Im ersten Teil der Verfilmung des Romans von Clemens Laar kehrt der junge Jürgen Godeysen 1950 schwer verletzt, traumatisiert und depressiv nach Krieg und Gefangenschaft nachhause zurück und wird in eine Klinik eingeliefert. Nur eine sehr gefährliche Operation kann ihm helfen. Um ihm Kraft zu geben, liest ihm eine junge Frau aus den Tagebüchern seines Vaters Michael Godeysen vor: Michael, preußischer Offizier mit einer besonderen Liebe zu Pferden, löst 1897 seine aus Standesgründen vergebliche Verbindung mit der Berlinerin Lena, wendet sich vom Militär ab und wandert nach Irland aus. Er verliebt sich dort in Nicoline, die Frau eines befreundeten irischen Freiheitskämpfers. Als der jedoch schwer verwundet wird, verzichtet er edelmütig auch auf diese Beziehung.
Fotogalerie
Alle Fotos (5)Credits
Regie
Drehbuch
Schnitt
Musik
Darsteller
- Nicoline
- Pat
- Michael Godeysen
- Lena
- Nicoline Pratt
- Pauschke
- Leutnant von Rost
- Professor
- Butler
- Jürgen Godeysen
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Vorlage
Standfotos
Bauten
Kostüme
Schnitt
Ton
Musik
Darsteller
- Nicoline
- Pat
- Michael Godeysen
- Lena
- Nicoline Pratt
- Pauschke
- Leutnant von Rost
- Professor
- Butler
- Jürgen Godeysen
- Oberleutnant von Queiss
- Father Quentin
- Inspektor Murphy
- Pförtner
- General
- Kommandeur
- Drury
- Tom
- Schwester Berta
- Dr. Wehrle
- Dr. Brachvogel
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- Oktober 1953 - November 1953: Verden an der Aller, Bremen, Hamburg, Stade, Schneverdingen, Celler Landesgestüt, Irland
Länge:
3029 m, 111 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 18.01.1954, 07273, ab 6 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 03.10.1972, 07273a, ab 6 Jahre / feiertagsfrei [2. FSK-Prüfung]
Aufführung:
Uraufführung (DE): 21.01.1954, Hannover, Aegi
Titel
- Originaltitel (DE) Meines Vaters Pferde. 1. Teil: Lena und Nicoline
Fassungen
Original
Länge:
3029 m, 111 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 18.01.1954, 07273, ab 6 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 03.10.1972, 07273a, ab 6 Jahre / feiertagsfrei [2. FSK-Prüfung]
Aufführung:
Uraufführung (DE): 21.01.1954, Hannover, Aegi
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22.02.2016 | 08:15 Uhr
Falk Schwarz
Hoppe, hoppe Reiter
Hippodrom, Hippogryph, Hippiatrik, Hippologie - die Pferdenarren unter sich! Lang und auch ein wenig zu breit schildert das Drehbuch von Horst Budjuhn den Werdegang des preußischen Leuntants Godeysen, der als Militär wenig Freunde hatte, aber als Reiter beim Militär umso mehr. Das Ganze wird in einer statischen Rückblende erzählt, die sich eher als störend erweist. Die erste große Bewährungsprobe für den Leutnant (also Martin Benrath) war das große Militärrennen im Kaiserreich, das er nur auf diesem einen einzigen Pferd gewinnen konnte. Aber das Pferd ist nervös, eigenwillig (wie der Herr Reiter) und kann nur Höchstleistungen vollbringen, wenn Pferd und Reiter eins sind - wie sich das im Rennen ansieht, fotografiert Günther Anders, erfahren und alert, der diese Sequenzen gestaltet hat (Behn-Grund, der Chefkameramann dieses Films, war wegen seiner Beinprothese nicht ausreichend mobil). Da wird über Hindernisse gesetzt, die Reiter sind angespannt, dreschen auf die Pferde ein, mit verzerrten Gesichtern (gefilmt im Studio) setzen sie über Hecken, das alles hat Tempo, Tempo, Tempo - vermittelt aber dem Film letztlich kaum etwas. Spannung in einem Film kommt nicht durch fliehende Bilder zustande. Denn die Darsteller sind merkwürdig unentschieden. Martin Benrath scheint sich mit der Rolle schwerzutun, lächelt nicht mit den „Brustwarzen“ (Jargon in Schauspielschulen), zieht die Register seines Talents nur sehr zögerlich. Dass ein erfahrener Regisseur wie Gerhard Lamprecht seinen Hauptdarsteller nicht zu mehr Wandlungsfähigkeit animieren konnte, bleibt ein Fehler. Dann jedoch das frühe-fünfziger-Jahre-Traumpaar: Curd Jürgens und Eva Bartok. Beide spielen Iren in Irland. Jürgens steht der Gutsbesitzer mit dem schlechten Gewissen und dem Halstuch gut. Seine Frau verliebt sich ein bisschen in den Leutnant aus Deutschland (der übrigens keineswegs „auswandert“). Aber es bleibt bei dem Bisschen. Eva Bartok versprüht Kühle. Lamprecht liess sie. So ist dieses letztlich auch nur „ein bißchen“ Film.
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