Darsteller, Regie, Drehbuch
Dortmund

Biografie

André Erkau wurde am 17. August 1968 in Dortmund geboren. Noch vor seinem vierjährigen Schauspielstudium in Hamburg spielte er als Gast im Bremer Schauspielhaus. Dort gründete er mit einigen Weggefährten 1993 das "Junge Theater". 1994-97 folgte ein Schauspielstudium am Hamburger Schauspielstudio. 1997 wechselte er in ein festes Engagement an die Württembergische Landesbühne nach Esslingen, wo er bis 2001 tätig war. Es folgten weitere vier Jahre Studium Filmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln. "37 ohne Zwiebeln" ist sein Abschlussfilm dort. Für ihn erhielt Erkau den Max Ophüls Preis in der Kategorie "Kurzfilm", den Preis der Interfilm-Jury und den Studio-Hamburg-Nachwuchspreis für das beste Drehbuch. Für sein erstes Langfilmprojekt, den Spielfilm "Selbstgespräche", wurde Erkau mit dem Max Ophüls Preis 2008 ausgezeichnet.

Erkaus zweiter, mit Spannung erwarteter Kinofilm, die Tragikomödie "Arschkalt" mit Herbert Knaup und Johannes Allmayer in den Hauptrollen, startete im Sommer 2011 in den deutschen Kinos. Im gleichen Jahr sah man ihn als Darsteller in einer kleinen Rolle von Andi Rogenhagens "Ein Tick anders". Nach seiner Drehbuchmitarbeit bei Marc Rothemunds "Mann tut was Mann kann" folgte 2013 Erkaus nächste Regiearbeit, die bittersüße Komödie "Das Leben ist nichts für Feiglinge" mit Wotan Wilke Möhring und Rosalie Thomass.

2014 führte er bei der "Tatort"-Folge "Wahre Liebe" Regie, gefolgt von dem Kino-Kinderfilm "Winnetous Sohn" (2015) über einen Zehnjährigen, der sich gegen jede Chance als Darsteller bei den Kar-May-Festspielen bewirbt, in der Hoffnung, dadurch seine getrennt lebenden Eltern wieder zusammenzubringen.

In den nächsten Jahren arbeitet Erkau wechselweise für Fernsehen und Kino: Auf die "Tatort"-Folge "Schwanensee" (2015) folgte die Kinokomödie "Happy Burnout" (2017), über einen Punk (Wotan Wilke Möhring), der eine Burnout-Therapiegruppe aufmischt; nach der TV-Komödie "Liebe auf den ersten Trick" (2018) mit Veronica Ferres und Dieter Hallervorden drehte er die Roadmovie-Tragikomödie "Gott, du kannst ein Arsch sein!" (2020), über eine an Krebs erkrankte Schülerin, die sich mit einer Zufallsbekanntschaft (Max Hubacher) auf eine abenteuerliche und sinnstiftende Reise nach Paris begibt.

FILMOGRAFIE

2021-2023
  • Regie
2016/2017
  • Darsteller
  • Regie
2015
  • Regie
  • Drehbuch
2014/2015
  • Regie
2013/2014
  • Regie
2011/2012
  • Drehbuch-Mitarbeit
2010/2011
  • Regie
  • Drehbuch
2010/2011
  • Darsteller
2007/2008
  • Regie
  • Drehbuch
2005/2006
  • Regie
  • Drehbuch
2004
  • Regie
  • Drehbuch
2003
  • Darsteller