30 Jahre MBB Förderung

Die Filmförderung der Hauptstadtregion feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. In den drei Jahrzehnten wurden 690 Mio. Euro Fördermittel vergeben, die wiederum zu rund 3 Mrd. Euro Ausgaben für Dreharbeiten in der Region geführt haben. Seit Gründung 1994 hat sich das Filmförderbudget von 12 Mio. Euro fast verdreifacht.

 

Kirsten Niehuus, MBB-Geschäftsführerin: "30 Jahre gemeinsame Filmförderung in Berlin-Brandenburg! Danke an alle, die zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen haben! Dass die Hauptstadtregion zum deutschen Filmstandort Nr. 1 und international zu einem der gefragtesten Drehorte geworden ist, ist zum einen der Kreativität der Filmemacher*innen und zum anderen der politischen und finanziellen Unterstützung der beiden Bundesländer zu verdanken. Wir freuen uns auf neue Projekte und hoffen auf die bundesweite Novellierung der Rahmenbedingungen, damit auch in Zukunft herausragende Filme und Serien hier entstehen können."

Florian Graf, Chef der Berliner Senatskanzlei und MBB-Aufsichtsratsvorsitzender: "Ich freue mich sehr, dass Berlin so häufig national und international im Kino oder im Fernsehen zu sehen ist: Der Erfolg des Medienboard ist ein Erfolg für den Standort Berlin-Brandenburg. 30 Jahre Medienboard haben gezeigt, Berlin ist Filmstandort Nummer eins in Deutschland und mit anderen Filmmetropolen konkurrenzfähig. Das Medienboard ist unser Garant dafür, dass das so weitergeht. Aber das internationale Umfeld ist im Wandel, und es ist wichtig, dass wir als Bundesrepublik Deutschland, als Filmstandort insgesamt darauf reagieren. Hier gibt es noch viel zu tun, wir brauchen kreative Ideen und auch ein länderübergreifendes Engagement."

In der 1. Förderrunde 2024 gab es 72 Anträge für neue Filme und Serien. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert 45 Filme und Serien mit insgesamt 6,9 Mio. Euro. Darunter sind:

▪ "Wunderschöner" von Karoline Herfurth (1 Mio. Euro)
▪ "Der Held der Friedrichstrasse" von Wolfgang Becker (800.000 Euro)
▪ "Der Medicus 2" von Philipp Stölzl (700.000 Euro)
▪ "Alter weißer Mann" von Simon Verhoeven (400.000 Euro)
▪ "Die Häschenschule 3" von Ute von Münchow-Pohl (350.000 Euro)
▪ "Der Prank" von Benjamin Heisenberg (350.000 Euro)
▪ "Gelbe Briefe" von Ilker Çatak (250.000 Euro)
▪ "Kampf gegen die ’Ndrangheta" von Stefano Strocchi & Veronika Kaserer (240.000 Euro)

Auf der Berlinale 2024 laufen insgesamt 16 MBB-geförderte Produktionen, fünf davon laufen im Wettbewerb: "In Liebe, Eure Hilde", "Sterben", "L'Empire", "My Favourite Cake" und "Architecton".

Quelle: www.medienboard.de