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Veröffentlicht auf filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Oliver Biehler

Weitere Namen
Oli Biehler (Schreibvariante)
Geburtsort
Pforzheim
Biografie

Oliver Biehler, Jahrgang 1969, erlernte bereits als fünfjähriger das Klavierspiel, besuchte ein Musikgymnasium in Pforzheim, nahm schon als Teenager an Klavierwettbewerben teil und gründete mit 16 eine Pop-Band. Von 1991 bis 1993 studierte er Musik in Karlsruhe, gefolgt von einem Filmmusik-Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. 1995 wurde er bei der Alpinale, dem Festival des jungen Films in Bludenz, Österreich, für seine Arbeit bei "Sie sucht ihn" mit dem Preis für die beste Musik ausgezeichnet.

Nach seinem Studienabschluss 1996 gründete Biehler 1997 ein eigenes Musikstudio. In den kommenden Jahren produzierte er unter anderem Trailer für den Kinderkanal Nickelodeon und den Musiksender MTV. In erster Linie aber widmete er sich dem Komponieren für Film und (vor allem) Fernsehen. Seine Bandbreite reicht dabei von dem Dokumentarfilm "Die Blume der Hausfrau" (1997) über Uwe Jansons Mystery-Krimi "Nachts im Park" (2002) und Jansons eigenwilliger Brecht-Adaption "Baal" (2004) bis zu Ute Wielands Thriller "Eiskalte Freunde" (2003, TV), ihrer Kinokomödie "FC Venus" (2006) und René Heisigs ernstem Sozialdrama "Schutzlos" (2009, TV). Daneben komponierte er die Musik zu mehreren Folgen der Krimireihe "Tatort".

Für seine Musiken zu dem Thriller "Das siebte Foto" (2003, TV) und Annette Ernsts Liebeskomödie "Mein erster Freund, Mutter und ich" (2003, TV) wurde Biehler mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Für Samir Nasrs "Folgeschäden", ein Drama über außer Kontrolle geratende Terrorismus-Angst, erhielt er 2005 den Preis für die beste "künstlerische Einzelleistung“ beim Internationalen Filmfestival in Kairo. 2012 wurde Biehler für seine Musik zu dem Sozialdrama "Der Albaner" für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Seither hat Biehler wieder verstärkt für Fernsehproduktionen gearbeitet, bevor er 2017 für Johannes Nabers "Das kalte Herz" (2016), einer Kinoadaption von Wilhelm Hauffs gleichnamigem Märchen, die Musik komponierte - und dafür prompt mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde.

 

 

Filmography
2023/2024
Kati - Eine Kür, die bleibt
  • Musik
2023/2024
Tod in Mombasa
  • Musik
2022/2023
Unschuldig - Der Fall Julia B.
  • Musik
2019-2021
Sharaf
  • Musik
2020/2021
Blind Date
  • Musik
2019-2021
Eisland
  • Musik
2018/2019
Lindenberg! Mach dein Ding
  • Musik
2018/2019
Ich bin Anastasia
  • Musik
2015/2016
Das kalte Herz
  • Musik
2012-2014
Besser als nix
  • Musik
2012/2013
Zwischen den Welten
  • Musik
2012/2013
Blutgeld
  • Musik
2011/2012
Deckname Luna
  • Musik
2010/2011
Ich habe es Dir nie erzählt
  • Musik
2010/2011
Der schöne Schein
  • Musik
2009/2010
Der Albaner
  • Musik
2008/2009
Schutzlos
  • Musik
2007/2008
Lilys Geheimnis
  • Musik
2007
Fettkiller
  • Musik
2007
Der Zweifel
  • Musik
2006/2007
Schlaflos in Weimar
  • Musik
2005/2006
FC Venus - Elf Paare müsst ihr sein
  • Musik
2005/2006
Eine Frage des Gewissens
  • Musik
2005/2006
Lulu
  • Darsteller
  • Musik
2004/2005
Folgeschäden
  • Musik
2003/2004
Baal
  • Musik
2002-2004
leben 16
  • Musik
2003
Mein erster Freund, Mutter und ich
  • Musik
2003
Italiener und andere Süßigkeiten
  • Musik
2001/2002
Ein Alptraum von 3 1/2 Kilo
  • Musik
2001
Die Erpressung - Ein teuflischer Pakt
  • Musik
2001
Nachts im Park
  • Musik
1999/2000
Totenstille
  • Musik
2000
Der Pilot
  • Musik
1997/1998
Die Blume der Hausfrau
  • Musik
1996
Heimatgefühle
  • Musik
1996
Buddy - Good Friend
  • Musik
1996
Sucram
  • Musik
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