Die Drehbücher zu den Filmen "Cleo" von Stefanie Ren und Erik Schmitt, "Fritzi – Eine Wendewundergeschichte" von Beate Völcker und Péter Palátsik (Co-Autor) sowie "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von C
Nachrichten
September 2020
Am 23. Juni 2020 sollte eigentlich die 19. feierliche Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke in München stattfinden. Doch das Jahr 2020 läuft in vielen Bereichen weltweit ganz anders als erwartet. Aber auch ohne den Rahmen der feierlichen Veranstaltung hat die Jury des Preises entschieden, zwei herausragende Filmemacher mit dem Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke - 2020 zu ehren.
Der US-amerikanische Schauspieler Willem Dafoe erhält in diesem Jahr den B3 BEN Award in der Kategorie Most Influential Artist. Der renommierte Hauptpreis der B3 geht damit an einen der vielseitigsten und gefragtesten Schauspieler seiner Generation.
Das Zeughauskino Berlin zeigt von 10. bis 30. September 2020 eine Filmreihe über das Ende der nationalsozialistischen Filmproduktion und ihr Weiterleben nach dem Untergang des "Dritten Reichs".
Wie heute bekannt wurde, ist Birol Ünel, der mit seiner preisgekrönten Rolle des selbstzerstörerischen Cahit in "Gegen die Wand" berühmt wurde, am gestrigen Donnerstag, 3. September 2020 in einem Berliner Krankenhaus an einer Krebserkrankung gestorben. Er wurde 59 Jahre alt.
Beim Fünf Seen Filmfestival, das noch bis kommenden Mittwoch läuft, wurden die Schweizer Produktion "What You Don't Know About Me" von Rolando Colla und die deutsche Koproduktion "Acasa, My Home" von Radu Ciorniciuc ausgezeichnet.
Am 1. November 2020 übernimmt Dennis Ruh die Leitung des European Film Market (EFM) der Berlinale.
Dennis Ruh ist seit über 12 Jahren in der internationalen Filmbranche tätig. Zuletzt war er bei German Films als Bereichsleiter für die Zusammenarbeit mit Internationalen Filmfestivals verantwortlich und hat in dieser Funktion alle wesentlichen Festivals mit angeschlossenen Messen und Branchenveranstaltungen betreut. Er hat ein breites internationales Netzwerk und ist mit dem internationalen Vertriebsgeschäft sehr vertraut.
Ab 15. September wird Dennis Ruh zunächst an der Seite des scheidenden EFM-Direktors Matthijs Wouter Knol arbeiten. Knol verlässt den EFM Ende Oktober und wird ab Januar 2020 die Leitung der European Film Academy innehaben.
Gestern gingen in Simmern im Hunsrück die Heimat Europa Filmfestspiele zuende, die vom 9. August bis 6. September 39 Filme gezeigt haben – im Autokino und als das erste "analoge" Filmfestival deutschlandweit seit Beginn der Corona-Pandemie.
In einer feierlichen Preisverleihung wurden am Samstagabend in Simmern die Preisträger im Hauptwettbewerb sowie der Kurzfilmwettbewerbe prämiert.
Nach dem großen Erfolg des 1. Hessischen Dokumentarfilmtages im Januar 2020 wird der Dokumentarfilm am 19.9.2020 auch bundesweit gefeiert.
Initiator des Aktionstages LETsDOK ist die AG DOK, mit knapp 1000 Mitgliedern einer der größten Filmverbände in Deutschland. Das 40-jährige AG Jubiläum ist der Anlass für eine Initiative, die trotz Corona-Beschränkungen das Interesse auf eine besondere Form der Filmkultur lenken will.
Über 100 Kinos und Filminitiativen in ganz Deutschland zeigen Dokumentarfilme auf der großen Leinwand oder als Online-Stream. Hauswände, Scheunen, Plätze, Dächer und Wohnräume verwandeln sich in temporäre alternative Kinos. Auch das Dokumentarfilmland Hessen ist von Witzenhausen bis Darmstadt mit zahlreichen Kinos und Spielstätten dabei.
Berlin und Brandenburg beabsichtigen, 16 Mio. Euro für den Film-Ausfallfonds bereitzustellen. Dies muss noch parlamentarisch bestätigt werden.
Der Film-Ausfallfonds ist eine gemeinsame Bund-Länder-Initiative. Er greift dann ein, wenn es wegen Corona-Infektionen zu Produktionsausfällen bei einzelnen Produktionen kommt. "Das soll der Branche Sicherheit geben, um Dreharbeiten wieder starten zu können. Mit bis zu 10 Mio. Euro möchte die Senatskanzlei die Filmbranche unterstützen, die bei uns als Filmstandort Nummer 1 eine wichtige Rolle spielt", so der Chef der Senatskanzlei Berlin, Christian Gaebler.
Der Vergabeausschuss der nordmedia hat in der zweiten Förderrunde 2020 Fördermittel von bis zu 2.113.873 Euro für 56 Projekte vergeben.
Unterstützt wurden insgesamt vier Drehbuch- und Stoffentwicklungen, vier Projektentwicklungen, 23 Film- und Fernsehproduktionen, vier Abspiel- und Präsentationsmaßnahmen, sieben Investitionen, neun Games sowie vier Projekte im Rahmen des Talentförderprogramms "mediatalents Niedersachsen" und ein CLOSEUP-Stipendium.
Der Bund finanziert ab sofort einen Ausfallfonds mit 50 Millionen Euro für Kinofilm- und Serienproduktionen. Damit sollen Covid19-bedingte Produktionsstörungen abgefedert und so eine Wiederaufnahme der Produktion von Kinofilmen und High End-Serien in Deutschland ermöglicht werden.
Der Ausfallfonds tritt heute in Kraft und ist Teil des Programms NEUSTART KULTUR, aus dem insgesamt 165 Millionen Euro für die Unterstützung der Filmbranche vorgesehen sind.
Mala Emde ist in Venedig mit dem Preis Bisato d'Oro als beste Darstellerin ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Auszeichnung für die Hauptrolle der Luisa in Julia von Heinz' "Und morgen die ganze Welt", der bei den 77. Internationalen Filmfestspielen in Venedig Weltpremiere feierte.
Der Bisato d'Oro wurde dieses Jahr zum 14. Mal von einer unabhängigen Jury parallel zu den offiziellen Auszeichnungen des Festivals verliehen.
Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum und macht die Aktivitäten der Berlinale über das Jahr sichtbar.
Unter dem Titel Berlinale Spotlight: Generation präsentiert die Berlinale-Sektion Generation bereits zum dritten Mal ein gemeinsam mit dem Nara International Film Festival kuratiertes Programm aus Spielfilmen der letzten Festivalausgabe.
Gestern Abend wurde im Berliner Holzmarkt Deutschlands wichtigster Film-Nachwuchspreis, die FIRST STEPS Awards verliehen.
Die Auszeichnung für den Besten abendfüllenden Spielfilm ging an "The Trouble With Being Born" in der Regie von Sandra Wollner, FilmakademieBaden-Württemberg.
Mit den Zahlen für das erste Halbjahr 2020 legt die FFA auch einen Zwischenstand der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Filmbranche vor.
Nachdem die Besuchs- und Umsatzergebnisse im Januar (10, 6 Mio. / 93,6 Mio. Euro) und Februar (10,1 Mio. / 82,5 Mio. Euro) auf Augenhöhe mit dem Vorjahr lagen, erlebte die Branche ab Mitte März durch den Lockdown mit Kinoschließungen und Produktionsstillstand einen nie dagewesenen Einbruch. Ab Mitte Mai öffneten einige wenige Kinos unter strengen Abstands- und Hygieneregeln. Die damit einhergehende geringe Saalauslastung machte einen wirtschaftlichen Spielbetrieb kaum möglich. Zudem wurden die Starts vieler Kinofilme verschoben.
Bei der 25. Ausgabe des Busan International Film Festivals (21. – 30. Oktober 2020) wird "Rivale" von Marcus Lenz in der Wettbewerbssektion Flash Forward seine Weltpremiere feiern.
Das Festival gilt als eines der größten in Asien, in den Vorjahren sahen dort bis zu 200.000 Besucher Filme aus aller Welt. Auch in diesem Jahr soll das Festival physisch ausgetragen werden, wenn auch in sehr reduzierter Form. Der Asian Content & Film Market wird in diesem Jahr online stattfinden.
Am kommenden Freitag, 18. September 2020, sowie am Sonntag, 20. September, jeweils um 18.00 Uhr zeigt das Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum Berlin in der 100. Ausgabe der Reihe "Berlin.Dokument" ein Kurzfilmprogramm unter dem Motto "Experiment und Poesie".
Berlin.Dokument – unter diesem Titel präsentiert das Zeughauskino in chronologischer Folge monatlich ein von Jeanpaul Goergen kuratiertes Programm mit dokumentarischen Aufnahmen von Berlin. Die Programme erzählen mosaikartig eine Geschichte Berlins, wie sie in oft unbekannten, an den Rändern der kommerziellen Filmindustrie entstandenen Aufnahmen überliefert ist.
Die Film- und Medienstiftung NRW vergibt im Rahmen des Gerd Ruge Stipendiums 100.000 Euro für vier Stipendien zur Entwicklung von Kino-Dokumentarfilmen.
In diesem Jahr vergibt die Film- und Medienstiftung NRW zum 19. Mal das Gerd Ruge Stipendium für die Entwicklung von Dokumentarfilmen für das Kino. Aus den 22 Konzepten, die bei der Filmstiftung eingereicht wurden, wählte die Jury im Rahmen einer digitalen Sitzung vier Projekte aus, die inhaltlich und formal überzeugten und eine eigene Handschrift der jungen Filmemacher*innen erwarten lassen. Die ausgewählten Projekte erhielten jeweils 25.000 Euro.
Der am Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg entstandene Diplomfilm "The Beauty" (Regie: Pascal Schelbli, VFX Supervisor: Marc Angele, Animation: Noel Winzen, Producerinnen: Tina Vest, Aleksandra Todorovic) gewinnt den Student Academy Award 2020 im internationalen Wettbewerb der Kategorie Animation.