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Vierzehn Filme aus sechzehn Produktions- und Koproduktionsländern legen den Grundstein für ein internationales Programm in den Wettbewerben Generation Kplus und Generation 14plus der 62. Berlinale. Das vollständige Programm von Generation wird Mitte Januar veröffentlicht.

Generation Kplus:
 
"Kauwboy" (Niederlande, von Boudewijn Koole) – Eine junge Dohle fällt aus dem Nest direkt in Jojos Hände. Der 10-Jährige spürt tiefes Mitgefühl mit dem Vogelkind, mutterlos und auf der Suche nach einem liebevollen Vater wie er. Weltpremiere
 
"Die Kinder vom Napf" ("The Children from the Napf", Schweiz, von Alice Schmid, Dokumentation) – Per Seilbahn zur Schule, in der Freizeit aufs Feld. Ein Jahreszyklus mit Wolf im Wald und den 50 Bergbauernkindern im „Wilden Westen“ Luzerns. Internationale Premiere
 

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer wird im Rahmen einer festlichen Galaveranstaltung im Münchner Prinzregententheater am Freitag, 20. Januar 2012, um 19.00 Uhr, den Bayerischen Filmpreis 2011 verleihen.

Ministerpräsident Seehofer: "Die Verleihung des Bayerischen Filmpreises ist das jährliche Highlight am Filmstandort Bayern zum Start des Film- und Kinojahres. Trotz neuer Trends wie Hybridfernsehen, Video-on Demand oder Apps: Kino ist und bleibt Kult. Unsere Filmschaffenden legen mit ihren herausragenden Leistungen dafür den Grundstein. Die Staatsregierung bleibt ihnen ein verlässlicher Partner und wird auch in Zukunft die Rahmenbedingungen für den Film positiv gestalten. So haben wir in München in diesem Jahr zum Beispiel den Neubau der Hochschule für Fernsehen und Film eingeweiht, der mit einer Investition von 100 Millionen Euro ein weiterer Meilenstein für den Filmstandort Bayern ist."

Das Filmfestival Max Ophüls Preis wird ab 2012 erstmals einen Ehrenpreis für Verdienste um den jungen deutschsprachigen Film verleihen. Im Rahmen des 33. Filmfestivals wird diese Ehrung Alfred Holighaus, Geschäftsführer der deutschen Filmakademie, zuteil.

Der freie Autor und Produzent engagiert sich seit Jahren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. So ist Alfred Holighaus nicht nur langjähriges Mitglied in verschiedenen Auswahljurys und Fördergremien, sondern war auch von 2001 bis 2010 Leiter der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino. Seit 2007 ist er – unter anderem – Mitglied im Stiftungsrat des Kuratoriums 'Junger Deutscher Film'.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Staatsminister Bernd Neumann, fördert sechs Vorhaben von Filmverleihern mit einem Gesamtbetrag von rund 75.000 Euro.

Es handelt sich um folgende Verleih-Projekte:
 
"Michel Petrucciani - Leben gegen die Zeit"/ "Body & Soul"
(Regie: Michael Radford) mit 10.000 Euro
(polyband Medien GmbH, München)
 
"Kaddisch für einen Freund"
(Regie: Leo Khasin) mit 7.500 Euro
(Farbfilm Verleih GmbH, Berlin)
 

Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin werden die jungen Schauspieler vorgestellt, die heute von der European Film Promotion (EFP) als die 10 begabtesten, europäischen Nachwuchstalente bekannt gegeben wurden.
Anna Maria Mühe, die in "Die Unsichtbare" von Christian Schwochow im Februar 2012 im deutschen Kino zu sehen sein wird, ist eine der 10 jungen Nachwuchstalente, die von der Fachjury aus 23 Kandidaten als SHOOTING STAR 2012 ausgewählt wurden und die von der EFP in der Zeit vom 11. bis 13. Februar bei der Berlinale 2012 den internationalen Medien präsentiert werden.

Mit der Eröffnung der SchulKinoWochen in Sachsen am 28. November 2011 sind die SchulKinoWochen im Herbst 2011 komplett: In insgesamt zehn Bundesländern konnten Schulklassen das Klassenzimmer ins Kino verlegen.

Die FFA-Kommission für  Verleih/Marketing hat in ihrer 155. Sitzung unter dem Vorsitz von Alfred Holighaus Förderdarlehen in Höhe von ca. 1,6 Mio. Euro sowie Medialeistungen in Höhe von 900.000 Euro vergeben. Der Kommission lagen 19 Anträge auf Verleihförderung, 3 Anträge auf Weltvertriebsförderung sowie 14 Anträge auf Medialeistungen vor.

Der britische Regisseur Mike Leigh wird Jury-Präsident der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Die Gremien der nordmedia Fonds GmbH haben in der dritten Förderrunde 2011 Fördermittel von bis zu 3.078.337 Euro für 55 Projekte vergeben.

Unterstützt wurden insgesamt acht Drehbuch- und Stoffentwicklungen, drei Projektentwicklungen, 21 Film- und Fernsehproduktionen, neun Abspiel- und Präsentationsmaßnahmen, sechs Maßnahmen im Bereich Verleih/Vertrieb/Verbreitung, drei Investitionen sowie fünf Qualifizierungsmaßnahmen.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kuratorium junger deutscher Film haben in ihrer gemeinsamen Fördersitzung für den Kinderfilm Mittel in Höhe von 630.000 Euro für vier Produktionsförderungen sowie eine Drehbuchförderung vergeben.

Folgende Kinderfilmprojekte werden gefördert:
 
Produktionsförderung:
 
"Das kleine Gespenst", Hersteller: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion GmbH, München, Autor: Martin Ritzenhoff nach dem Buch von Otfried Preußler, Regie: Alain Gsponer, Fördersumme: 165.000 Euro.
Inhalt: Dem kleinen Gespenst gelingt es, seine Geisterstunde von der Nachtwelt in die Tagwelt zu verlegen. Hier, zwischen lauter Menschen, sorgt es für jede Menge Aufruhr und kann im Sonnenlicht nicht heimisch werden. Mit der Hilfe von drei befreundeten Kindern lässt es nichts unversucht, um in seine vertraute Umgebung zurückzukehren.
 

In ihrer jüngsten Sitzung anlässlich des 9. Deutsch-Französischen Filmtreffens in Paris hat die Deutsch-Französische Förderkommission vier Projekte mit insgesamt 1.173.700 Euro gefördert.

Unter den Bewilligungen ist mit "Die andere Heimat" das neueste Projekt von Edgar Reitz, der seinen Heimat-Zyklus mit dem Schicksal Hunsrücker Auswanderer nach Brasilien fortführt. Das majoritär von deutscher Seite geförderte Drama zweier Brüder spielt drei Generationen vor "Heimat 1" in der Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem Missernten und Hungersnöte in dem fiktiven Ort Schabbach für unendliche Not sorgten.

Die Verleihung der Schnitt Preise stellte am Abend des 28.11.2011 den feierlichen Höhepunkt von Filmplus, dem Forum für Filmschnitt und Montagekunst, dar.
 
In Anwesenheit von Jürgen Roters (Oberbürgermeister der Stadt Köln), Petra Müller (Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW) und Prof. Dr. Gerhard Pfennig (Geschäftsführer der Stiftung Kulturwerk der VG BILD-KUNST) nahmen die ausgezeichneten Editoren im vollbesetzten Filmforum im Museum Ludwig bei tosendem Applaus ihre Preise entgegen.

Am Samstagabend ist es so weit: Rund 1.000 Gäste aus ganz Europa schreiten im rot erleuchteten Berliner Tempodrom über den Teppich zur glamourösen Verleihung des 24. Europäischen Filmpreises. Bereits zum 14. Mal findet das Fest des Europäischen Films in Berlin statt – jener Stadt, in der der Europäische Filmpreis 1988 zum ersten Mal verliehen wurde.
 

Fast die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland (47,1%) war im ersten Halbjahr 2011 auf einer Webseite mit illegalen Medieninhalten oder jugendgefährdendem Content. Bei jedem sechsten User, insgesamt 7,3 Mio. Menschen, lässt sein Klickverhalten darauf schließen, dass er Angebote auf Internetseiten mit illegalen Medieninhalten per Download oder Streaming genutzt hat. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, mit der die Filmförderungsanstalt (FFA) das Surfverhalten der Deutschen repräsentativ analysiert hat.

Erstmals wurde der Zugang zu Medienangeboten sowie die Nutzung dieser Inhalte über technische Messmethoden erfasst, deren Auswertung im Gegensatz zu Befragungen objektivere Aussagen ermöglicht.

In Mainz ist gestern nach fünf erfolgreichen Festivaltagen FILMZ – Festival des deutschen Kinos zuende gegangen.

Der diesjährige Gewinnerfilm "Der Albaner" von Johannes Naber verhilft dem Festival zu neuen Rekorden: Noch nie zuvor haben die Zuschauer von FILMZ einen Film mit so hoher Punktzahl zum Sieger gekürt – 4,84 von möglichen 5 Punkten auf der Werteskala erreichte das Spielfilmdebüt des jungen Regisseurs, der ganze zehn Jahre Arbeit in das Projekt investiert hat. "2001 ging die Reise los und endet 2011 nun hier in Mainz. Diese Reise hat sich gelohnt!", freut sich Naber.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Abend des 24.11.2011 in Potsdam den Deutschen Kurzfilmpreis vergeben. Dabei kündigte er für 2012 eine weitere Kurzfilm-Lola an.

Der Kulturstaatsminister erklärte in seiner Rede: "Der Deutsche Kurzfilmpreis entwickelt sich weiter: Im kommenden Jahr wird es eine zusätzliche Lola geben. Aus der jetzigen Kategorie 'Animations- und Experimentalfilm' entstehen dann zwei eigenständige Kategorien mit eigenen Lolas und Nominierungen. Beide Filmgattungen sind für den deutschen Film von großer Relevanz, auch was die internationale Wertschätzung anbetrifft, und sind in der Tat eigenständige Genres. Damit wollen wir die Bedeutung des Kurzfilms für das Filmschaffen und die Kultur in Deutschland zusätzlich unterstreichen."
 

Das Deutsche Filmmuseum feiert am Sonntag, 4. Dezember, sein Kino, das vor 40 Jahren als bundesweit erstes Kommunales Kino mit Vollprogramm in städtischer Trägerschaft eröffnete.

Das Festprogramm mit Hanns Zischler präsentiert ab 11 Uhr unter anderem den Buster-Keaton-Film "The General", Kurzfilmprogramme aus 40 Jahren Filmgeschichte und den Dokumentarfilm "Auge in Auge – Eine deutsche Filmgeschichte".