Die Nominierten für den Deutschen Regiepreis stehen fest

Der "Metropolis" ist eine Spitzenauszeichnung von Regisseuren für Regisseure sowie für einige der wichtigsten Mitstreiter der Regie.

Der Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure e.V. (BVR) ist mit über 700 Mitgliedern eine der mitgliederstärksten Berufsvereinigungen der Film- und Fernsehbranche. Seit 1975 vertritt er die künstlerischen, rechtlichen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen der wichtigsten Filmemacher des deutschsprachigen Raums.

Um die Qualität der Werke seiner Mitglieder zu würdigen und öffentlich herauszustellen und um die Position von Regisseuren/innen gegenüber Produktionsfirmen und Sendern durch Nominierung und Auszeichnung zu stärken, verleiht der BVR den Deutschen Regiepreis "Metropolis". 2013 erfolgt dies bereits zum dritten Mal.

Der Deutsche Regiepreis ist mit bis zu 20.000 EUR dotiert. Aus den Einreichungen hat eine siebenköpfige Jury aus Regisseurinnen und Regisseuren folgende Filme und Fernsehwerke aus dem Jahr 2013 nominiert:

Beste Regie Kinofilm
"Das Wochenende" von Nina Grosse
"Fraktus" von Lars Jessen
"Heute bin ich blond" von Marc Rothemund
"Hannah Arendt" von Margarethe von Trotta

Beste Regie Kinder-/Jugendfilm
"Die Vampirschwestern" von Wolfgang Groos
"Die Abenteuer des Huck Finn" von Hermine Huntgeburth
"Ostwind" von Katja von Garnier

Beste Regie Dokumentarfilm
"Vergiss mein nicht" von David Sieveking
"Drachenmädchen" von Inigo Westmeier

Beste Regie Fernsehfilm
"Arnes Nachlass" von Thorsten Schmidt
"Lösegeld" von Stephan Wagner
"Mobbing" von Nicole Weegmann
"Und alle haben geschwiegen" von Dror Zahavi

Beste Regie Fernsehserie
"Verbrechen: Der Igel" von Jobst Oetzmann
"Verbrechen: Fähner" von Hannu Salonen
"Zeit der Helden: Folge 3" von Kai Wessel
"SOKO Leipzig:  Das Monster" von Patrick Winczewski

Beste Regie Nachwuchs
"Am Himmel der Tag" von Pola Beck
"Tore tanzt" von Katrin Gebbe
"Oh Boy" von Jan Ole Gerster
"Freier Fall" von Stephan Lacant

Die Nominierungs-Jury bildeten: Andreas Arnstedt, Michael Chauvistré, Torsten C. Fischer, Gunter Friedrich, Petra Haffter, Marc Schaumburg (Vorsitz) und Bettina Woernle.

Bereits fest steht der Preisträger des Deutschen Regiepreises METROPOLIS 2013 für das Lebenswerk, den der BVR gemeinsam mit der Stiftung Kulturwerk als Ehrenpreis der VG Bild-Kunst verleiht. Er geht in diesem Jahr an den Regisseur Rainer Erler. Erler gilt als bedeutender Autor und Regisseur deutscher Fernsehfilme. Legendär ist sein Stil der ungewöhnlichen Verschmelzung von brisanten wirtschaftlichen und politischen Themen mit filmischen Genreelementen (etwa der Science Fiction). Große Beachtung fand seine für das ZDF produzierte Reihe "Das Blaue Palais" (1974–1976), in der er Mechanismen wie Grenzen der Wissenschaft auslotete.  Sein Thriller "Fleisch" (1979), der sich mit dem Organhandel beschäftigt, oder die apokalyptische "Operation Ganymed" (1977) sind Beispiele für seine aufregenden Fernsehfilme, mit denen er zwischen 1962 und 1992 stets ein großes Publikum erreichte.

Die übrigen Preisträger des Deutschen Regiepreises "Metropolis" werden nun durch eine Online-Abstimmung unter den Mitgliedern des Bundesverbands Regie ermittelt.

Die Verleihung der goldenen "Metropolis"-Preisstatuetten findet am 24. November 2013 in München im Rahmen des Filmgipfels MovieCom518 in einer Gala-Veranstaltung statt.

Weitere Informationen unter www.deutscher-regiepreis.de