"Circusboy", Source: Across Nations Filmverleih, DFF, © Flare Film, Julia Lemke
"Zirkuskind"

Ab Donnerstag im Kino: Zirkuskind

Die Vorstellung, beim Zirkus aufzuwachsen, dürfte für viele Kinder traumhaft klingen. Dass die Realität nicht immer so romantisch aussieht, zeigt der Dokumentarfilm "Zirkuskind". Ein Jahr lang begleiteten die Regisseurinnen Julia Lemke und Anna Koch den traditionsreichen Circus Arena, zu dessen "Familie" auch einige Kinder gehören. Im Mittelpunkt des Films steht der elfjährige Santino. Dessen noch lebender Urgroßvater, ein veritables Urgestein, gründete einst den Zirkus und führt seinen Enkel behutsam, aber bestimmt in die Welt des Artistentums ein. Das Schöne an "Zirkuskind" ist der vorurteilsfreie Blick auf diese Welt: Der Zusammenhalt, die Freude und die Erfülltheit dieses modernen Nomadenlebens werden ebenso gezeigt wie der oft mühsame und aufreibende Alltag. Dass Lemke und Koch dabei Santinos kindliche Perspektive aufgreifen und zeigen, wie er seinen Platz in dieser Welt zu finden versucht, macht "Zirkuskind" als Dokumentarfilm so besonders – und so magisch.

Aktuelles

Die Jury unter dem diesjährigen Vorsitz des renommierten Regisseurs, Autors und Drehbuchautors Dominik Graf hat die vier Finalistenfilme ausgewählt, die 2025 in der Endrunde um den 15. Günter Rohrbach Filmpreis stehen.

Acht Kurzfilmprojekte erhalten nach der zweiten Sitzung der Förderjury insgesamt 300.000 Euro Produktionsförderung: vier Animationsfilme und je zwei Spiel- und Dokumentarfilme. 

Die Jurys der Hessen Film & Medien haben in ihren aktuellen Sitzungen über Förderungen für Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs, Verleih und Festivals entschieden. 

Die MOIN Filmförderung, die Filmförderungsanstalt FFA und die Five Nordics suchen für das Nordic NEST zehn etablierte Autor*innen aus Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island. 

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Schauspielpreises 2025, der am Abend des 9. Oktober 2025 vor 550 Gästen in Berlin vergeben wurde, stehen fest.