Schnitt
Bremen

Biografie

Sven Budelmann wurde am 30. November 1973 in Bremen geboren, wo er auch aufwuchs und nach dem Abitur 1993 bei einer kleinen Filmproduktionsfirma als Praktikant einstieg. Im Folgejahr begann er freiberuflich als Editor von Dokumentar- und Imagefilmen zu arbeiten. Ab 1997 widmete er sich verstärkt dem Schnitt von Musikvideos, ein Bereich in dem er insbesondere mit Philipp Stölzl kooperierte. Zusammen zeichneten sie über mehrere Jahre verantwortlich für Produktionen von Größen wie Rammstein ("Du hast", 1997), Garbage ("The World Is Not Enough", 1999) oder Madonna ("American Pie", 2003). Für seine Arbeit am Musikvideo von "No Melody" der Turntablerocker wurde er 2001 mit dem clip+ award ausgezeichnet. Auch im Bereich des Werbefilms erhielt Budelmann insbesondere in den 2000er Jahren für einige seiner zahlreichen Arbeiten Preise.

Mit "Kiss My Blood" hatte der Bremer bereits 1998 seinen ersten Spielfilm geschnitten und war im Anschluss nach Berlin gezogen. Aus der guten Zusammenarbeit mit Stölzl resultierte 2002 seine Beteiligung an "Baby", dem Langfilmdebüt des Regisseurs. 2006 saß er dann am Schneidetisch zu Franziska Stünkels Verfilmung des Theaterstücks "Republik Vineta" ("Vineta").

In den Folgejahren tat sich Budelmann für zahlreiche weitere Spielfilmprojekte mit Philipp Stölzl zusammen. So fungierte er für dessen "Nordwand" (2008), "Goethe!" (2010), "Der Medicus" (2013), "Winnetou" (TV, 2016), "Ich war noch niemals in New York" (2019), die Literaturverfilmung "Die Schachnovelle" (2020) und die Serie "der Schwarm" (2023) als Editor.

Neben seiner Arbeit an Stölzls Filmen zeichnete Budelmann unter anderem für die Montage von Maximilian Erlenweins "Stereo" verantwortlich, eine Arbeit, für die er 2015 für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Florian Gallenbergers "Grüner wird's nicht" (2018) über einen Rentner, der sich in einem klapprigen Doppeldecker auf eine ereignisreiche Reise durch Deutschland begibt, Katja von Garniers "Fly" (2020) über eine Tanzgruppe aus jugendlichen Straftäter*innen und Gallenbergers Komödie "Es ist nur eine Phase, Hase" (2021) mit Christoph Maria Herbst und Christiane Paul in den Hauptrollen sind weitere namhafte Projekte, für die Budelmann als Editor tätig war.  

Für die Montage des vierfach Oscar®-prämierten Antikriegsfilms "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger erhielt Budelmann dann erneut eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis. Zuvor war er hierfür unter anderem in London bereits für einen der renommierten BAFTAs nominiert worden.

 

FILMOGRAFIE

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