Darstellerin
Wuppertal Berlin

Biografie

Marie Gruber, geboren 1955 in Wuppertal, studierte von 1979 bis 1982 Schauspielerei an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Ihr erstes festes Bühnenengagement erhielt sie von Frank Castorf, der Gruber ans Theater Anklam holte. Seither spielte Gruber zahllose Theaterrollen und war unter anderem an renommierten Bühnen wie dem Berliner Friedrichstadtpalast, dem Dresdner Staatsschauspiel und der Berliner Volksbühne aufgetreten.

Obwohl sie bereits 1983 in "...schwierig, sich zu verloben" ihr Kinodebüt gab, war Gruber neben ihrer Theaterarbeit erst seit den 1990er Jahren regelmäßig in Film- und (vor allem) Fernsehproduktionen zu sehen. Besonders durch ihre Rollen in populären TV-Serien wie "Stubbe – Von Fall zu Fall" (1995-1997),"Bei Krömers" (2005-2006) oder "Polizeiruf 100" (seit 2000) wurde sie einem größeren Publikum bekannt.

Zu Grubers bekanntesten Kinoarbeiten gehörten die beiden "Go Trabi Go"-Filme (1991 und 1992), die schwarze Komödie "Eierdiebe" (2003) und das vielfach preisgekrönte Drama "Das Leben der Anderen" (2006). 2008 spielte Marie Gruber eine Hauptrolle in der Beziehungsgeschichte "AlleAlle" an der Seite von Milan Peschel und Eberhard Kirchberg.

In den nächsten Jahren sah man Gruber nur noch in kleinen Rollen auf der Kinoleinwand, etwa als Kassiererin in "Jerichow" (2008), als Nachbarin in "Boxhagener Platz" (2009) oder als Obdachlose in "I Phone You" (2011). Vor allem aber wirkte sie in kleineren und größeren Nebenrollen in zahlreichen TV-Filmen mit, darunter das Dokudrama "Die Kinder von Blankenese" (2010), die Gesellschaftsdramen "Es ist nicht vorbei" (2011) und "Komm, schöner Tod" (2012), das Sozialdrama "Das Ende der Geduld" (2014), die Komödie "Drei Väter sind besser als keiner" (2016) und die Erich-Kästner-Filmbiografie "Kästner und der kleine Dienstag" (2016), in der sie die Mutter des Schriftstellers verkörperte. Hauptrollen im Fernsehen hatte die überaus produktive Schauspielerin unter anderem in der tragikomischen Geschwistergeschichte "Heimat ist kein Ort" (2015).

Markante Kinorollen spielte sie in ihren letzten Lebensjahren in "Das kalte Herz" (2014) als Peter Munks Mutter und in François Ozons vielfach preisgekröntem "Frantz" (FR/DE 2016), als Mutter der Titelfigur, einem im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Zuletzt sah man Marie Gruber Ende 2017 in der Hauptrolle der Beziehungs- und Auswanderergeschichte "Schwarzbrot in Thailand" (2017, TV) und in der hoch gelobten Serie "Berlin Babylon" (2017) als alkoholsüchtige Frau des Polizisten Bruno Wolter (Peter Kurth). Am 8. Februar 2018 starb Marie Gruber in Berlin an Lungenkrebs.

FILMOGRAFIE

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