Nachwuchstalente aus elf Spielfilmen konkurrieren um den Förderpreis Deutscher Film



38 Regisseure, Produzenten, Drehbuchautoren und Schauspieler des deutschen Filmnachwuchses sind im Rennen um den Förderpreis Deutscher Film, der auf dem Filmfest München (25. Juni – 3. Juli 2010) vergeben wird.


Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis, gestiftet von der HypoVereinsbank, der Bavaria Film und dem Bayerischen Rundfunk, ist einer der wichtigsten und höchstdotierten Nachwuchspreise in Deutschland. Ausgezeichnet werden die besten Leistungen als Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Schauspielerin und Schauspieler.

In diesem Jahr kommen die Kandidaten aus allen elf Spielfilmen der Reihe Neue Deutsche Kinofilme des Festivals. "Die Bandbreite zeigt, dass das Filmfest München eine der ersten Adressen für den Nachwuchs ist. Hier beginnen Filmkarrieren", sagt Festival-Leiter Andreas Ströhl. Im Wettbewerb um den Förderpreis sind alle Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler, die mit ihrem ersten, zweiten oder dritten langen Kinospielfilm für die Reihe der deutschen Kinofilme des Festivals ausgewählt wurden. Bei Produzenten darf es höchstens der sechste Film sein.

In der Kategorie "Regie" treten zehn Nachwuchsregisseure mit ihren Filmen an. Hoffnungen auf eine Auszeichnung können sich auch zwölf Drehbuchautoren,14 Produzenten sowie 14 Schauspielerinnen und Schauspieler machen. Die Entscheidung trifft eine prominent besetzte Jury. Ihr gehören dieses Jahr die Schauspielerin Katharina Schüttler, der Kinobetreiber und SPIO-Präsident Steffen Kuchenreuther und der Regisseur Christian Petzold an.

Der Förderpreis Deutscher Film wird auf dem FILMFEST MÜNCHEN am 30. Juni 2010 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im HVB-Forum vergeben.

Die Kandidaten in den einzelnen Kategorien:

Förderpreis Deutscher Film REGIE (20.000 Euro)
Alexander Adolph für "Der letzte Angestellte"
Christoph Hochhäusler für "Unter Dir die Stadt"
Philipp Leinemann für "Transit"
Johannes Naber für "Der Albaner"
Baran bo Odar für "Das letzte Schweigen"
Philipp J. Pamer für "Bergblut"
Andreas Pieper für "Rheingold"
Alexander Riedel für "Morgen das Leben"
Sebastian Stern für "Die Hummel"
Ralf Westhoff für "Der letzte schöne Herbsttag"

Förderpreis Deutscher Film PRODUKTION (20.000 Euro)
Khaled Kaissar / Balint Tolnay-Knefely / Benedikt Böllhoff / Max Frauenknecht für "Transit"
Maren Lüthje / Florian Schneider / Frank Evers / Jörg Schulze für "Das letzte Schweigen"
Florian Reimann für "Bergblut"
Boris Schönfelder für "Der Albaner"
Bettina Timm für "Morgen das Leben"
Ralf Westhoff für "Der letzte schöne Herbsttag"
Ralf Zimmermann / Mark von Seydlitz für "Die Hummel"

Förderpreis Deutscher Film DREHBUCH (10.000 Euro)
Alexander Adolph für "Der letzte Angestellte"
Philipp Leinemann für "Transit"
Johannes Naber für "Der Albaner"
Baran bo Odar für "Das letzte Schweigen"
Philipp J. Pamer für "Bergblut"
Ulrich Peltzer / Christoph Hochhäusler für "Unter Dir die Stadt"
Andreas Pieper für "Rheingold"
Sebastian Stern für "Die Hummel"
Bettina Timm / Alexander Riedel für "Morgen das Leben"
Ralf Westhoff für "Der letzte schöne Herbsttag"

Förderpreis Deutscher Film SCHAUSPIEL WEIBLICH (5.000 Euro)
Judith Al Bakri für "Morgen das Leben"
Ulrike Arnold für "Morgen das Leben"
Inga Birkenfeld für "Bergblut"
Annika Blendl für "Transit"
Julia Koschitz für "Der letzte schöne Herbsttag"
Anna Unterberger für "Mein Kampf"

Förderpreis Deutscher Film SCHAUSPIEL MÄNNLICH (5.000 Euro)

Felix Hellmann für "Der letzte schöne Herbsttag"
Michael Kranz für "Die Hummel"
Wolfgang Menardi für "Bergblut"
Jochen Strodthoff für "Morgen das Leben"
Aleksandar Tesla für "Rheingold"
Matthias Walter für "Rheingold"
Gerhard Wittmann für "Die Hummel"
Nik Xhelilaj für "Der Albaner"

Quelle:
www.filmfest-muenchen.de