Die Filmförderung des Bundes auf dem 42. Filmfest München

15 FFA- und BKM-geförderte Filme in den Wettbewerben CineMasters, CineCoPro, CineKindl und Förderpreis Neues Deutsches Kino, dazu zahlreiche weitere Titel in den übrigen Sektionen – bei der 42. Ausgabe des Filmfests München (27. Juni bis 6. Juli 2025) ist die Filmförderung des Bundes mit neuen wie wiederaufgeführten Werken breit vertreten. Geförderte Veranstaltungen im Rahmen des Filmfests bieten Fortbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten für die Branche.

 

Mascha Schilinskis Drama "In die Sonne schauen" (Studio Zentral / Network Movie), das zuletzt in Cannes den Preis der Jury gewann, hat als einer von 14 Titeln im internationalen Wettbewerb CineMasters Chancen auf eine Auszeichnung. Um den mit 100.000 Euro höchstdotierten Preis, den CineCoPro Award, konkurrieren sieben mit FFA- bzw. BKM-Förderung entstandene internationale Koproduktionen, darunter ein weiterer aktueller Cannes-Gewinner: Joachim Triers "Sentimental Value" (deutscher Koproduktionspartner: Komplizen Film), der mit dem Großen Preises der Jury ausgezeichnet wurde und dessen Hauptdarsteller Stellan Skarsgård Preisträger des diesjährigen CineMerit Award in München ist. Vier geförderte Beiträge im Wettbewerb CineCoPro feiern in München ihre Weltpremiere: Der Tanzdokumentarfilm "Germaine Acogny – Die Essenz des Tanzes" (CALA Filmproduktion) von Greta-Marie Becker, das fiktionale Porträt der Malerin Leonora Carrington, "Leonora im Morgenlicht" (dragonfly films) von Thor Klein und Lena Vurma, die Max-Frisch-Verfilmung "Stiller" (Walker + Worm Film / Studiocanal) von Stefan Haupt mit Albrecht Schuch und Paula Beer sowie das Langfilmdebüt "Zweitland" (Starhaus Filmproduktion) von Michael Kofler. Den Wettbewerb CineKindl eröffnet das Animationsabenteuer "Tafiti – Ab durch die Wüste" (Tradewind Pictures) von Nina Wels.

In der Reihe Neues Deutsches Kino feiern u. a. der Musikdokumentarfilm "Kreator – Hate & Hope" (avanti media) von Cordula Kablitz-Post, die Neuauflage der Teenie-Komödie "Mädchen Mädchen!" (Constantin Film) von Martina Plura und das Drama "Karla" (Achtung Panda!) von Christina Tournatzés ihre Weltpremiere. Insgesamt sechs geförderte Filme sind im Rennen um den in vier Kategorien vergebenen Förderpreis Neues Deutsches Kino.

Im weiteren Festivalprogramm zeigt die Reihe Spotlight die Weltpremieren des Dokumentarfilms "Ausgsting" (Schau Hi Films / Nautilusfilm) von Julian Wittmann über den bayerischen Aussteiger Wolfgang "Gangerl" Clemens und der Tragikomödie "Ganzer halber Bruder" (Neue Schönhauser Filmproduktion / Senator Film Produktion) von Hanno Olderdissen mit Christoph Maria Herbst sowie Christian Petzolds diesjährigen Quinzaine-Beitrag "Miroirs No. 3" (Schramm Film). Möglichkeiten des Wiedersehens mit Werken von u. a. Maren Ade, Sonja Heiss und Jan-Ole Gerster bieten die Hommage für die Berliner Produktionsfirma Komplizen Film und die Sonderprogramme.

Alle FFA- und BKM-geförderten Filme auf dem Filmfest München im Überblick

Mit FFA-Förderung findet anlässlich des Filmfests München am heutigen Freitag außerdem die Creators Conference der Produktionsallianz mit zahlreichen Panels zu Themen aus der Produktionswirtschaft statt. So spricht FFA-Vorstand Peter Dinges mit Dr. Jan-Ole Püschel, Leiter der Abteilung Medien und Film des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Janine Jackowski, Produzentin und Mitglied im Gesamtvorstand der Produktionsallianz, und mit Moderatorin Dr. Alice Brauner über den aktuellen Stand der Filmreform und weitere noch anzusetzende Hebel. Auch das FFA- und BKM-geförderte Qualifikationsprogramm NewMotion bietet seinen Teilnehmenden im Rahmen des Filmfests München eine Möglichkeit zum Austausch mit Branchenvertreter*innen, im Fokus stehen dabei die vielfältigen Perspektiven auf den Einstieg in die Filmbranche. Und der von der FFA unterstützte Trailer "Kino das bleibt" des Fördervereins Deutscher Kinderfilm e.V. feiert im Rahmen der CineKindl-Eröffnung seine Premiere, bevor er ab Juli bundesweit in den Kinos ein Zeichen für die Vielfalt und Qualität deutscher Kinderfilmproduktionen setzen wird.

Quelle: www.ffa.de