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Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Kuratorium junger deutscher Film haben in ihrer gemeinsamen Fördersitzung für den Kinderfilm Mittel in Höhe von 630.000 Euro für vier Produktionsförderungen sowie eine Drehbuchförderung vergeben.

Folgende Kinderfilmprojekte werden gefördert:
 
Produktionsförderung:
 
"Das kleine Gespenst", Hersteller: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion GmbH, München, Autor: Martin Ritzenhoff nach dem Buch von Otfried Preußler, Regie: Alain Gsponer, Fördersumme: 165.000 Euro.
Inhalt: Dem kleinen Gespenst gelingt es, seine Geisterstunde von der Nachtwelt in die Tagwelt zu verlegen. Hier, zwischen lauter Menschen, sorgt es für jede Menge Aufruhr und kann im Sonnenlicht nicht heimisch werden. Mit der Hilfe von drei befreundeten Kindern lässt es nichts unversucht, um in seine vertraute Umgebung zurückzukehren.
 

In ihrer jüngsten Sitzung anlässlich des 9. Deutsch-Französischen Filmtreffens in Paris hat die Deutsch-Französische Förderkommission vier Projekte mit insgesamt 1.173.700 Euro gefördert.

Unter den Bewilligungen ist mit "Die andere Heimat" das neueste Projekt von Edgar Reitz, der seinen Heimat-Zyklus mit dem Schicksal Hunsrücker Auswanderer nach Brasilien fortführt. Das majoritär von deutscher Seite geförderte Drama zweier Brüder spielt drei Generationen vor "Heimat 1" in der Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem Missernten und Hungersnöte in dem fiktiven Ort Schabbach für unendliche Not sorgten.

Die Verleihung der Schnitt Preise stellte am Abend des 28.11.2011 den feierlichen Höhepunkt von Filmplus, dem Forum für Filmschnitt und Montagekunst, dar.
 
In Anwesenheit von Jürgen Roters (Oberbürgermeister der Stadt Köln), Petra Müller (Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW) und Prof. Dr. Gerhard Pfennig (Geschäftsführer der Stiftung Kulturwerk der VG BILD-KUNST) nahmen die ausgezeichneten Editoren im vollbesetzten Filmforum im Museum Ludwig bei tosendem Applaus ihre Preise entgegen.

Am Samstagabend ist es so weit: Rund 1.000 Gäste aus ganz Europa schreiten im rot erleuchteten Berliner Tempodrom über den Teppich zur glamourösen Verleihung des 24. Europäischen Filmpreises. Bereits zum 14. Mal findet das Fest des Europäischen Films in Berlin statt – jener Stadt, in der der Europäische Filmpreis 1988 zum ersten Mal verliehen wurde.
 

Fast die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland (47,1%) war im ersten Halbjahr 2011 auf einer Webseite mit illegalen Medieninhalten oder jugendgefährdendem Content. Bei jedem sechsten User, insgesamt 7,3 Mio. Menschen, lässt sein Klickverhalten darauf schließen, dass er Angebote auf Internetseiten mit illegalen Medieninhalten per Download oder Streaming genutzt hat. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, mit der die Filmförderungsanstalt (FFA) das Surfverhalten der Deutschen repräsentativ analysiert hat.

Erstmals wurde der Zugang zu Medienangeboten sowie die Nutzung dieser Inhalte über technische Messmethoden erfasst, deren Auswertung im Gegensatz zu Befragungen objektivere Aussagen ermöglicht.

In Mainz ist gestern nach fünf erfolgreichen Festivaltagen FILMZ – Festival des deutschen Kinos zuende gegangen.

Der diesjährige Gewinnerfilm "Der Albaner" von Johannes Naber verhilft dem Festival zu neuen Rekorden: Noch nie zuvor haben die Zuschauer von FILMZ einen Film mit so hoher Punktzahl zum Sieger gekürt – 4,84 von möglichen 5 Punkten auf der Werteskala erreichte das Spielfilmdebüt des jungen Regisseurs, der ganze zehn Jahre Arbeit in das Projekt investiert hat. "2001 ging die Reise los und endet 2011 nun hier in Mainz. Diese Reise hat sich gelohnt!", freut sich Naber.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Abend des 24.11.2011 in Potsdam den Deutschen Kurzfilmpreis vergeben. Dabei kündigte er für 2012 eine weitere Kurzfilm-Lola an.

Der Kulturstaatsminister erklärte in seiner Rede: "Der Deutsche Kurzfilmpreis entwickelt sich weiter: Im kommenden Jahr wird es eine zusätzliche Lola geben. Aus der jetzigen Kategorie 'Animations- und Experimentalfilm' entstehen dann zwei eigenständige Kategorien mit eigenen Lolas und Nominierungen. Beide Filmgattungen sind für den deutschen Film von großer Relevanz, auch was die internationale Wertschätzung anbetrifft, und sind in der Tat eigenständige Genres. Damit wollen wir die Bedeutung des Kurzfilms für das Filmschaffen und die Kultur in Deutschland zusätzlich unterstreichen."
 

Das Deutsche Filmmuseum feiert am Sonntag, 4. Dezember, sein Kino, das vor 40 Jahren als bundesweit erstes Kommunales Kino mit Vollprogramm in städtischer Trägerschaft eröffnete.

Das Festprogramm mit Hanns Zischler präsentiert ab 11 Uhr unter anderem den Buster-Keaton-Film "The General", Kurzfilmprogramme aus 40 Jahren Filmgeschichte und den Dokumentarfilm "Auge in Auge – Eine deutsche Filmgeschichte".

Gemeinsam mit dem Goethe-Institut Gulf Region, den deutschen Filmförderungen und German Films präsentiert das Dubai International Film Festival 2011, das vom 7. bis 14.12.2011 stattfindet, Deutschland als Schwerpunkt.

Neben zahlreichen Filmen made in Germany sind eine Vielzahl von Filmemachern und Vertreter der deutschen Filmwirtschaft in das Veranstaltungsprogramm des Festivals eingebunden, um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der arabischen Welt zu fördern.

Das Dubai International Film Festival hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Marktplatz der Filmindustrie (Dubai Film Market) in der arabischen Welt etabliert, aber auch als Publikumsfestival. Mit dem Schwerpunkt Deutschland will das achte Dubai International Film Festival in Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerinstitutionen den kulturellen Austausch zwischen der Golf-Region und Deutschland intensivieren.

Heute hebt sich um 20 Uhr der Vorhang für fünf Tage FILMZ, das Festival des deutschen Kinos in Mainz – wie gewohnt im größten Kino der Stadt, dem Residenz-Kino.

Von 23. bis 27.11. präsentiert FILMZ zum elften Mal herausragende Beispiele des jungen deutschen Films. Eröffnet wird das Festival mit dem Spielfilm "Sohnemänner" von Ingo Haeb, einer rasanten Drei-Generationen-Komödie, die einen liebevollen Blick auf die Widrigkeiten des Lebens wirft. "Sohnemänner" ist zugleich der erste Beitrag zum diesjährigen Langfilmfestival.

Im Rahmen des von German Films und dem Goethe Institut Russland organisierten Festival des deutschen Films in Moskau (1. bis 6.12.2011) findet am 5.12. ein Koproduktionstreffen anlässlich des kürzlich unterzeichneten Abkommens zwischen Deutschland und Russland statt, für das sich prominente Vertreter der Filmbranche beider Länder angekündigt haben.

Beim 60. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg, das von 10. bis 20. November stattfand, ist der irische Spielfilm "Parked" von Darragh Byrne mit Colm Meaney in der Hauptrolle mit dem Großen Preis ausgezeichnet worden.

Den Rainer-Werner-Fassbinder-Preis sowohl den Publikumspreis erhielt der argentinische Film "Un Cuento Chino" ("Chinese Takeaway"). Der kanadische Film "Le Vendeur" ("The Salesman") wurde mit dem Spezialpreis der Jury sowie dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet.

Die Unterkommission Video der FFA hat in ihrer 49. Sitzung Förderungshilfen in Höhe von insgesamt 1.296.681,00 Euro vergeben. Unter Vorsitz von Joachim A. Birr bewilligte die Kommission 1.193.572,00 Euro für die Herausbringung und Bewerbung von 16 Filmen auf DVD, Blu-ray und Video on Demand.
 
Insgesamt lagen 37 Anträge von Programmanbietern vor. Darüber hinaus förderte die Kommission vier generische Kampagnen der Programmanbieter. Außerdem lagen ihr vier Anträge von Videotheken vor, von denen drei mit insgesamt 103.109 Euro positiv beschieden wurden.

Die Förderungen im Detail:

·    "Das Blaue vom Himmel"
·    "Glücksformeln"

Die ersten fünf Filme für den Wettbewerb der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin stehen fest. Die Produktionen bzw. Co-Produktionen kommen aus Indonesien, Spanien, der Volksrepublik China, Hongkong/China, den Philippinen, Großbritannien, Deutschland, den USA und Frankreich.

Dazu sind auch fünf Filme für das Berlinale Special bestätigt: die indisch-deutsche Co-Produktion "Don – The king is back" von Farhan Akhtar, der Dokumentarfilm "Marley" von Kevin Macdonald aus Großbritannien und den USA, der spanische Film "La chispa de la vida" von Álex de la Iglesia, aus Kanada Guy Maddins "Keyhole" sowie Werner Herzogs Dokumentarfilmserie "Death Row" aus den USA.
 
Wettbewerb                
 

Am 25. November 2011 um 20 Uhr wird das Forum Wissenschaft + Kunst im Murnau-Filmtheater, Wiesbaden, eine Auswahl mit Animations-, Dokumentar- und Kurzspielfilmen aus dem Programm HESSEN TALENTS 2011 präsentieren. Gezeigt wird auch "N Gschichtn" von Eva Becker, der jüngst mit dem Hessischen Filmpreis 2011 in der Kategorie "Bester Kurzfilm" ausgezeichnet wurde.
   

Vom 23. bis 29. November 2011 findet zum 16. Mal das Festival des deutschen Films in Paris statt. Präsentiert werden im Cinéma L'Arlequin insgesamt zwölf aktuelle Spielfilme, sechs Kurzfilme sowie das Kurzfilmprogramm NEXT GENERATION SHORT TIGER 2011.
 
Eröffnet wird das Festival mit dem Film "Westwind" von Robert Thalheim, der sich in Frankreich bereits mit "Am Ende kommen Touristen" einen Namen machte. Regisseur Robert Thalheim und Schauspielerin Friederike Becht werden bei der Vorführung anwesend sein. Vor der Premiere findet im Foyer des Kinos ein Cocktail für geladene Gäste statt.
 

Zum 9. Mal organisieren German Films und uniFrance films in Zusammenarbeit mit ihren Partnern das deutsch-französische Filmtreffen, das diesmal in Paris stattfindet.

Am 23. und 24. November 2011 werden knapp 300 Teilnehmer aus Deutschland und Frankreich erwartet, die bereits zum neunten Mal über aktuelle Themen diskutieren werden. Im Intercontinental Hotel Paris Le Grand haben die Teilnehmer am ersten Tag die Gelegenheit, zusammen mit Mitgliedern des Minitraité-Kommitees über 10 Jahre Minitraité zu reflektieren. Im Anschluss bietet sich den Teilnehmern am Koproduktionsmarkt die Möglichkeit, mit interessierten Produzenten über ihre neuen Projekte zu sprechen und sie für eine Partnerschaft zu gewinnen. Der Koproduktionsmarkt ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, sehr zielgerichtet Partner anzusprechen, wie das Ergebnis vom letzten Jahr zeigt.

In der 15. Jurysitzung des World Cinema Fund (WCF) hat die Jury fünf neue Filmprojekte zur Produktionsförderung vorgeschlagen.
 
Damit hat der WCF seit seiner Gründung im Oktober 2004 Produktions- bzw. Verleihförderung an insgesamt 93 Projekte unter 1651 Einreichungen aus Afrika, Lateinamerika, dem Nahen/Mittleren Osten, Zentral- und Südostasien und dem Kaukasus vergeben. Alle bisher produzierten WCF-Filme liefen in den Kinos und/oder in den Programmen renommierter internationaler Filmfestivals und belegen den internationalen Erfolg der Initiative.
 
Aktuelle Förderentscheidungen
 

Am Mittwoch, den 16.11.2011 um 19:30 Uhr, wird in Hamburg der 24. Internationale Filmhistorische Kongress, der im Rahmen des VIII. cinefest - Internationales Festival des deutschen Film-Erbes stattfindet, feierlich eröffnet. Unter dem Titel "Europas Prärien und Cañons - Western zwischen Sibirien und Atlantik" steht in diesem Jahr das Phänomen des "Euro-Western" im Mittelpunkt.
Im Rahmen der Eröffnung werden im Metropolis die Willy Haas-Preise an bedeutende Publikationen (Buch und DVD) zum deutschsprachigen Film bzw. Film in Deutschland verliehen.

Außerdem werden folgende Filme gezeigt:

"Erblich belastet?" (D 1913, Regie: Harry Piel), ca. 40 min