Hinnerk Schönemann

Darsteller, Regie
Rostock

Biografie

Hinnerk Schönemann, 1974 geboren, absolvierte eine Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Berlin. Er wurde mit dem Potsdamer Solo-Förderpreis für Schauspielstudierende ausgezeichnet. Danach war er von 2001 bis 2003 im Ensemble des Thalia Theaters Hamburg engagiert. Gleichzeitig debütierte Schönemann 2001 auch im Kino mit einer Hauptrolle im preisgekrönten "Mein Bruder der Vampir" von Sven Taddicken.

Seitdem ist Schönemann regelmäßig in deutschen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Er spielte sowohl in Taddickens zweitem Langfilm "Emmas Glück" (2006) als auch in Sylke Enders" "Kroko" (2003) und "Hab mich lieb!" (2005). Für seine Rolle in "Kroko" wurde Schönemann als Bester Darsteller in einer Nebenrolle für den Deutschen Filmpreis nominiert. 2004 wurde er mit dem Sonderpreis des Fernsehfilm-Festivals Baden-Baden für sein Schauspiel in "Der Boxer und die Friseuse" (Regie: Hermine Huntgeburth) geehrt. 2007 war Schönemann in einer tragenden Nebenrolle in Christian Petzolds Berlinale-Wettbewerbsfilm "Yella" zu sehen.

In den Jahren danach sah man Schönemann in zahlreichen Fernsehproduktionen, wo er sich zunächst auf Rollen als Kriminalist spezialisierte: In der Serie "Dr. Psycho - Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich" (2007-2008) gehörte er als seelisch angeschlagener Polizist zum festen Ensemble, seit 2008 spielt er in der Krimiserie "Marie Brand" an der Seite von Mariele Millowitsch einen eigenwilligen Kriminalkommissar. In den Craig-Russell-Verfilmungen "Wolfsfährte" (2010) und "Blutadler" (2011) gab er ebenfalls einen Kriminalbeamten und 2011 verkörperte er erstmals den unkonventionellen Privatdetektiv Finn Zehender in Markus Imbodens Krimi "Mörderisches Wespennest" (2011), dem bislang drei Fortsetzungen folgten. Daneben hatte Schönemann Auftritte unter anderem als Mordopfer in "Der Tote im Spreewald" (2009) und als fieser Feldwebel in Hermine Huntgeburths Komödie "Neue Vahr Süd" (2010). Für seine Leistung in dem Krimi "Mörder auf Amrum" (2009), als Inselpolizist, der einer Kronzeugin gegen die Berliner Russenmafia Zuflucht gewährt, erhielt er 2010 eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis und wurde gemeinsam mit Drehbuchautor Holger Karsten Schmidt und Regisseur Markus Imboden mit dem Grimme Preis ausgezeichnet.

In Kinofilmen wirkte Schönemann zeitweise eher selten und in Nebenrollen mit. So etwa als Pirat namens Keule in Sven Taddickens Abenteuerfilm "12 Meter ohne Kopf" (2009) und als Sheriff in Hermine Huntgeburths Mark-Twain-Verfilmungen "Tom Sawyer" (2011) und "Die Abenteuer des Huck Finn" (2012). 2011 war er in einer einprägsamen Nebenrolle als deutscher Soldat in Steven Spielbergs Erster-Weltkriegs-Drama "War Horse" ("Gefährten") zu sehen. Für eine ungewöhnliche Rolle stand er im Sommer 2013 unter der Regie von Doris Dörrie vor der Kamera: In der Komödie "Alles inklusive", die im März 2014 startete, verkörpert er einen Transvestiten, der eine einstige Hippie-Frau dazu bringt, sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen.

 

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