzt Steyer seine Karriere als Schauspieler, Musiker und Komponist fort. Als Schauspieler arbeitet er in den 1990er Jahren viel für das Fernsehen, gleichzeitig schreibt er die Filmmusik für zahlreiche Kinofilme, beispielsweise für "Kinderspiele" (1992), "Das Leben ist eine Baustelle" (1997), beide von Wolfgang Becker, oder "Zugvögel ... Einmal nach Inari" (1996). In Matthias Keilichs Abschlussfilm "Nicht Fisch Nicht Fleisch" (2002) spielt er den deutschen Adoptionsvater des Protagonisten.

2004 komponiert Steyer die Filmmusik für den preisgekrönten Kinderfilm "Die Blindgänger" von Bernd Sahling, sowie für Peter Lichtefelds "Playa del Futuro". Eine Nebenrolle spielt Christian Steyer, der sich in den letzten Jahren verstärkt auf die Musik konzentrierte, in "Könige der Nutzholzgewinnung" unter der Regie von Matthias Keilich.

Die Ausstattung dieser Personenseite wurde durch die DEFA-Stiftung gefördert.

FILMOGRAFIE

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2003/2004
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2001
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2000
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1998/1999
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1991/1992
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1985/1986
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