Deutscher Filmpreis 2024: Die Nominierungen

Logo Deutscher FilmpreisKulturstaatsministerin Claudia Roth hat heute gemeinsam mit der Präsidentin und dem Präsidenten der Deutschen Filmakademie, Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger, sieben Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2024 live im ARD Mittagsmagazin präsentiert.

 

Zuvor gaben Dennenesch Zoudé, Mitglied des Vorstands der Deutschen Filmakademie, und Lucas Reiber, Botschafter des Deutschen Filmpreises, in einem Livestream in der ARD Mediathek die Nominierungen in zehn filmischen Gewerken bekannt.

Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp drei Millionen Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Claudia Roth verliehen.

Die heutigen Nominierungen sind in den jeweiligen Filmkategorien mit folgenden Preisgeldern verbunden:

Sechs Spielfilme à 250.000 Euro

Zwei Kinderfilme à 125.000 Euro

Drei Dokumentarfilme à 100.000 Euro

Für die Preiskategorien des Deutschen Filmpreises 2024 sind nominiert:

Bester Spielfilm

"Der Fuchs"
Produktion: Hana Geißendörfer, Malte Can, Gerrit Klein
Regie: Adrian Goiginger

"Die Theorie von Allem"
Produktion: Heino Deckert, Viktoria Stolpe
Regie: Timm Kröger

"Ein ganzes Leben"
Produktion: Timm Oberwelland, Theodor Gringel, Dieter Pochlatko
Regie: Hans Steinbichler

"Elaha"
Produktion: Matthias Greving
Regie: Milena Aboyan

"Im toten Winkel"
Produktion: Mehmet Aktaş
Regie: Ayşe Polat

"Sterben"
Produktion: Jan Krüger, Ulf Israel, Matthias Glasner
Regie: Matthias Glasner

Bester Dokumentarfilm

"Anselm - Das Rauschen der Zeit"
Produktion: Karsten Brünig
Regie: Wim Wenders

"Sieben Winter in Teheran"
Produktion: Melanie Andernach, Knut Losen
Regie: Steffi Niederzoll

"Vergiss Meyn Nicht"
Produktion: Melanie Andernach, Knut Losen
Regie: Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff

Bester Kinderfilm

"Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen"
Produktion: Fidelis Mager, Oliver Gernstl
Regie: Johannes Honsell

"Sieger sein"
Produktion: Sonja Schmitt, Christoph Daniel, Marc Schmidheiny
Regie: Soleen Yusef

Beste Regie

Matthias Glasner ("Sterben")
Timm Kröger ("Die Theorie von Allem")
Ayşe Polat ("Im toten Winkel")

Bestes Drehbuch

Matthias Glasner ("Sterben")
Adrian Goiginger ("Der Fuchs")
Ayşe Polat ("Im toten Winkel")

Beste weibliche Hauptrolle

Corinna Harfouch ("Sterben")
Hannah Herzsprung ("15 Jahre")
Bayan Layla ("Elaha")

Beste weibliche Nebenrolle

Adele Neuhauser ("15 Jahre")
Barbara Philipp ("Sprich mit mir")
Marie-Lou Sellem ("Knochen und Namen")

Beste männliche Hauptrolle

Lars Eidinger ("Sterben")
Marc Hosemann ("Sophia, der Tod und ich")
Simon Morzé ("Der Fuchs")

Beste männliche Nebenrolle

Hans-Uwe Bauer ("Sterben")
Christian Friedel ("15 Jahre")
Robert Gwisdek ("Sterben")

Beste Kamera/Bildgestaltung

Yoshi Heimrath, Paul Sprinz ("Der Fuchs")
Lotta Kilian ("Luise")
Roland Stuprich ("Die Theorie von Allem")

Bester Schnitt

David J. Achilles ("Falling into place")
Heike Gnida ("Sterben")
Nicole Kortlüke ("Sieben Winter in Teheran")

Bestes Szenenbild

Heike Lange, Alexandra Pilhatsch ("Girl You Know It's True")
Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert ("Stella. Ein Leben")
Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl ("Ein ganzes Leben")
Cosima Vellenzer, Anika Klatt ("Die Theorie von Allem")

Bestes Kostümbild

Ingken Benesch ("Girl You Know It's True")
Tanja Hausner ("Die Herrlichkeit des Lebens")
Thomas Oláh ("Stella. Ein Leben")

Bestes Maskenbild

Kerstin Gaecklein, Heiko Schmidt, Lisa Becker ("Stella. Ein Leben")
Helene Lang ("Ein ganzes Leben")
Alisza Pfeifer, Christina Baier ("Girl You Know It's True")

Beste Filmmusik

Lorenz Dangel ("Sterben")
John Gürtler, Jan Miserre featuring Saba Alizadeh ("Leere Netze")
Diego Ramos Rodríguez ("Die Theorie von Allem")

Beste Tongestaltung

Bahman Ardalan, Ansgar Frerich, Florian Beck ("Leere Netze")
Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig ("The Dive")
Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff ("Ein ganzes Leben")

Beste visuelle Effekte

Manfred Büttner ("Der Fuchs")
Marco Del Bianco, Benedict Neuenfels ("Stella. Ein Leben")
Kariem Saleh, Adrian Meyer ("Die Theorie von Allem")
Juri Stanossek, Apollonia Hartmann, Jan Burda ("Girl You Know It's True")

Die Schauspielerin Hanna Schygulla wird mit dem Ehrenpreis für ihre herausragenden Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet und nimmt den Preis am 3. Mai im Theater am Potsdamer Platz persönlich entgegen.

Die über 2.200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie konnten in diesem Jahr erstmals direkt über die eingereichten Filme abstimmen – und nicht wie bisher über eine reduzierte, durch eine Kommission getroffene Vorauswahl. Zudem konnten zum ersten Mal alle Mitglieder bereits in der Nominierungsphase über den Besten Spiel- und den Besten Kinderfilm abstimmen. Neu ist auch, dass in der Kategorie Bestes Szenenbild ab 2024 neben den Szenenbildnerinnen und Szenenbildnern auch die Set Decorator nominiert bzw. ausgezeichnet werden.

Bis zum 30. April können die Mitglieder nun im zweiten Schritt darüber abstimmen, wer am 3. Mai 2024 die Lola gewinnt.

Die Verleihung des Deutschen Filmpreises ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der Deutschen Filmakademie Produktion GmbH.

Weitere Informationen zum Deutschen Filmpreis 2024 finden Sie hier.

Quelle: www.deutsche-filmakademie.de