Die in dieser Woche mit letzten Vorführungen zu Ende gehenden SchulKinoWochen können sich über eine Rekordresonanz freuen. Zum ersten Mal in der Geschichte des bundesweiten Angebots zur Filmbildung sind über 700.000 Anmeldungen eingetroffen.
Zu den Spitzenreitern in diesem Jahr gehören wie auch in den Vorjahren das Saarland und das Bundesland Bremen, wo für über 20 Prozent aller Schülerinnen und Schüler der Unterricht im Kinosaal stattfand. Auch die SchulKinoWochen in Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und zuletzt Bayern vermelden neue Anmeldrekorde – allein in dieser Woche strömten über 130.000 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte in die bayerischen Kinos.
Erneut konnten sich die Veranstalter, VISION KINO und die Projektpartner in den Ländern, über die Unterstützung führender Bildungspolitikerinnen und -politiker freuen, die Eröffnungen und Filmvorführungen besuchten, um mit den jungen Zuschauern und Zuschauerinnen über die Filme zu diskutieren. Neben einer Vielzahl an Gesprächen mit Filmexpertinnen und -experten suchten auch zahlreiche Filmschaffende den Dialog mit Schulklassen im Kino. Zu Gast waren unter anderem Ali Samadi Ahadi ("Pettersson & Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft"), Alain Gsponer und Jakob Claussen ("Das kleine Gespenst"), Bernd Sahling ("Kopfüber"), David Sieveking ("Vergiss mein nicht"), Meike Martens ("Der blaue Tiger"), Julia Oelkers und Musiker der Band Strom & Wasser feat. The Refugees ("Can't be Silent"), Heinrich Hadding und Susanne Kusche ("Lauf, Junge, lauf") und Katharina Kress und Iris Wolfinger ("Scherbenpark").
An zahlreichen Orten kamen in diesem Frühjahr exklusiv für ausgewählte Filme der SchulKinoWochen produzierte Statements von Filmschaffenden zum Einsatz. Schulklassen konnten auf diese Weise kurze Einführungen von Alain Gsponer, Hüseyin Tabak, Margarethe von Trotta und Bettina Brokemper zu ihren Filmen "Das kleine Gespenst", "Das Pferd auf dem Balkon" und "Hannah Arendt" erleben. Die Statements wurden extra für Schulvorführungen produziert und direkt vor dem jeweiligen Hauptfilm gezeigt.
Auch zu den SchulKinoWochen 2013/2014 konnten durch die Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung Kinoseminare für Schülerinnen und Schüler und Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten werden, die eine Auseinandersetzung mit Film intensivierten. Zwei Themenschwerpunkte widmeten sich dem Ersten Weltkrieg und dem Rechtsextremismus und Nationalsozialismus im Film. Zu dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Filmprogramm zum Wissenschaftsjahr 2014 fanden 15 Veranstaltungen mit Forscherinnen und Forschern statt, die mit Schulklassen zum diesjährigen Themenschwerpunkt "Die digitales Gesellschaft" über soziale Netzwerke und Computerspiele, Robotik und die Sicherheit des World Wide Webs diskutierten.
Quelle: www.visionkino.de