Nachrichten

September 2023

Der Deutsche Filmpreis wird am 3. Mai 2024 im Theater am Potsdamer Platz verliehen. Die Nominierten und Preisträger*innen werden seit 2005 von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gewählt, die inzwischen über 2200 Mitglieder aus allen künstlerischen Sparten des deutschen Films vereint und am 8. September ihr 20-jähriges Gründungsjubiläum feiert. Bereits im Herbst 2022 wurde mit der Ausarbeitung eines neuen Wahlverfahrens begonnen, das nun passend zum 20. Geburtstag der Akademie in Kraft tritt.

Am kommenden Sonntag, dem 3. September 2023, wird Ed Herzog als Gast im Kino des DFF - Deutsches Filminstitut und Filmmuseum in Frankfurt erwartet. Er präsentiert "Rehragout-Rendezvous", bei dem er Regie geführt und das Drehbuch geschrieben hat.

Der 11. Festivaltag (2. September 2023) des Festivals des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein stand ganz im Fokus der Regie. Preisträger Thomas Stuber sei ein "Meister in der Kunst des Regieführens", so Festival-Intendant Dr. Michael Kötz.

Die European Film Academy hat die Nominierungen für den LUX Audience Award bekannt gegeben, der vom Europäischen Parlament und der European Film Academy in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und Europa Cinemas verliehen wird.

Die Editorin Gisela Zick wird beim EDIMOTION Festival mit dem Ehrenpreis Schnitt 2023 ausgezeichnet.

Das 28. Busan International Filmfestival wird in diesem Jahr von 4. bis 13. Oktober 2023 stattfinden. Das jährlich in Südkorea veranstaltete Filmfest ist eines der wichtigsten Filmfestivals in Asien. Insgesamt 14 deutsche Produktionen und Co-Produktionen werden in verschiedenen Kategorien teilnehmen.

Die Sparmaßnahmen der Berlinale betreffen auch die filmhistorischen Sektionen, die von der Deutschen Kinemathek verantwortet werden. Das Programm der Retrospektive 2024 wird reduziert. Die Berlinale Classics bleiben unangetastet. Anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenbären wird 2024 nur ein Film gezeigt, die Präsentation einer Filmreihe wird für die nächste Edition ausgesetzt.

An diesem Wochenende feiert die Deutsche Filmakademie ihr 20-jähriges Bestehen. Der Präsident der Filmförderungsanstalt und ehemalige Kulturstaatsminister Bernd Neumann, der die Deutsche Filmakademie in verschiedenen politischen Funktionen von Anfang an begleitet hat, hat eine Erklärung zum Jubiläum abgegeben.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der DEFA-Stiftung für das künstlerische Lebenswerk geht in diesem Jahr an Hermann Beyer. Die DEFA-Stiftung ehrt den Schauspieler im Rahmen einer Preisgala am 29. September 2023.

Die Jury des Robert Geisendörfer Preises 2023 würdigt in diesem Jahr "Into the Wild", ein Mentoring-Programm für junge Filmemacherinnen. Der Sonderpreis geht an: Isabell Šuba und Catalina Flórez.

Vom 11. bis 17. September 2023 feiert LETsDOK zum vierten Mal in ganz Deutschland den Dokumentarfilm. Nachhaltigkeit, Diversity und Demokratieförderung stehen in diesem Jahr im Fokus.

Zum 71. Mal lädt San Sebastian in diesem Jahr zum Internationalen Filmfestival. In der Woche von 22. bis 30. September werden in der baskischen Stadt rund 200 Filme in sechs Wettbewerbskategorien und sieben nicht-kompetitiven Sektionen gezeigt. Insgesamt sind 16 deutsche Produktionen und Co-Produktionen im Festival vertreten.

Am Samstag wurden beim 19. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein 2023 in einer feierlichen Verleihung die Preise vergeben.

Für 16 neue Projekte – u. a. von Ildikó Enyedi, Doris Dörrie, Hans-Christian Schmid und Sonja Heiss – hat die FFA-Kommission für Produktions- und Drehbuchförderung in ihrer jüngsten Sitzung insgesamt 3.053.805 Euro zugesagt. Sieben Produktionen werden mit 2.851.000 Euro gefördert, für jeweils vier Drehbücher und Treatments sowie eine Drehbuch-Fortentwicklung wurden 202.805 Euro bewilligt.

Im Gropius Bau in Berlin findet am kommenden Donnerstag, 13.09., eine Vortragspräsentation der Filmwissenschaftlerin Ranjani Mazumdar, gefolgt von einem Gespräch zwischen der Künstlerin Pallavi Paul und dem Filmwissenschaftler Vinzenz Hediger mit dem Titel: "Die Neuzusammen¬setzung des Bewegtbilds in einer post-filmischen Welt" statt.

Gestern wurden die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis bekannt gegeben. Die Jury berücksichtigte bei ihren Nominierungen Programme aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport, die im Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 zu sehen waren.

Anknüpfend an die Filmreihe zur aktuellen Ausstellung "Ausgeblendet / Eingeblendet - Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik" im Jüdischen Museum Frankfurt zeigt das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum im September und Oktober eine Werkschau von Jeanine Meerapfel, die im Juni 80 Jahre alt geworden ist. Die Regisseurin und Drehbuchautorin ist am 28. September zu Gast im Kino des DFF.

Der Vergabeausschuss der nordmedia hat in der zweiten Förderrunde 2023 Fördermittel von bis zu 2.801.740,35 Euro an 59 Projekte vergeben.

Wie erst heute bekannt wurde, ist der Kameramann Jörg Schmidt-Reitwein bereits am 21. August gestorben. Schmidt-Reitwein gehörte zu den renommiertesten Vertretern seiner Zunft und hat im Lauf seiner Karriere mit Regiegrößen wie Werner Herzog, Alexander Kluge und Herbert Achternbusch zusammengearbeitet.