Darstellerin
Homberg (Efze)

Biografie

Felicitas Woll wurde am 20. Januar 1980 in Homberg (Efze) geboren und wuchs in Harbshausen in Hessen auf. Bevor sie zufällig durch einen Agenten zur Schauspielerei kam, begann sie zunächst mit einer Ausbildung zur Krankenschwester. Ihre Schauspielkarriere startete Felicitas Woll mit einer Rolle in der RTL-Fernsehserie "Die Camper", währenddessen nahm sie Schauspielunterricht im Düsseldorfer Tanzhaus NRW. Es folgten Serienrollen in "Für alle Fälle Stephanie", "Hamann Spezial" sowie der deutsch-chinesischen Fernsehserie "True Love is Invisible".

Ihren ersten Kinoerfolg erlebte Felicitas Woll 2001 mit der Rolle der Victoria in Dennis Gansels Teenie-Komödie "Mädchen, Mädchen".  2002-2005 war sie dann als Carlotta "Lolle" Holzmann zusammen mit Sandra Borgmann, Jan Sosniok und Matthias Klimsa in der ARD-Vorabendserie "Berlin, Berlin" zu sehen.  Dafür erhielt sie 2002 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Schauspielerin – Serie". 2003 wurde Felicitas Woll für ihre Mitwirkung in der Fernsehserie außerdem mit dem "Grimme-Preis" und 2004 mit der "Goldenen Rose von Luzern" ausgezeichnet.

Während ihrer Zeit bei "Berlin, Berlin" stand Felicitas Woll zudem zweimal für den "Tatort" und für "Inshallah - Club der Träume" (ZDF) vor der Kamera. 2003 folgte dann eine Rolle im Kinofilm "Abgefahren – Mit Vollgas in die Liebe".

Den Bayerischen Fernsehpreis erhielt sie für die Figur Anna Mauth im ZDF-Zweiteiler "Dresden" (2006) unter der Regie von Roland Suso Richter. An der Seite von Benjamin Sadler, Elena Uhlig und Wolfgang Stumph spielte sie darin eine junge deutsche Krankenschwester, die sich während der Bombardierung der Stadt im Februar 1945 in einen britischen Piloten verliebt. Im Kino war sie 2010 in "Vater Morgana" und 2011 in "Kein Sex ist auch keine Lösung" zu sehen. Im Januar 2013 startete das Abenteuerdrama "Die Männer der Emden" im Kino, während auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis zugleich ein weiterer Kinofilm mit ihr vorgestellt wurde: In "Ein schmaler Grat" verkörpert sie eine Journalistin, die Kontakt zu einem Serienmörder sucht.

Seit 2013 ermittelt Felicitas Woll als Kommissarin Pia Kirchhof (ab 2018 Pia Sander) in unregelmäßigen Abständen in den TV-Adaptionen der Romane der erfolgreichen Krimiautorin Nele Neuhaus. Auch parallel dazu arbeitete sie in den kommenden Jahren ausschließlich für TV-Produktionen, in denen sie häufig in der Hauptrolle zu sehen war. So spielte sie unter anderem in dem Gerichtsdrama "Die Ungehorsame" (2015) eine Frau, die angeklagt ist, ihren Ehemann ermordet zu haben. 2016 sah man sie in mehreren TV-Filmen, darunter in der weiblichen Hauptrolle der romantischen Komödie "Weil ich Dich liebe", die die Höhen und Tiefen eines Paars vom Kennenlernen bis zum Scheidungstermin verfolgt. Ein Jahr später wurde das Drama "Nackt. Das Netz vergisst nie" ausgestrahlt, in dem Woll eine für Gerechtigkeit kämpfende Mutter spielt, deren Tochter Opfer von Racheporno-Veröffentlichungen wurde. In der Bestseller-Verfilmung "Das Nebelhaus" (2017) geht sie als Journalistin einem zwei Jahre zurückliegenden, rätselhaften Amoklauf auf einer einsamen Ostseeinsel nach. Im TV-Drama "Kranke Geschäfte" (2019) verkörpert sie unter der Regie von Urs Egger eine Mutter deren Tochter unter Multipler Sklerose leidet und das Angebot bekommt, als Testkandidatin für neue Medikamente zu fungieren.

Ebenfalls 2019 stand sie nach längerer Zeit wieder für einen Kinofilm vor der Kamera: In Franziska Meyer Prices "Berlin, Berlin", der an die erfolgreiche Vorabendserie gleichen Namens anschließt, schlüpft sie erneut in die Rolle von Lolle und sieht sich großem Gefühlschaos ausgesetzt, als ihr ihr Ex-Freund Sven ausgerechnet auf ihrer Hochzeitsfeier seine Liebe gesteht. 

 

FILMOGRAFIE

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