Die Juryvorsitzende des neunten Günter Rohrbach Filmpreises steht fest: die renommierte deutsche Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin Margarethe von Trotta übernimmt die Aufgabe von Herbert Knaup, der den Juryvorsitz 2018 innehatte.
Der Vorsitzende der Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, Oberbürgermeister Jürgen Fried, freut sich, dass mit Frau von Trotta eine starke und vielfach ausgezeichnete Frau gewonnen werden konnte, die sich nicht nur als großartige Regisseurin und Drehbuchautorin einen klangvollen Namen gemacht hat, sondern eine Persönlichkeit ist, die sich für Menschenwürde und insbesondere Frauenrechte stark macht. "Wir fühlen uns geehrt, dass Margarethe von Trotta den diesjährigen Günter Rohrbach Filmpreis unterstützt!"
Margarethe von Trotta wurde durch Rollen in Produktionen von Rainer Werner Fassbinder und Volker Schlöndorff als Schauspielerin bekannt. Seit 1977 steht sie selbst hinter der Kamera und avancierte zu einer der produktivsten, engagiertesten und international bekanntesten deutschen Regisseurinnen der Gegenwart.
Neben zahllosen nationalen und internationalen Preisen im Lauf ihres Schaffens wurde Margarethe von Trotta beim Deutschen Filmpreis 2019 mit dem Ehrenpreis für "herausragende Verdienste um den deutschen Film" ausgezeichnet.
Schon jetzt steigt die Vorfreude auf das filmgesellschaftliche Event am 8. November in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen. Bei der Filmpreisgala werden insgesamt Preisgelder in Höhe von 26.000 Euro vergeben.
Noch bis 26. Juli können Filme für den Günter Rohrbach Filmpreis eingereicht werden.
Alle Informationen sowie die Ausschreibungsmodalitäten zum Günter Rohrbach Filmpreis 2019 finden sich unter www.guenter-rohrbach-filmpreis.de. Eintrittskarten für die Veranstaltung in der Neuen Gebläsehalle sind unter Tel. 06821/202-111 erhältlich.
Über den Günter Rohrbach Filmpreis:
Prof. Dr. Günter Rohrbach zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten in Deutschland. Mit Filmen von Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere einer der wagemutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über den Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsidenten der Deutschen Filmakademie führte.
Seit 1961 hat er Film- und Fernseharbeiten von Weltruf produziert, junge Talente gefördert, mit Studioarbeiten Maßstäbe gesetzt und die heimische Filmindustrie wohlwollend kritisch begleitet. Zu seinen Filmen zählen internationale Erfolgsproduktionen wie "Das Boot", "Die unendliche Geschichte" und "Die weiße Massai", Höhepunkte der Fernsehgeschichte wie "Berlin Alexanderplatz" und nationale Kinohits wie "Die Apothekerin", "Rennschwein Rudi Rüssel" und "Schtonk".
Der nach dem gebürtigen Neunkircher benannte Preis wurde 2011 zum ersten Mal vergeben. Am Wettbewerb können deutschsprachige Spielfilme mit einer Länge von mindestens 80 Minuten teilnehmen, die in den Themenbereich "Arbeitswelt und Gesellschaft" gehören.