Weitere Namen
Samuel Fintzi (Schreibvariante)
Darsteller
Plovdiv, Bulgarien

Biografie

Samuel Finzi, geboren 1966 in Plovdiv, Bulgarien, absolvierte ein Schauspielstudium an der staatlichen Theater- und Filmakademie Sofia und ist seit Anfang der 90er Jahre in Deutschland als Film- und Theaterschauspieler zu sehen. In Bulgarien spielte der in Berlin lebende Finzi häufig Hauptrollen in Kinofilmen, die zwar erfolgreich auf internationalen Festivals liefen, in Deutschland aber so gut wie unbekannt sind.

Hierzulande wurde Samuel Finzi in Kino und Fernsehen zunächst mit kleineren Rollen in Filmen wie Jan Schüttes "Abschied – Brechts letzter Sommer" oder Oliver Hirschbiegels "Ein ganz gewöhnlicher Jude" bekannt - als man ihn an deutschen Theatern schon längst als facettenreichen Schauspieler entdeckt hatte. So stand er seit 1994 unter anderem am Schauspielhaus Düsseldorf, dem Thalia Theater Hamburg, der Volksbühne Berlin und dem Deutschen Theater Berlin als Hauptdarsteller auf der Bühne.

Seine erste Kinohauptrolle spielte Finzi 2007 in Marc Meyers Tragikomödie "Wir sagen Du! Schatz". Im Jahr darauf hatte er in Lola Randls Drama "Die Besucherin" (2008) eine Nebenrolle als Ehemann einer Frau in der Midlife-Krise und gehörte in einer kleineren Rolle zum Ensemble der Tragikomödie "Helden aus der Nachbarschaft" (2008). In den folgenden Jahren wirkte Finzi, meist in Nebenrollen, in einer Vielzahl von Kino- und Fernsehproduktionen mit. Kleine, aber wichtige Parts spielte er in Michael Glawoggers "Das Vaterspiel" (2009) als NS-Kriegsverbrecher in jüngeren Jahren, in der Low-Budget-Komödie "Die Liebe und Viktor" (2009) als suizidgefährdeter Psychiater und in dem preisgekrönten Dokudrama "Aghet - Ein Völkermord" (2010, TV) als Theologe und Orientalist Johannes Lepsius.

Deutlich leichtere Stoffe waren Til Schweigers "Kokowääh" (2011), in dem er (wie auch in der Fortsetzung 2013) den Ziehvater der jungen Hauptfigur spielte, und sein Auftritt als Kommissar in "Männerherzen … und die ganz ganz große Liebe" (2011). Von 2009 bis 2012 spielte Finzi zudem die Titelrolle des Psychologen und Ermittlers Vincent Flemming in der Krimiserie "Flemming".

Positive Kritiken erhielt er auch für seine Darstellung des sowjetischen Leutnant Bibler in der Heinrich-George-Filmbiografie "George" (2013), dessen Verhör des Schauspielers den dramaturgischen Rahmen des Films bildet. Finzi gehörte als Arzt zum Ensemble von Lola Randls poetischer Tragikomödie "Die Erfindung der Liebe" (2013) und hatte eine Nebenrolle in der bulgarischen Polit-Serie "The Fourth Estate" (2013).

Eine Kinohauptrolle spielte Samuel Finzi in der Low-Budget-Komödie "Worst Case Scenario" (2014) von Franz Müller, als ehrgeiziger aber mittelloser Regisseur, dessen Versuch, in Polen einen Film über die Fußball-WM zu drehen, chaotische Ausmaße annimmt. Nach der Premiere beim Münchner Filmfest 2014 startete "Worst Case Scenario" im Sommer 2015 in den Kinos. Im gleichen Jahr sah man Finzi in dem Jugendfilm "Fünf Freunde 4" als Vater von drei der jungen Detektive, als Notar in der Komödie "Halbe Brüder" sowie in Oskar Roehlers "Tod den Hippies!! Es lebe der Punk!" als exzentrischen Vater des von Tom Schilling gespielten Protagonisten.

Ebenfalls 2015 sah man ihn in einer Nebenrolle der Satire "Outside the Box" und in kleineren Rollen der Komödien "Halbe Brüder" und "Macho Man". Regisseur Gordian Maugg besetzte ihn in "Fritz Lang" (2016) als den Düsseldorfer Serienmörder Peter Kürten, in der Filmbiografie "Marie Curie" (2016) verkörperte er den französischen Journalisten und Dramatiker Gustave Téry.

2016/2017 spielte Finzi in drei Folgen der Krimireihe "Allmen" den Butler des titelgebenden Lebemanns und Ermittlers. Auf der Kinoleinwand gehörte er neben Til Schweiger, Matthias Schweighöfer und Heino Ferch zum Ensemble der Actionkomödie "Hot Dog" (Start: Dezember 2017), gefolgt von einer Hauptrolle in Oskar Roehlers Satire "HERRliche Zeiten" (2018).

Die Komödie "Meine teuflisch gute Freundin" (2018) zeigt ihn als leibhaftigen Teufel (und Vater der Titelfigur); eine Hauptrolle an der Seite von Til Schweiger und Milan Peschel hatte er in der Komödie "Klassentreffen 1.0" (2018), über drei Freunde, die beim 20-jährigen Abi-Treffen groß auftrumpfen wollen. Der Film war ein großer Kassenerfolg, und gemeinsam stand das Trio auch für die Fortsetzung "Die Hochzeit" (2019) vor der Kamera. Daneben hatte Finzi Nebenrollen in zwei bulgarischen Kinoproduktionen: dem historischen Kriegsdrama "Once There Was a War" (2019) und dem Roadmovie "18% Grey" (2020).

 

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