"Heldin", Source: Tobis Film, © Zodiac Pictures, Salvatore Vinci
Judith Kaufmann, Leonie Benesch, Petra Biondina Volpe (v.l.n.r.)

Produktionsnotizen: Heldin

Von der Schule ins Krankenhaus – nach ihrer preisgekrönten Leistung im deutschen Oscar®-Kandidat "Das Lehrerzimmer" wird Leonie Benesch demnächst in einem anderen nicht ganz stressfreien Beruf auf der Leinwand zu sehen sein: In "Heldin", der sich zurzeit in Postproduktion befindet, verkörpert sie eine idealistische Pflegefachfrau, die auf einer unterbesetzten Station arbeitet und zwischen den alltäglichen Herausforderungen und ihrem eigenen Anspruch an ihre Arbeit aufgerieben wird. Autorin und Regisseurin des Films ist die Schweizerin Petra Biondina Volpe, die zuletzt mit ihrer "Heidi"-Adaption einen großen Erfolg feiern konnte. Ihr neuer Film, so Volpe, ist "inspiriert von einem Sachbuch, langen Gesprächen mit Pflegenden und meinen Recherchen vor Ort in einem Spital." Volpe will sichtbar machen, "was der abstrakte Begriff 'Personalmangel' für die Pflegenden und die Patient*innen konkret bedeutet." Das klingt nicht nur sehr spannend, sondern auch thematisch äußerst zeitgemäß. "Heldin" entsteht als schweizerisch-deutsche Koproduktion und wurde in Basel gedreht, doch die Relevanz des Themas dürfte universell sein. Für die Bildgestaltung zeichnet die preisgekrönte Kamerafrau Judith Kaufmann verantwortlich, die schon mehrfach mit Volpe arbeitete und Benesch auch bei "Das Lehrerzimmer" ins rechte Licht rückte. Der Start von "Heldin" ist für 2025 angekündigt.

Aktuelles

Die FFA-Kommission für Verleih-, Vertriebs- und Videoförderung hat in ihrer jüngsten Sitzung für den Verleih von sechs Filmen 1.210.000 Euro und für die Videoveröffentlichung von drei Titeln 118.937,50 Euro vergeben.

Am 22. und 23. März stellt das Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums in Berlin in seiner neuen Reihe "Sammelt Filme!" das RAMSCH Filmarchiv von Bernhard Marsch aus Köln vor.

In der 1. Sitzung des Jahres 2024 hat das Vergabegremium "Distribution Support" von German Films entschieden, 48 Kinostarts deutscher Filme im Ausland zu unterstützen.

Die Jurys des 60. Grimme-Preises haben entschieden. Insgesamt vierzehn Grimme-Preise sowie drei Sonderpreise werden am 26. April 2024 im Marler Theater zum Jubiläumspreisjahr vergeben. In diesem Jahr führt die Moderatorin Siham El-Maimouni durch die Preisverleihung.

Bereits zum zweiten Mal lädt das Kinofest "Frankfurt schaut einen Film" dazu ein, die städtische Filmgeschichte gemeinsam im Kinosaal neu zu entdecken, sie mit Blick auf die Vergangenheit zu reflektieren sowie Ideen für die Zukunft zu diskutieren. In diesem Jahr ist Christoph Hochhäuslers "Unter dir die Stadt" (DE 2010) am 17. März in acht Frankfurter Kinos zu sehen.