Filmplus 2013: 15 Montagen für Schnitt-Preise nominiert

Die zuweilen unsichtbare Kunst der Montage steht vom 22. bis 25. November 2013 in Köln im Zentrum der Aufmerksamkeit: Bereits im 13. Jahr widmet sich das Montageforum Filmplus dem kreativen Prozess des Filmschnitts.

Das Festival lädt dazu ein, das Verständnis über die Editorenleistungen zu vertiefen und sich auszutauschen, da nach allen Vorführungen Filmgespräche mit den nominierten Editoren geführt werden.

In drei Wettbewerben konkurrieren jeweils fünf Filme um die Schnitt Preise, die von einer prominent besetzten Jury gekürt und bei der feierlichen Preisverleihung am 25. November 2013 vergeben werden. Über die Nominierungen der Wettbewerbsteilnehmer haben nun die zwei Vorjurys entschieden.
Während für den Förderpreis Schnitt seit 2011 neben deutschen Produktionen auch Kurzfilme aus Österreich und der deutschsprachigen Schweiz eingereicht werden können, wurden in diesem Jahr erstmals auch die aktuellen Kinoproduktionen aus Österreich für die Langfilm-Wettbewerbe gesichtet. In den beiden Vorjurys war entsprechend je eine erfahrene österreichische Editorin Teil des fünfköpfigen Teams, um die besten Montageleistungen auszuwählen.

"Es ist schön, dass Österreich direkt auf Anhieb mit jeweils zwei Produktionen in den Langfilm-Wettbewerben vertreten ist. Wir gratulieren allen Nominierten und freuen uns schon sehr, sie in Köln zu begrüßen. Danke an die Vorjurys für diese spannende Filmauswahl", kommentieren die künstlerischen Leiter Kyra Scheurer und Nikolaj Nikitin.

Für den von der Film- und Medienstiftung NRW mit 7.500 Euro dotierten "Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm" sind nominiert:

Veronika Jenet für "Lore" (D, Regie: Cate Shortland)
Karina Ressler für "Grenzgänger" (A, Regie: Florian Flicker)
Anja Siemens für "Oh Boy" (D, Regie: Jan-Ole Gerster)
Stefan Stabenow für "Local Heroes" (A, Regie: Henning Backhaus)
Milenka Nawka für "Dicke Mädchen" (D, Regie: Axel Ranisch)

Für den von der Stiftung Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst mit 7.500 Euro dotierten "Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm" sind nominiert:

Anne Fabini für "More than Honey" (D, Regie: Markus Imhoof)
Oliver Neumann für "Meine keine Familie" (A, Regie: Paul-Julien Robert)
Karina Ressler für "Oh Yeah, She Performs!" (A, Regie: Mirjam Unger)
Philip Scheffner für "Revision" (D, Regie: Philip Scheffner)
Catrin Vogt für "Vergiss mein nicht" (D, Regie: David Sieveking)

Für den "Förderpreis Schnitt", von MMC Movies Cologne mit 2.500 Euro dotiert, ermöglicht durch die Deutsche Filmakademie, sind nominiert:

Pablo Ben-Yakov für "Good Soil" (D, Regie: Sebastian Lemke)
Lukas Gut für "Dislocated" (CH, Regie: Lukas Gut)
Anna Heuss für "Rote Flecken" (A, Regie: Leni Lauritsch)
Sebastian Schreiner für "Ketchup Kid" (A, Regie: Patrick Vollrath)
Boris Seewald für "Momentum" (D, Regie: Boris Seewald)

Neben den Wettbewerben wird bei Filmplus auch 2013 eine herausragende Editorenpersönlichkeit ausgezeichnet: Diesem Editor wird der mit 3.000 Euro dotierte "Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt" verliehen und eine Hommage-Reihe gewidmet, die mit einer Ehrung durch den BFS – Bundesverband Filmschnitt Editor e.V. verbunden ist.

Außerdem gibt es traditionell einen Themenschwerpunkt mit Vorträgen und Diskussionen. 2012 ist mit dem "Gastland-Abend" ein neuer Programmpunkt hinzugekommen, und auch in diesem Jahr wird sich ein Editorenverband eines europäischen Landes mit einem Film, Vortrag und Gespräch präsentieren.

Details zu den einzelnen Programmsparten werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Informationen zu den nominierten Editoren, den Filmen, den Sichtungs- und Nominierungsmodalitäten und den Mitgliedern der Vorjurys findet man unter www.filmplus.de.

Quelle: www.filmplus.de