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Das Panorama präsentiert insgesamt 53 Langfilme, davon im Hauptprogramm 18 Spielfilme und 15 im Panorama Special. Panorama Dokumente präsentiert 20 Filme. Ergänzt werden einige Themen in Langfilmen durch vier Vorfilme.
                              
Von den Produktionen aus 37 Ländern sind 34 Weltpremieren, sieben Spielfilme sind Erstlingswerke. 12 Filme sind deutsche Produktionen und mit 24 Regisseurinnen gehen insgesamt 16 Filme von Frauen an den Start.
                   
Während die Premieren von Panorama-Hauptprogramm und Panorama Dokumente in den gewohnten Häusern CinemaxX 7 und Cinestar 7 gezeigt wird, ist das Panorama Special ein weiteres Mal aufgeteilt auf die Kinos Friedrichstadt-Palast, Kino International und erstmalig das Event-Kino im Sony Center.
                           

Vor mehr als einem Jahr begann in der arabischen Welt ein enormer politischer und sozialer Umbruch, der durch eine Reihe vehementer Aufstände und Demonstrationen seinen Auftakt hatte. Die zum Teil blutigen Revolutionen in Tunesien und Ägypten machten den Anfang, der Krieg mit dem Sturz Ghaddaffis in Libyen, Unruhen in weiteren Ländern des Maschrek und des Maghreb folgten und bis heute herrschen in Syrien bürgerkriegsähnliche Zustände.
                   
Soziale Netzwerke und die Filmaufnahmen dieser großen Protestbewegungen und der Gewalt, der sie ausgesetzt waren und sind, haben maßgeblich zur Wahrnehmung der Umbrüche in der arabischen Region beigetragen. Die Bilder vom Tahrirplatz in Kairo sind bereits Teil des visuellen Gedächtnisses.
            
Das Programm der Berlinale 2012 thematisiert den sogenannten "Arabischen Frühling" und seine Entwicklungen aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlicher Form:
               

Am 14. Februar können Produzenten beim Berlinale Co-Production Market wieder spannende Stoffe für Literaturverfilmungen entdecken. Zwölf Romane mit herausragendem Verfilmungspotential werden diesmal bei "Books at Berlinale" vorgestellt. Das anschließende Frühstück bietet den interessierten Produzenten Gelegenheit, direkt mit den Rechteinhabern der Stoffe, d.h. den internationalen Verlegern und Literaturagenten ins Gespräch zu kommen. Für konkrete Anfragen können auch Einzelmeetings gebucht werden.
                 

Soeben hat die Academy of Motion Picture Arts & Sciences in Los Angeles ihre Nominierungen bekannt gegeben. In der Kategorie Bester Dokumentarfilm geht "Pina" von Wim Wenders ins Rennen um die begehrte Trophäe. Bereits 1999 stand Wim Wenders mit seiner Musikdokumentation "Buena Vista Social Club" auf der Nominierungsliste.
             
Wim Wenders: "Zum zweiten Mal nach 'Buena Vista Social Club' jetzt die Chance zu haben, als Nominierter in der Kategorie 'Bester Dokumentarfilm' im Rennen um die Oscar®s teilnehmen zu können, ist eine tolle Sache, zumal 'Pina' damit der erste 3D-Film ist, dem diese Ehre zuteil wird.

Neben den Ausstellungen in den Kunstsaelen Berlin (Kritik und Klinik) und im Gutschow-Haus sowie den Veranstaltungen im HAU präsentiert Forum Expanded zehn Filmprogramme im Arsenal und im Delphi. Das Programm ist offen für sämtliche Längen und Formate.
                        
Die vorgestellten Arbeiten erproben auf experimentelle Weise individuelle Formsprachen, um neue, kritische Perspektiven auf die Welt herzustellen. Am radikalsten versucht dies "whiteonwhite:algorithmicnoir" von Eve Sussman/Rufus Corporation. Der live und in Echtzeit geschnittene Film, der die Überwachung eines Mannes in einem fiktiven osteuropäischen Staat zeigt, wird jeden Tag anders, jedesmal neu zusammengesetzt. Wir präsentieren ihn täglich im Arsenal 2.
               

"Trust in Taste" lautet das Motto des 6. Kulinarischen Kinos der 62. Berlinale, das vom 12. bis 17. Februar 2012 stattfindet. Fünfzehn Filme über Essen und Umwelt laufen im Kino des Martin-Gropius-Baus. Nach den Filmen um 19:30 Uhr servieren die Spitzenköchin Sonja Frühsammer und die Sterneköche Michael Kempf, Christian Lohse, Marco Müller aus Berlin sowie Andoni Luis Aduriz aus dem Baskenland im Spiegelzeltrestaurant "Gropius Mirror“ jeweils ein Menü, das von den Filmen inspiriert ist.
                            

Im Programm der 34. Ausgabe des Festival International du Court Métrage Clermont-Ferrand (27.01.-04.02.2012) ist der deutsche Kurzfilm in seiner facettenreichen Vielfalt vertreten: Sieben deutsche Beiträge konkurrieren in den Wettbewerben des international bedeutendsten Kurzfilmfestivals. Zwei Sonderreihen sind Alexander Kluge und dem 50-jährigen Jubiläum des Oberhausener Manifests gewidmet. Im Rahmen des Koproduktionsforums "Euro Connection" werden zwei Projekte aus Deutschland vorgestellt. Außerdem feiert das Kurzfilmprogramm "Soirée Allemande 2012" Premiere als Startsignal für die anschließende internationale Tournee.
                

Die FFA weist darauf hin, dass Anträge von Produzenten und Verleihern auf Referenzförderung für Kinofilme und Kurzfilme nur noch bis zum 31. Januar 2012 bei der Filmförderungsanstalt eingereicht werden können. Es handelt sich um eine Ausschlussfrist. Anträge, die zu diesem Termin nicht vorliegen, können erst im nächsten Jahr bei der Ausschüttung der Referenzmittel berücksichtigt werden.

Antragsformulare und weitere Informationen finden sich auf der FFA-Website in den jeweiligen Förderbereichen "Produktionsförderung" bzw. "Absatzförderung". Die vollständig ausgefüllten Unterlagen sind schriftlich einzureichen an: Filmförderungsanstalt, z. Hdn. Jürgen Schöler, Große Präsidentenstrasse 9, 10178 Berlin.

Quelle: www.ffa.de