Maximilian Brückner

Darsteller
München

Biografie

Maximilian Brückner, geboren am 10. Januar 1979 als erstes von acht Kindern in München, aufgewachsen in Riedering bei Rosenheim, absolviert nach dem Schulabschluss eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule München. Im Anschluss erhält er ein Engagement am Volkstheater München, dessen Ensemble er seit 2002 angehört. Hier ist er in Hauptrollen unter anderem in Inszenierungen von "Die Geierwally" (2002), "Die Räuber" (2003) und "Peer Gynt" (2008) zu sehen. Eine wichtige Station seiner Theaterkarriere ist 2004 die Verkörperung des Mammon in der Aufführung von Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen.

Nach kleineren Fernsehrollen gibt Brückner im Jahr 2004 sein Kinodebüt in Sherry Hormans "Männer wie wir" (2004). In der Fußballer-Komödie ist er in der zentralen Rolle eines Bäckermeistersohns zu sehen, der als Torwart seines Dorfclubs von sich reden macht – bis er seine Homosexualität entdeckt. Seither steht Brückner neben seiner Theaterarbeit regelmäßig in Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. 2005 spielt er an der Seite von Lavinia Wilson eine Hauptrolle in dem preisgekrönten Drama "Allein", ein Jahr später wird er für seine Leistung in Dieter Wedels TV-Zweiteiler "Papa und Mama", der tragikomischen Geschichte einer Ehescheidung, für den Grimme-Preis nominiert. Seit 2006 spielt Brückner im Fernsehen den Kommissar Franz Kappl in den "Tatort"-Produktionen des Saarländischen Rundfunks.

Nachdem er auf der Berlinale 2007 als "Europäischer Shooting Star" präsentiert wurde, ist Brückner 2008 gleich in zwei Kinohauptrollen zu sehen: Neben dem Max-Ophüls-Preis-Gewinner "Selbstgespräche", in dem er als ausgebrannter Callcenter-Mitarbeiter beeindruckt, spielt er die Titelrolle in Marcus H. Rosenmüllers "Räuber Kneißl" – ein Part, den er 2004 bereits am Münchner Volksheater gegeben hatte.

Eine Nebenrolle hat er außerdem in Doris Dörries vielfach preisgekröntem Drama "Kirschblüten – Hanami", gefolgt von mehreren Fernsehrollen sowie einem kleinen Auftritt in der Teenie-Komödie "Freche Mädchen 2" (2010). Eine Kinohauptrolle spielt Brückner dann wieder in Gregor Schnitzlers Tragikomödie "Resturlaub", die im Sommer 2011 in die Kinos kommt. Darin verkörpert er einen Mann in der Midlife-Krise, dessen Versuch, in Buenos Aires ein neues Leben zu beginnen, auf skurrile Weise scheitert. Ende 2011 gehört er dann mit Alexandra Maria Lara und Matthias Schweighöfer zum hochkarätigen Ensemble von Detlev Bucks Komödie "Rubbeldiekatz".

In Steven Spielbergs Erster-Weltkriegs-Drama "War Horse" ("Gefährten", US 2011) hat er eine kleinere Rolle als deutscher Offizier, in der bayerischen 80er-Jahre-Komödie "Was weg is, is weg" (2012) spielt er an der Seite seines Bruders Florian eine Hauptrolle als Provinz-Versicherungsvertreter. Ebenfalls 2012 sieht man ihn zum letzten Mal als Saarbrücker "Tatort"-Kommissar Franz Kappl.

Weitere Kinorollen hat Brückner in dem Drama "Spieltrieb" (2013), als Lehrer, der von einer Schülerin in ein perfides Intrigenspiel verwickelt wird, und in der Komödie "Und Äktschn!" (2014), als Neffe von Gerhart Polts Hauptfigur. In den Jahren danach wirkt Brückner in einer Reihe von Fernsehproduktionen mit, so etwa in dem Krimi "Spuren des Bösen – Liebe" (2015) und der Tragikomödie "Es kommt noch besser" (2015). In der vierteiligen Krimireihe "Mörderisches Tal – Pregau" (2016) hat er die Hauptrolle eines Kleinstadtpolizisten in der Obersteiermark, in der satirischen Serie "Hindafing" übernimmt er ab 2017 die Hauptrolle eines korrumpierbaren bayerischen Provinzbürgermeisters.

Für eine Kinorolle steht Maximilian Brückner erst 2017 wieder vor der Kamera: In Sven Taddickens Drama "Das schönste Paar" (Start: 2018) spielt er den Mann eines Vergewaltigungsopfers, der ein Jahr nach der Tat einem der Täter begegnet.

Neben seiner Schauspieltätigkeit war Brückner zeitweise auch politisch aktiv. So wurde er im März 2008 bei den Kommunalwahlen als Kandidat der CSU zum Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Riedering gewählt. Aufgrund eines Wohnortwechsels gab er dieses Mandat jedoch 2009 wieder ab. In einem Interview betonte er, dass sein Engagement im Gemeinderat rein lokal war und "nichts mit Parteipolitik zu tun" hatte.

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