Biografie
Andreas Kleinert, geboren 1962 in Berlin, arbeitete als Ausstattungsassistent in den DEFA-Studios und absolvierte ein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg. Seit 1989 ist er als freischaffender Autor und Regisseur tätig. Sein Langfilmdebüt "Leb" wohl, Joseph" wird 1990 in den Wettbewerb des Locarno Filmfestivals eingeladen. Große Aufmerksamkeit erregt er 1998 mit seinem Drama "Wege in die Nacht" über einen arbeitslosen Fabrikanten, der in Berlin auf eigene Faust für "Recht und Ordnung" sorgen will. Der Film wird unter anderem mit dem Grimme Preis ausgezeichnet.
In den folgenden Jahren ist Kleinert vor allem fürs Fernsehen tätig: So inszeniert er neben der vielbeachteten und hoch geblobten Mini-Serie "Klemperer - Ein Leben in Deutschland" (1999) und Fernsehspielen wie "Kelly Bastian – Geschichte einer Hoffnung" (2001) mehrere Folgen der Krimi-Reihen "Schimanski" und Polizeiruf: 110" (Grimme Preis 2006 für die Folge "Kleine Frau"). Sein hoch gelobtes TV-Drama "Mein Vater" (2003) mit Götz George und Ulrike Krumbiegel erhält 2003 den Grimme-Publikumspreis. Mit dem ambitionierten Mystery-Drama "Freischwimmer" meldet Kleinert sich 2008 als Kinoregisseur zurück.