"In die Sonne schauen" auf der Oscar®-Shortlist

Der Spielfilm "In die Sonne schauen" von Mascha Schilinski (Studio Zentral) ist auf der Shortlist für die 98. Oscar®-Verleihung in der Kategorie International Feature Film. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) verkündete ihre Entscheidung am heutigen Dienstag, 16. Dezember 2025. Der deutsche Beitrag steht mit 14 weiteren Filmen auf der Vorauswahlliste. Außerdem ist Fabian Gamper für "In die Sonne schauen" in der Kategorie "Cinematography" auf der Shortlist.  

 

Neben dem deutschen Beitrag sind weiterhin die folgenden deutschen Koproduktionen in der Auswahl vertreten:

"The Secret Agent" von Kléber Mendonça Filho (BR/FR/DE/NL, One Two Films) – Brasilien
"All That's Left Of You" von Cherien Dabis (DE/CY, Pallas Film, Twenty Twenty Vision Filmproduktion) – Jordanien
"Sentimental Value" von Joachim Trier (NO/DE/DK/FR/SE, Komplizen Film) – Norwegen
"Heldin" ("Late Shift") von Petra Biondina Volpe (CH/DE, MMC Zodiac) - Schweiz

Aus den 15 Filmen der Shortlist wird die Academy am 22. Januar 2026 die fünf Filme bekannt geben, die an der Endauswahl des Wettbewerbs um den Oscar® in dieser Kategorie teilnehmen. Insgesamt wurden Filme aus 86 verschiedenen Ländern für die Auswahl zugelassen.

Eine neunköpfige, unabhängige Jury hatte im August diesen Jahres "In die Sonne schauen" unter fünf eingereichten Filmen als deutschen Beitrag für die Oscar®-Kategorie International Feature Film“ausgewählt.

"In die Sonne schauen" hat den diesjährigen Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes eröffnet. Der Film feierte dort seine Weltpremiere im Wettbewerb und wurde mit dem Preis der Jury (ex aequo) ausgezeichnet. Bereits nach den Premierenscreenings in Cannes waren Kritiker und Fachpublikum begeistert. Die Presse bezeichnete Schilinski’s Drama als "hypnotisierendes Meisterwerk" (IndieWire), "brillantes Epos" (Variety), "fesselndes, mutiges Frauenporträt" (The Hollywood Reporter) und "berauschende Erfahrung" (Deadline).

Bereits kurz nach Cannes war "In die Sonne schauen"  in Shanghai, Karlovy Vary und mehreren Festivals in Australien zu sehen. Bis zum Ende des Jahres war der Film außerdem auf namhaften internationalen Festivals wie New York, Busan, Vancouver, BFI London, Chicago, AFI FEST Los Angeles, Bangkok, und Stockholm vertreten, wo er mit weiteren Preisen ausgezeichnet wurde. "In die Sonne schauen" ist achtmal für den Europäischen Filmpreis nominiert, der am 17. Januar 2026 vergeben wird, unter anderem für Bester Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch.

"In die Sonne schauen"  (intl. Titel "Sound of Falling") wurde produziert von Maren Schmitt, Lucas Schmidt und Lasse Scharpen (für Studio Zentral) mit ZDF/Das Kleine Fernsehspiel (Burkhard Althoff und Melvina Kotios) und gefördert von Mitteldeutsche Medienförderung (MDM), Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und Deutscher Filmförderfonds (DFFF).

Der deutsche Verleih Neue Visionen hat den Film am 28. August 2025 in die deutschen Kinos gebracht und verzeichnet rund 350.000 Kinobesucher:innen. International hat mk2 den Weltvertrieb übernommen. "In die Sonne schauen"  wurde weltweit in über vierzig Ländern verkauft. MUBI hat die Rechte für Nordamerika, UK, Irland, Indien und die Türkei. Kinostart in den USA ist am 16.01.2026.

Die deutsche Filmemacherin Mascha Schilinski studierte an der Filmschule Hamburg Drehbuch und an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie. Im dritten Studienjahr drehte sie mit "Die Tochter" ihren ersten Spielfilm. Der Film mit Helena Zengel in der Hauptrolle feierte 2017 seine Weltpremiere auf der Berlinale, lief auf zahlreichen Filmfestivals und wurde mehrfach international ausgezeichnet. "In die Sonne schauen"  ist Mascha Schilinskis zweiter Langfilm.

Deutsche Filmschaffende wurden außerdem in folgenden Kategorien für ihre Beteiligung an diesen Filmen für die Shortlist nominiert:"Cinematography": Fabian Gamper für "In die Sonne schauen".

Die Oscar®-Verleihung findet am 15. März 2026 im Dolby® Theatre in Hollywood statt.
Weitere Informationen zu den 98. Oscars® und den Regularien gibt es hier.

Quelle: www.german-films.de