Deutscher Kurzfilmpreis 2013 verliehen

Der bedeutendste und höchst dotierte Preis für den Kurzfilm ist am Donnerstagabend vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verliehen worden.

Mit dem Kurzfilmpreis in Gold für Spielfilme mit einer Laufzeit bis sieben Minuten wurde der Film "Short Film", Hersteller: Chemnitzer Filmwerkstatt e.V., Ralf Glaser (Chemnitz), ausgezeichnet. Regie: Olaf Held.

Den Kurzfilmpreis in Gold für Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten erhielt der Film "Sunny", eine Koproduktion der Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Südwestrundfunk, Arte und dem Bayerischen Rundfunk. Regie führte Barbara Ott.

Der Kurzfilmpreis in Gold für Dokumentarfilme ging an den Film "Reality 2.0", Hersteller: Hochschule für bildende Künste, Hamburg, Regie: Victor Orozco Ramirez.

Den Kurzfilmpreis in Gold für Animationsfilme gewann der Film "Sonntag 3", Produktion und Regie: Jochen Kuhn, Ludwigsburg. "Forst", Produktion und Regie: Ulu Braun, Berlin, wurde mit dem Kurzfilmpreis in Gold für den besten Experimentalfilm ausgezeichnet.

Den Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten erhielt der Spielfilm "Continuity", Hersteller: Filmgalerie 451 GmbH & Co.KG, Berlin (Regie: Omer Fast). Dieser Preis ist mit einer Prämie
von 20.000 Euro verbunden.

Der Deutsche Kurzfilmpreis ist insgesamt mit 275.000 Euro aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers dotiert. Für den Preis waren zwölf Filme nominiert. Mit jeder Nominierung ist eine Prämie von 15.000 Euro verbunden. Der Kurzfilmpreis in Gold ist jeweils mit einer Prämie von 30.000 Euro ausgestattet, wobei die Nominierungsprämie auf den Filmpreis in Gold angerechnet wird. Das Preisgeld ist für die Herstellung eines neuen Kurzfilms oder Films mit künstlerischem Rang oder seiner Projektvorbereitung vorgesehen.

Die festliche Gala im Radialsystem V in Berlin wurde in diesem Jahr in Kooperation mit der Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) veranstaltet. Durch den Abend führte die Schauspielerin Inka Friedrich.

Nominiert waren zusätzlich die Kurzfilme: "Ein kleiner Augenblick des Glücks" (Spielfilm mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten), Hersteller: Hochschule für Film & Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam – Babelsberg, (Regie: Thomas Moritz Helm). "Grünes Gold" (Spielfilm mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten), Hersteller: Barbara Marheineke in Zusammenarbeit mit Karibufilm GmbH, Kai Künnemann, Köln, (Regie: Barbara Marheineke). "Nashorn im Galopp" (Spielfilm mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten), Hersteller: DETAiLFILM Gasmia & Kamm GbR, Hamburg in Koproduktion mit Kamerapferd (Regie: Erik Schmitt). "ZIMA" (Spielfilm mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten), Hersteller: Hochschule für Film & Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg in Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg, Regie: Marcus Heep. "Kiran" (Dokumentarfilm), Hersteller: Pelle Film Riedel & Timm GbR, München (Regie: Alexander Riedel und Bettina Timm). "Father" (Animationsfilm), Hersteller: Eyecatch Productions, Ludwigsburg in Koproduktion mit Compote Collective und Bonobostudio (Regie: Moritz Mayerhofer, Asparuh Petrov, Rositsa Raleva, Veljko Popović und Dim Yagodin). "Sudden Destruction" (Experimentalfilm), Hersteller: Limboland  Productions, Bjørn Melhus, Berlin (Regie: Bjørn Melhus).

Informationen zum Deutschen Kurzfilmpreis 2013 finden Sie unter www.deutscher-kurzfilmpreis.de

Als "Deutscher Kurzfilmpreis Kinotournee" gehen alle ausgezeichneten Filme im kommenden Jahr wieder auf eine bundesweite Tournee Informationen dazu unter: www.kurzfilmtournee.de