Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der DEFA-Stiftung für das künstlerische Lebenswerk geht in diesem Jahr an Hermann Beyer. Die DEFA-Stiftung ehrt den Schauspieler im Rahmen einer Preisgala am 29. September 2023.
Hermann Beyer (geboren 1943 in Altenburg, Thüringen) zählt zu den markantesten und beliebtesten Schauspielern Deutschlands. Seit Jahrzehnten ist er in Kino, Fernsehen und Theater gefragt.
Bei der DEFA bleibt Hermann Beyer insbesondere für seine preisgekrönten Darstellungen des Landlehrers Pötsch in "Märkische Forschungen" (R: Roland Gräf, 1981) und des Revolutionärs Georg Forster in "Treffen in Travers" (R: Michael Gwisdek, 1988) in Erinnerung. Nach 1990 setzt er seine Karriere fort und arbeitet mehrfach mit Regisseuren wie Matti Geschonneck, Dirk Kummer, Oskar Roehler, Christian Schwochow sowie seinem Bruder Frank Beyer zusammen. Große Beachtung fand u.a. sein Mitwirken im Hauptcast der Netflix-Serie "Dark" (R: Baran bo Odar, 2017-20). Beyer gilt zudem als Meister der Nebenrolle, dem es gelingt, auch mit kleinen Figuren einen nachhaltigen Eindruck beim Publikum zu hinterlassen.
Stiftungsvorstand Stefanie Eckert freut sich über die Wahl der Preisjury: "In seiner künstlerischen Karriere hat Hermann Beyer bereits ein umfassendes Repertoire der Schauspielkunst geboten: Mal tragikomisch ernsthaft, mal entschuldigend lächelnd humorvoll, mit wachen und klugen Augen und einer markanten Stimme. Seine Spielfreude und sein Elan sind bis heute ungebrochen. Zur verdienten Würdigung seiner Arbeit gratuliere ich ihm von Herzen."
Die Verleihung findet am 29. September, 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr), in der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, 10557 Berlin) statt.
Quelle: www.defa-stiftung.de