Die Weber

Deutschland 1927 Spielfilm

Inhalt

Im dunklen Abnehmerraum des Fabrikanten Dreißiger stehen die armen Weber, um ihre „Webe“ abzuliefern. Es ist immer dasselbe Ritual: Waage - Prüfung - Auszahlung mit Abzug. Über ihre Existenz entscheidet Pfeiffer, Dreißigers rechte Hand. Als der rothaarige Bäcker dran ist, kommt es zur Auseinandersetzung, und Pfeiffer ruft Dreißiger zu Hilfe. Bäcker bekommt sein Geld, aber in Zukunft keine Arbeit mehr. Der Rest der Weber darf zum halben Lohn weiterarbeiten.

Da kommt der ehemalige Soldat Moritz Jäger aus der Stadt zurück und feuert sie an, mit dem Dreißigerlied auf den Lippen, durch das ganze Dorf zu ziehen. Bis hin zu Dreißigers Haus, der dem Aufstand mit seiner Familie gerade noch entkommen kann.

Nachdem die aufständischen Weber das Haus zerstört haben, geht es weiter ins nächste Dorf, wo die mechanische Weberei steht. Dieser Betrieb halbiert ihren geringen Lohn noch einmal. Sie stürmen die Fabrik. Nun wird das Militär gegen sie eingesetzt, doch die Weber behalten die Oberhand. Ihr Kampf um das tägliche Brot geht weiter.

Der Film besitzt handgeschriebene expressive Titel, die vom Künstler George Grosz gestaltet wurden. Auch ein Trickfilm-Segment in "Die Weber" soll von Grosz sein.

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Credits

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 17.02.1927 - 06.04.1927
Länge:
2538 m, 93 min bei 24 b/s
Format:
35mm
Bild/Ton:
s/w
Aufführung:

Uraufführung (DE): 14.05.1927, Berlin, Capitol

Titel

  • Untertitel Schauspiel aus den 40er Jahren von Gerhart Hauptmann
  • Originaltitel (DE) Die Weber

Fassungen

Restaurierte und digitalisierte Fassung

Länge:
96 min
Format:
DCP 2k, 1:1,33
Bild/Ton:
2.0

Original

Länge:
2538 m, 93 min bei 24 b/s
Format:
35mm
Bild/Ton:
s/w
Aufführung:

Uraufführung (DE): 14.05.1927, Berlin, Capitol

Prüffassung

Länge:
7 Akte, 2660 m, 98 min
Prüfung/Zensur:

Zensur (DE): 06.05.1927, Jugendverbot