Coming In

Deutschland 2013/2014 Spielfilm

Summary

Berlin celeb hair dresser Tom Herzner falls in love with Heidi, the quirky owner of a neighborhood hair salon. So far so good. Only one problem: Tom is gay.

Tom Herzner is attractive, glamorous, and gay: the personification of the cosmopolitan self-confidence that made Berlin hip. He runs an elegant men's salon with his own new product line.

At a photo shoot, he bumps into unconventional Heidi, owner of a local beauty parlor, who not only volunteers her thoughts on Tom's products and style, but agrees with Sam from the cosmetics company, that everything focuses too much on men. Sam urges Tom to launch a women's shampoo.

Tom says he knows nothing about women and what they want. Sam tells him to find out - quickly. Otherwise, Tom and his boyfriend and partner Robert will be saddled with the start-up costs for the product line. Robert accompanies Sam to New York to close the deal, leaving Tom to do research at Heidi’s salon, Bel Hair, on his new target group - women.

Heidi gives Tom a butch makeover and renames him Horst. And it isn't long before he realises what he's feeling for Heidi isn't entirely platonic, nor entirely gay, for that matter....

Source: German Films Service & Marketing GmbH

 

Comments

You have seen this movie? We are looking forward to your comment!

Heinz17herne
Heinz17herne
Einheits-Denkmal im Treptower Hafen, Brandenburger Tor: Daniel Gottschalks Kamera holt gleich zu Beginn viel hauptstädtisches Lokalkolorit auf die Leinwand. Der Berliner Star-Friseur Tom Herzner ist wie der ganze exklusive Salon am Gendarmenmarkt auf Männer abonniert, auch wenn dieser von Berta geführt wird. Sodass die renitente Russin (Andreja Schneider) unverrichteter Haare wieder hinauskomplimentiert wird. Doch nun soll sich, zumindest was Toms zweites Standbein, seine europaweit erfolgreiche Kosmetik-Palette, betrifft, einiges ändern. Sein Lebensgefährte und Manager Robert hat erfolgreich mit Sam, dem Repräsentanten eines großen amerikanischen Konzerns, verhandelt. Dieser wäre bereit, erheblich in Toms Unternehmen zu investieren – aber nur, falls es gelingt, auch die Frauen als Kundinnen zu gewinnen.

Ausgerechnet Tom soll eine Produktlinie speziell für Frauen entwickeln. Dabei kennt er sich mit dem anderen Geschlecht überhaupt nicht aus. Selbst seine Mutter hat er seit seinem Outing mit Siebzehn nicht mehr gesehen. Was tun? Robert und der smarte Ami haben sich eine PR-Aktion ausgedacht, die standesgemäß und sozusagen um die Ecke im Warenhaus „Galeries Lafayette“ an der Friedrichstraße beginnt. „Neukölln? Warum nicht gleich Afghanistan!“: Zum zweiten Teil der Kampagne muss sich Tom von seinem ausnahmsweise überhaupt nicht schwulen Fahrer Bassam quer durch die Stadt chauffieren lassen. Ziel ist der Neuköllner Kiez-Salon „Bel Hair“, was der Inhaberin Heidi nicht wirklich in den Kram passt. Denn der ganze Rummel hält nur ihr ohnehin stark frequentiertes Geschäft auf, in dem sich die sündhaft teuren Herzner-Produkte doch nur als Ladenhüter entpuppen werden.

Sie hat nur zugestimmt, um ihrer „kleinen“ Schwester Maja, die von einer Model-Karriere träumt und bei Tom Eindruck machen will, einen Gefallen zu tun. Und dann kneift die auch noch, meldet sich krank. So passierts halt: Heidi tritt in alle möglichen und unmöglichen Fettnäpfchen und rutscht auf dem ungewohnt glatten Parkett aus. Kleiner Unfall, große Wirkung. Anderntags mit dicken Schlagzeilen und noch größeren Fotos in der Boulevardpresse: Tom und Heidi sind Stadtgespräch. Zumindest in den einschlägigen Communities.

Einmal entschlossen, einen Duft für Frauen zu kreieren, begibt sich Tom in die Höhle der erstaunlich selbstbewussten, eloquenten Löwin Heidi: als Undercover-Praktikant. Er lernt schnell, was Frauen wünschen – von der schnäbbeligen Schwäbin bis hin zur aufreizenden Mona. Und er lernt, den handfest-herzlichen Umgang Heidis mit ihren Stammkunden zu schätzen – und wie rührend sie sich um ihren Großvater Erich kümmert, zumal ihre Oma Maria derzeit im Krankenhaus liegt. Und das, obwohl ihr Couchpotatoe daheim, Didi, als fanatischer „Eisern Union“-Fan alles andere als eine Hilfe ist.

Aber auch Tom hat in den eigenen vier Wänden keine Unterstützung, im Gegenteil. Während Robert mit Sam in den USA die Vertragsmodalitäten unter Dach und Fach zu bringen trachtet, basteln seine Freunde Salvatore und Harry gerade an einem Aufmacher für ihr Schwulen-Magazin „andersrum“ - mit Tom als prominentem Mitstreiter für die Rechte der Homosexuellen. Da können sie alles andere als eine Hetero-Verirrung Toms brauchen, der ganz offenbar immer mehr Gefallen an der coolen Neuköllner Szene findet - und an Heidi.

Während Tom sich bei Heidis Großeltern nicht nur um ein neues Outfit auf dem Kopf kümmert, überlegen seine Freunde ernsthafte Gegenmaßnahmen. Sein 30. Geburtstag soll groß gefeiert werden und die Wende bringen - doch gegen Heidis Duftexperimente und die gemeinsame Leidenschaft fürs Motorradfahren ist kein Kraut gewachsen. „Auf die Leidenschaft!“ ist ein trefflicher Trinkspruch, den Heidi nach einer verquasten Shakespeare-Aufführung, in welcher der bisher erfolglose Schauspieler Adrian aus Toms Schwulen-Clique den Romeo gab, beherzt ausspricht. Ihre offenen, ehrlichen Worte sind der letzte Tropfen zum Fass der Glücksseligkeit...

„Und wie sagen wir‘s den Kindern?“: „Coming In“ ist endlich 'mal eine rundum gelungene deutsche Kino-Komödie. Für die Marco Kreuzpaintner eine punktgenaue und dabei noch hochkarätige Besetzung gefunden hat. Ja, man weiß schnell, wie der Hase läuft, aber bis er dann endlich ans Laufen kommt, fiebern wir einhundert Minuten mit den beiden Protagonisten mit. Naturgemäß kommen die Autoren nicht ohne Klischees aus, und manche werden recht drastisch ausgewalzt. Aber mit Delikatesse statt mit dem Holzhammer: man spürt in jeder Einstellung die Liebe des Drehbuchgespanns zu ihren Figuren – was auch für die Schauspieler gilt. Verglichen mit dem Blockbuster „Männerhort“ ist „Coming In“ der eindeutig bessere Streifen. In dem nicht zufällig eine „Romeo und Julia“-Aufführung als Theater im Film zu sehen ist. Free-TV-Premiere war am 23. Mai 2017 auf Sat 1.

Pitt Herrmann

Credits

All Credits

Assistant director

Script supervisor

Director of photography

Assistant camera

2nd Camera unit

Steadycam operator

Visual effects

Still photography

Production design

Set design

Storyboard

Property master

Stand-by props

Construction manager

Make-up artist

Costume design

Costumes

Sound assistant

Audio mixing

Special effects

Production coordinator

Post-production

Shoot

    • 02.10.2013 - 26.11.2013: Berlin
Duration:
104 min
Format:
HD, 16:9
Video/Audio:
Farbe, Stereo
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 03.06.2014, 145244, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

Kinostart (DE): 23.10.2014

Titles

  • Originaltitel (DE) Coming In

Versions

Original

Duration:
104 min
Format:
HD, 16:9
Video/Audio:
Farbe, Stereo
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 03.06.2014, 145244, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

Kinostart (DE): 23.10.2014

Awards

FBW 2015
  • Prädikat: besonders wertvoll