Requiem

Deutschland 2004-2006 Spielfilm

Inhalt

Die Abiturientin Michaela zieht in den 1970er-Jahren aus ihrem streng katholischen, dörflichen Elternhaus nach Tübingen, um dort zu studieren. Während sie zaghaft ein freieres Leben zu genießen beginnt, wird ihre seit Jahren vorhandene Epilepsie stärker. Nach einer besonders anstrengenden Studienarbeit bricht sie zusammen. Statt ins Krankenhaus wird sie von ihrem Freund zu ihren Eltern gebracht. Die glauben, dass Michaela vom Teufel besessen ist, und die verängstigte junge Frau willigt in einen Exorzismus durch zwei Priester ein. Physisch und psychisch stark geschwächt stirbt sie nach mehreren Sitzungen.

Hans-Christian Schmids Film, der auf einem wahren Fall basiert, erzählt auf zurückhaltende, fast dokumentarische Weise von religiösem Fanatismus. Anders als die Kirche, aus der die selbsternannten Teufelsaustreiber stammen, verzichtet er auf Effekte und Bohei – und macht das Leid des Opfers damit noch berührender. Rhythmisch und vielseitig unterstreicht die Montage von Hansjörg Weißbrich die dramatische Entwicklung.

Quelle: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Drehbuch

Darsteller

Alle Credits

Regie-Assistenz

Script

Drehbuch

Kamera-Assistenz

2. Kamera

Farbkorrektur

Standfotos

Kamera-Bühne

Kostüme

Schnitt-Assistenz

Ton-Assistenz

Ton-Bearbeitung

Mischung

Casting

Darsteller

Ausführender Produzent

Herstellungsleitung

Produktionsleitung

Erstverleih

Dreharbeiten

    • November 2004 - Dezember 2004: Tübingen und Umgebung
Länge:
2520 m, 92 min
Format:
35mm, Cinemascope
Bild/Ton:
Farbe, Dolby Digital
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung: 25.01.2006, 104104, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 17.02.2006, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 02.03.2006;
TV-Erstsendung (DE FR): 06.02.2009, Arte

Titel

  • Originaltitel (DE) Requiem

Fassungen

Original

Länge:
2520 m, 92 min
Format:
35mm, Cinemascope
Bild/Ton:
Farbe, Dolby Digital
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung: 25.01.2006, 104104, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 17.02.2006, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 02.03.2006;
TV-Erstsendung (DE FR): 06.02.2009, Arte

Digitalisierte Fassung

Länge:
93 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Aufführung (DE): 23.02.2023, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino

Auszeichnungen

Preis der deutschen Filmkritik 2007
  • Beste Darstellerin
  • Bester Spielfilm
Tallin Black Nights Festival 2006
  • Darstellerinnenpreis
Montageforum Film+ 2006
  • Schnitt-Preis in der Kategorie Spielfilm
IFF Sitges 2006
  • Premi de la Crítica José Luis Guarner
  • Bester Film
  • Beste Darstellerin
Deutscher Filmpreis 2006
  • Lola, Beste Tongestaltung
  • Lola, Bestes Kostümbild
  • Lola, Beste Nebendarstellerin
  • Lola, Beste Darstellerin
  • Lola in Silber (ex aequo >Knallhart<), Bester Spielfilm
Jury der evangelischen Filmarbeit 2006
  • Film des Monats
IFF Berlin 2006
  • Silberner Bär, Beste Darstellerin
  • FIPRESCI-Preis
FBW 2006
  • Prädikat: besonders wertvoll
Bayerischer Filmpreis 2006
  • Beste Nachwuchsdarstellerin