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Der Spielfilm "Die Saat des heiligen Feigenbaums" ("The Seed of the Sacred Fig") von Mohammad Rasoulof ist in der Kategorie Best International Feature Film für einen Oscar® nominiert. Das hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) am Donnerstag, 23. Januar 2025 bekannt gegeben. Damit geht zum dritten Mal in Folge der deutsche Beitrag ins Rennen um den Auslands Oscar®.

Am 13. Februar wird im Berlinale Palast der Auftakt zu den 75. Internationalen Filmfestspielen Berlin gefeiert. Die Weltpremiere von Tom Tykwers jüngstem Kinofilm "Das Licht" wird im Anschluss an die Bühnenpräsentation das Festival eröffnen. 

Einmal im Monat präsentieren DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum und epd Film ein herausragendes deutschsprachiges Filmwerk mit anschließendem Werkstattgespräch. Am kommenden Freitag, 24. Januar, ist Chiara Fleischhacker mit "Vena" zu Gast im Kino des DFF.

Der neue Perspectives-Wettbewerb der Berlinale umfasst 14 Spielfilmdebüts, wovon zwölf Weltpremieren und zwei internationale Premieren sind. 19 Produktionsländer sind vertreten. Bei fünf Filmen haben Frauen Regie oder Co-Regie geführt, bei zwei Filmen nicht-binäre Regisseur*innen.

Die in Frankreich geborene Bildgestalterin Caroline Champetier erhält den mit 5.000 Euro dotierten Marburger Kamerapreis 2025.

Von 13. bis 23. Februar 2025 wird Berlin wieder zum Zentrum der Filmwelt. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin laden in diesem Jahr zu ihrer 75. Edition und damit zu einer Jubiläumsausgabe ein. Insgesamt 66 deutsche Produktionen und Koproduktionen werden bei einem der drei größten internationalen Filmfestivals in den Sektionen zu sehen sein.

In der Reihe "Stummfilmerbe – neu aufgelegt" präsentiert die Murnau-Stiftung am Freitag, 31. Januar, F.W. Murnaus Stummfilmklassiker "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" mit Live-Musikbegleitung.

Das Berlinale Special-Programm wurde um seine finalen neun Titel ergänzt. Vier von ihnen werden als Berlinale Special Gala zu sehen sein: Lucio Castros "After This Death", "A Complete Unknown" ("Like a Complete Unknown") von James Mangold, "Heldin" von Petra Volpe sowie Alex Russells "Lurker". 

19 Filme werden im Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären konkurrieren, darunter ein Debütfilm und eine dokumentarische Form. Produktionen aus 26 Ländern sind vertreten. 17 Filme werden als Weltpremiere gezeigt. Bei acht Filmen haben Frauen Regie oder Co-Regie geführt. Neun Filmemacher*innen haben schon frühere Werke bei der Berlinale präsentiert.

Die Schauspielerin Florence Kasumba und die Regisseurin Soleen Yusef bilden gemeinsam mit Myriam Vitovec von Amnesty International Deutschland die Jury für den Amnesty-Filmpreis 2025. Die Jury wird einen Film aus dem Programm der 75. Berlinale auszeichnen, der sich auf herausragende Art und Weise mit einem menschenrechtlichen Thema auseinandersetzt. Der Amnesty-Filmpreis wird 2025 zum 20. Mal verliehen.

Die Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin Maria Schrader wurde am vergangenen Samstag mit der 48. Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. 

Am 18. und 19. Februar organisiert der Berlinale Co-Production Market zum elften Mal Co-Pro Series, bestehend aus einer Pitch-Veranstaltung, Meetings und Networking rund um die eigens kuratierte Auswahl von zehn internationalen, vielversprechenden Serienprojekten, die hier interessierten Partner*innen präsentiert wird.

In Ergänzung zur im Dezember gemeldeten Produktionsförderung hat die betreffende FFA-Kommission in ihrer aktuellen Drehbuchsitzung 140.000 Euro für fünf Drehbücher, 20.000 Euro für zwei Treatments und 68.885 Euro für eine Drehbuchfortentwicklung bewilligt. Insgesamt werden somit acht Projekte, darunter drei Dokumentarfilme, mit insgesamt 228.885 Euro gefördert.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis startet heute Abend mit der feierlichen Eröffnung um 19:30 Uhr im CineStar Saarbrücken in seine 46. Edition. Im Anschluss an die Eröffnungsgala wird Jan Henrik Stahlbergs Politsatire "Muxmäuschenstill x" in Anwesenheit des Filmteams gezeigt. 

Der Berlinale Series Market ist der Boutiquemarkt des EFM für serielle Inhalte aus aller Welt. Unter dem Flagship-Label Berlinale Series Market Selects werden Serien mit hohem Marktpotenzial präsentiert. Zum Programm gehören außerdem ein Konferenzprogramm und internationale Showcases. 

Zwischen Jahrtausende alten Legenden und kühnen Entwürfen menschlicher Zukünfte spannen die beiden Wettbewerbe "Kplus" und "14plus" 2025 ein weites Feld von Erzählformen auf, von theatralen Reenactments, die die vierte Wand durchbrechen, zu einem Kino großer Gefühle, von Filmen, in denen sich ein tänzerischer Dialog der Körper entspinnt, zu ans Abstrakte rührenden Animationen.

Die Schauspielerin Helga Ursula "Uschi" Glas wird beim 46. Bayerischen Filmpreis mit dem Preis des Ministerpräsidenten ausgezeichnet.

"Die Saat des heiligen Feigenbaums", "Im toten Winkel", "Sterben" und "Verbrannte Erde" sind die Favoriten für den Preis der deutschen Filmkritik 2024.

"Welcome Home Baby" von Andreas Prochaska eröffnet das Panorama 2025. Insgesamt werden 34 Titel aus 28 Ländern gezeigt. Genrekino mischt das Programm auf, facettenreiches deutsches Filmschaffen lässt aufhorchen und das queere Kino präsentiert sich erneut jenseits gängiger Klischees.

Ins Berlinale Special, eine der vielseitigsten Sektionen des Festivals mit Gala-Veranstaltungen auf dem Roten Teppich, Late-Night-Nervenkitzel und Filmen, die für Gesprächsstoff sorgen, wurden acht weitere Werke eingeladen.