Lola rennt

Deutschland 1997/1998 Spielfilm

Summary

Run Lola Run

Lola and Manni are lovers. Manni has completely botched up the handover of money when smuggling some cars. He is in despair and calls Lola. But how can she get 100,000 Bucks together in only 20 minutes to save her lover′s life? The situation seems hopeless. The clock starts ticking and Lola runs....

Franka Potente and Moritz Bleibtreu: a Bonnie & Clyde in the Berlin of the 90s.

Source: German films Service & Marketing GmbH

 

 

Comments

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Filmfan2002
Überschätztes Werk
Der Film wird sogar in deutschen Lehrbüchern behandelt. Ich fand die Hauptdarstellerin nicht besonders und die Handlung erinnerte mich an den amerikanischen Film "Täglich grüßte das Murmeltier". Das Ende ist auch nicht toll.
Heinz17herne
Heinz17herne
Der in Wuppertal geborene Wahl-Berliner Tom Tykwer („Das Leben ist eine Baustelle“, „Winterschläfer“) hat mit „Lola rennt“ ein neues Kapitel der deutschen (Nachkriegs-) Filmgeschichte zumindest aufgeschlagen – wenn nicht gar geschrieben. Mit Auswirkungen bis nach Hollywood, zumindest was seinen jungen Star Franka Potente betrifft. Sie war durch Hans Christian Schmids Familiengeschichte „Nach fünf im Urwald“ (1995) schlagartig bekannt geworden, musste sich jedoch zunächst mit Fernsehrollen zufrieden geben, so in Peter Bringmanns „Die Mädels von der Tankstelle“, Urs Eggers „Opernball“ und Doris Dörries „Bin ich schön?“.

Doch mit „Lola rennt“ änderte sich für die damals 24-Jährige auf einen Schlag alles – bis hin zu Rollenangeboten aus den USA. Auch für Tom Tykwer war dieser Kassenerfolg der Durchbruch – nicht nur als Kino-Regisseur, sondern auch als Mitbegründer des Berliner Unternehmens X-Filme Creative Pool, eine Art Wiederauferstehung des legendären Filmverlags der Autoren.

Überhaupt ist die Besetzung des Streifens „Lola rennt“ sein großes Plus. Mit dabei der an Franka Potentes Seite naturgemäß etwas verloren wirkende Moritz Bleibtreu als ihr Freund Manni, Armin Rohde als Wachmann Schuster und Joachim Król in einer kleinen, feinen und für die Entwicklung der Story nicht unwichtigen Nebenrolle als adliger „Penner“ Norbert von Au: Er findet in der Berliner U-Bahn rein zufällig eine Plastiktüte mit einem Haufen Bargeld und löst damit die Lawine der quer durch die neue alte Hauptstadt rennenden Lola aus.

Die Geschichte selbst ist eigentlich banal: Lola und Manni sind ein Liebespaar. Manni verdingt sich in einer Autoschieber-„Gang“ als Kurier. Als er, in Panik vor Fahrscheinkontrolleuren, in besagter U-Bahn eine Einkaufstüte mit 100.000 Mark liegen lässt, ist Manni verzweifelt: Wenn er das Geld nicht binnen zwanzig Minuten auftreibt, muss er dran glauben. Lolas Hirn rast. 20 Minuten, um Mannis Leben zu retten. Ihr erster Gedanke gilt ihrem Vater. Doch der Bankdirektor ist zu sehr mit einer gewissen Jutta Hansen beschäftigt, als dass er ernsthaft erwägt, Lola die Summe auszuhändigen. Im Gegenteil, er lässt seine Tochter vom Wachmann Schuster kurzerhand an die Luft setzen.

Als Lola den vereinbarten Treffpunkt zu spät erreicht, ist Manni bereits dabei, sich die Summe mit einem (naturgemäß dilettantisch ausgeführten) Supermarkt-Überfall zu beschaffen. Nun beginnt das eigentliche „Abenteuer“, wobei sich Regisseur Tom Tykwer drei Versionen ausgedacht hat. Welche hier natürlich nicht verraten werden...

Tom Tykwer vereint Bilder voller Kraft und Dynamik zu einem vibrierend schnellen, unkonventionellen Film, der überdies noch kongenial besetzt ist. Aber geht es bei ihm wirklich um „das aufregende Lebensgefühl der Spätneunziger“, wie uns die PR-Abteilung des Prokino-Verleihs weismachen will? „Lola rennt“ reiht sich ein in die bessere Sorte der Mainstream-Liebeskomödien und war der erste dieser Genrestreifen, der auch im Ausland Erfolg hatte. Immerhin!

Pitt Herrmann

Credits

Director

Screenplay

Director of photography

Cast

Producer

All Credits

Director

Assistant director

Script supervisor

Screenplay

Director of photography

Assistant camera

Production design

Set design

Set construction

Title

Costume design

Costumes

Assistant editor

Sound editor

Sound design

Sound

Sound assistant

Sound engineer

Foley artist

Audio mixing

Special effects

Cast

Voice

Producer

Line producer

Location manager

Pre-production

Shoot

    • 18.06.1997 - 04.08.1997: Berlin
Duration:
2173 m, 79 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Eastmancolor + s/w, Dolby Digital
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 14.05.1998, 79732, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

Kinostart (DE): 20.08.1998;
Aufführung (IT): 04.09.1998, Venedig, IFF;
TV-Erstsendung (DE): 04.03.2000, Premiere

Titles

  • Verleihtitel (US) Run Lola run
  • Originaltitel (DE) Lola rennt

Versions

Original

Duration:
2173 m, 79 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Eastmancolor + s/w, Dolby Digital
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 14.05.1998, 79732, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

Kinostart (DE): 20.08.1998;
Aufführung (IT): 04.09.1998, Venedig, IFF;
TV-Erstsendung (DE): 04.03.2000, Premiere

Teilfassung

Duration:
3 min
Format:
35mm
Screening:

Aufführung (DE): 17.04.2009, Dresden, Filmfest

Awards

IFP/Los Angeles 2000
  • Independent Spirit Award
Deutscher Filmpreis 1999
  • Lola, Publikumspreis: Film des Jahres
  • Lola, Publikumspreis: Schauspielerin des Jahres
  • Lola, Bester Nebendarsteller
  • Lola, Beste Nebendarstellerin
  • Lola, Bestes Schnitt
  • Lola, Beste Kamera
  • Lola, Beste Regie
  • Lola in Gold, Bester Spielfilm
IFF Seattle 1999
  • Golden Space Needle Award für den besten Film
Sundance Film Festival 1999
  • Publikumspreis
Bayerischer Filmpreis 1999
  • Produzentenpreis
1999
  • Ernst-Lubitsch-Preis
Preis der deutschen Filmkritik 1999
  • Bester Film des Jahres 1998
Hubert Burda Media 1998
  • Bambi
FBW 1998
  • Prädikat: Besonders wertvoll
Stadt Genf 1998
  • Großer Preis