Deutscher Filmpreis 2018: Die Gewinner

01_DF_2018_Logo_gold_rgb.png

Am Freitagabend wurde in Berlin im Rahmen einer feierlichen Gala der 68. Deutsche Filmpreis verliehen. Großer Gewinner ist "3 Tage in Quiberon".

 

Der Deutsche Filmpreis ist die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film. Gastgeber des Abends waren Filmakademie-Präsidentin Iris Berben und der Schauspieler und Moderator Edin Hasanovic. Die Künstlerische Leitung der Show lag dieses Jahr in den Händen der Autorin und Regisseurin Sherry Hormann.

Als Bester deutscher Film des Jahres wurde "3 Tage in Quiberon" mit der Goldenen Lola ausgezeichnet. Der Film wurde auch für die Beste Regie, die Beste Haupt- und Nebendarstellerin, den Besten Nebendarsteller, die Beste Kamera und die Beste Musik geehrt und erhielt somit insgesamt sieben Preise. Die Lola in Silber in der Kategorie Bester deutscher Film ging an "Aus dem Nichts", Bronze erhielt "Western".

Der Preisträger des Ehrenpreises 2017 stand bereits fest: Der Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Hark Bohm wurde mit dieser Auszeichnung für seine herausragenden Verdienste um den deutschen Film geehrt – und erhielt kurz darauf zusammen mit Fatih Akin auch noch den Drehbuchpreis für "Aus dem Nichts".

Ebenfalls bereits bekannt war der undotierte Sonderpreis für den "besucherstärksten deutschen Film des Jahres": Diese Lola geht 2018 an den Autor und Regisseur Bora Dagtekin für "Fack ju Göhte 3", der über sechs Millionen Besucher ins Kino lockte.

Der Deutsche Filmpreis ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von rund 3 Millionen Euro dotiert.

Die Gewinner in den einzelnen Kategorien:

Bester Spielfilm in Gold
3 Tage in Quiberon

Bester Spielfilm in Silber
Aus dem Nichts

Bester Spielfilm in Bronze
Western

Bester Dokumentarfilm
Beuys

Bester Kinderfilm
Amelie rennt

Bestes Drehbuch
Fatih Akin, Hark Bohm (Aus dem Nichts)

Beste Regie
Emily Atef (3 Tage in Quiberon)

Beste darstellerische Leistung - weibliche Hauptrolle
Marie Bäumer (3 Tage in Quiberon)

Bester darstellerische Leistung - männliche Hauptrolle
Franz Rogowski (In den Gängen)

Beste darstellerische Leistung - weibliche Nebenrolle
Birgit Minichmayr (3 Tage in Quiberon)

Bester darstellerische Leistung - männliche Nebenrolle
Robert Gwisdek (3 Tage in Quiberon)

Beste Kamera / Bildgestaltung
Thomas W. Kiennast (3 Tage in Quiberon)

Bester Schnitt
Stephan Krumbiegel, Olaf Voigtländer (Beuys)

Bestes Szenenbild
Erwin Prib (Manifesto)

Bestes Kostümbild
Bina Daigeler (Manifesto)

Beste Filmmusik
Christoph M. Kaiser, Julian Maas (3 Tage in Quiberon)

Bestes Maskenbild
Morag Ross, Massimo Gattabrusi (Manifesto)

Beste Tongestaltung
Eric Devulder, André Bendocchi-Alves, Martin Steyer (Der Hauptmann)

Sämtliche Nominierungen finden Sie hier

Quelle: www.deutscher-filmpreis.de