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Oktober 2019

Die European Film Academy und das Filmfest Hamburg freuen sich sehr über die Bekanntgabe der fünf nominierten Filme für den European University Film Award (EUFA). Dieser 2016 eingeführte Preis wird von Studentinnen und Studenten aus ganz Europa verliehen.

 

Basierend auf der Spielfilm- und der Dokumentarfilmauswahl der EFA, hat ein Komitee, bestehend aus Produzent Carlo Cresta-Dina  (Italien), EFA-Vorstandsmitglied  Joanna Szymaska (Produzentin/Polen)  und der Universitätsvertreterin Dagmar Brunow  (Linnaeus Universität, Schweden), folgende Nominierungen beschlossen:

"And Then We Danced"
("Da chven vitsekvet")
Schweden, Georgien, Frankreich
Drehbuch & Regie: Levan Akin    
Produktion: Mathilde Dedye & Ketie Danelia

Zum sechsten Mal hat die Film- und Medienstiftung NRW gemeinsam mit der Wim Wenders Stiftung gestern Abend das Wim Wenders Stipendium in der Düsseldorfer Filmwerkstatt verliehen.

 

Das Stipendium, das jährlich mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro ausgelobt wird, fördert junge Filmemacherinnen und Filmemacher, die mit neuen Mitteln erzählen und gibt ihnen so den Freiraum, ihre filmischen Ideen unabhängig entwickeln zu können.

Die Deutsche Filmakademie startet die Einreichung für den Deutschen Filmpreis 2020. Ab sofort bis einschließlich 17. Oktober können Produktions- und Verleihfirmen ihre Filme für das Auswahlverfahren anmelden.

 

Teilnahmeberechtigt am dreistufigen Auswahlverfahren sind deutsche Spiel- und Kinderfilme, die mit mindestens fünf Kopien zwischen dem 1. Dezember 2018 und dem 28. Mai 2020 in den deutschen Kinos gestartet sind bzw. starten werden. Bei Dokumentarfilmen gilt für das gleiche Zeitfenster die Voraussetzung, dass sie mindestens 35 Tageseinsätze im regulären Kinoprogramm vorweisen können.

Die eingereichten und zugelassenen Filme werden im Dezember und Januar von den Vorauswahlkommissionen im Kino gesichtet. Die vorausgewählten Dokumentarfilme werden am 16. Dezember 2019 bekannt gegeben, die vorausgewählten Spiel- und Kinderfilme werden am 7. Januar 2020 veröffentlicht.

In der 4. Filmförderrunde 2019 hat das Medienboard Berlin-Brandenburg 38 Projekten Förderung in Höhe von insgesamt 7,5 Mio. Euro zugesagt. Unter den 19 Projekten, die eine Produktionsförderung erhalten, sind 10 Kinospielfilme und 3 HighEnd Serien.

Aktuell hat der FFF Bayern vier Projekte mit einer Gesamtsumme von 2,6 Millionen Euro im Programm "Internationale Kinofilme und Serien" zur Förderung empfohlen: die Produktionen einer Netflix-Serie und eines Animationsfilms sowie die digitale Bildgestaltung zweier Action-Kinofilme.

Im Rahmen der feierlichen Abschlussveranstaltung sind am Samstagabend vor dem Film "Sorry We Missed You" von Ken Loach die Preise des 27. Filmfest Hamburg vergeben worden.

Die European Film Academy gratuliert den Nominierten für den European Discovery 2019 – Prix FIPRESCI, der jährlich im Rahmen des European Film Awards an eine Regisseurin oder einen Regisseur für einen ersten abendfüllenden Spielfilm verliehen wird.

 

Die diesjährigen Nominierungen bestimmte ein Komitee, das sich aus den EFA Vorstandsmitgliedern Mike Goodridge (Großbritannien) und Valérie Delpierre (Spanien) zusammensetzte, der Festivalkuratorin Azize Tan (Türkei) sowie den FilmkritikerInnen Marta Balaga (Finnland), Robbie Eksiel (Griechenland) und Michael Pattison (Großbritannien) als VertreterInnen von FIPRESCI, der Internat ionalen Vereinigung von Filmkritikern und Filmjournalisten.

Die Schauspielerin und Kabarettistin Gisela Schneeberger wird mit dem Filmpreis der Bayerischen Landeshauptstadt München ausgezeichnet.

 

Der Filmpreis wird für das herausragende Gesamtwerk von Filmschaffenden vergeben, die in ihrem Werk eine deutliche Beziehung zu München erkennen lassen. Ausgezeichnet werden Filmschaffende, deren Werke in Stil und Gehalt hohe Qualität aufweisen und die München als Filmstadt Geltung und Ansehen verleihen. Der Filmpreis wird alle drei Jahre vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Über die Vergabe hat der Verwaltungs- und Personalausschuss als Feriensenat jetzt auf Empfehlung einer Jury entschieden.

Der amerikanische Regisseur, Produzent und Drehbuchautor King Vidor (1894–1982) steht im Zentrum der Retrospektive der 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

 

Vidor nimmt einen zentralen Platz in der Geschichte des US-amerikanischen Kinos ein und hat als einer der wichtigsten Regisseure gegen Ende der Stummfilmära und während der nachfolgenden Blütezeit Hollywoods einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Ausloten des Potenzials der Filmsprache und die Auseinandersetzung mit den sozialen Fragen seiner Zeit begleiten sein gesamtes Œuvre.

Der Vergabeausschuss des FFF Bayern hat gestern getagt und entschieden, 26 Projekte in einer Gesamthöhe von 4,4 Mio. zu fördern.

 

Darunter sind zwei große Serienprojekte bayerischer Produzenten für Sky und das ZDF. Die Höchstsumme im Bereich Kinofilm ging an den Abenteuerfilm "Der junge Häuptling Winnetou".

Digitalministerin und FFF Aufsichtsratsvorsitzende Judith Gerlach: "Heißer Herbst für Film und Fernsehen. Der Vergabeausschuss hat wieder 26 spannende Projekte ausgewählt, die mit insgesamt 4,4 Millionen Euro gefördert werden. Da trifft es sich gut, dass wir die Mittel für die Filmförderung in diesem Jahr gerade erst um 1,5 Millionen Euro aufgestockt haben. So bleibt für den Jahresendspurt noch genügend Spielraum, um weitere vielversprechende Filme, Serien oder Nachwuchsprojekte zu fördern."

Produktion Kinofilm

Am kommenden Sonntag, 13. Oktober, um 20.15 Uhr, werden Regisseur Tom Sommerlatte und Hauptdarstellerin Karin Hanczewski ihren Film "Bruder Schwester Herz" in der Veranstaltungsreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" im Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt vorstellen.

 

Die Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?", eine Kooperation des DFF mit dem Magazin epd Film, widmet sich einmal pro Monat dem aktuellen deutschen Kino. Im Oktober präsentiert Tom Sommerlatte einen modernen deutschen Western, der beim diesjährigen Filmfest München Premiere feierte.

Mit den jüngsten Änderungen der FFA-Förderrichtlinien werden jetzt unter anderem höhere Produzentenhonorare anerkannt.

 

Bei Projekten mit Herstellungskosten zwischen 300.000,01 Euro und 500.000 Euro kann nun ein Produzentenhonorar von bis zu 25.000 Euro kalkuliert werden, bei höher budgetierten Projekten kann es bis zu 5 Prozent (vorher: 2,5 Prozent) der Herstellungskosten betragen. Die Deckelung des Produzentenhonorars liegt jetzt bei 250.000 Euro (vorher: 125.000 Euro).

Eine Übersicht über alle aktuellen Richtlinienänderungen finden Sie auf den Seiten der FFA unter Richtlinien.

Quelle: www.ffa.de

Die European Film Academy und EFA Productions haben die Nominierungen für die Preiskategorie European Animated Feature Film 2019 bekannt.

 

Die Nominierungen wurden von einem Komitee bestimmt, das sich aus dem stellvertretenden EFA-Vorstandsvorsitzenden Antonio Saura (Spanien), EFA-Vorstandsmitglied Graziella Bildesheim (Italien) und dem Produzenten Paul Young (Irland) zusammensetzt sowie als Vertreter von CARTOON, der European Association of Animation Film, Filmkritiker Stéphane Dreyfus (Frankreich), Produzentin Kristine M.I. Knudsen (Deutschland) und Regisseur Janno Példma (Estland).

Am 9. November vor 80 Jahren wurde Ulrich Schamoni geboren. Aus diesem Anlass zeigt das Berliner Zeughauskino vom 8. November bis 15. Dezember 2019 unter dem Titel "Biotop der Frechheit" die bisher umfassendste Werkschau des Berliner Filmemachers, der vor seiner Regiekarriere auch als Schriftsteller von sich reden machte und danach als Medienunternehmer.

Zum zweiten Mal luden gestern der HDF KINO und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zum Kinopolitischen Abend in den Zoo Palast in Berlin.

 

Mehr als 150 Branchenvertreterinnen und -vertreter diskutierten gemeinsam mit der Politik über die Potenziale und Herausforderungen des deutschen Kinofilms. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters gab in ihrem Grußwort einen Ausblick auf die FFG-Novellierung.

Warum brauchen wir besondere Kinoerlebnisse? Wie schaffen wir zukunftsfähige Erlösstrukturen? Welche Filme sind gefragt und wie finden diese ihr Publikum? Diese Fragen diskutierten die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, MdB und der film- und medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Rabanus, MdB mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Produktion, Verleih und Kino.

Beim kinopolitischen Abend des HDF KINO und der SPIO gestern im Zoo-Palast Berlin hat sich Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu den Ergebnissen ihrer filmpolitischen Gespräche geäußert, die sie im Sommer mit Branchenvertretern geführt hat.

 

Dabei ging es um die Frage, wie sich die Attraktivität der Kinos sowie die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Films und des Filmstandorts Deutschland steigern lassen. Die Gesprächsteilnehmer plädierten dafür, die Drehbuch- und Stoffentwicklung zu stärken, die Filmförderung von Bund und Ländern zu harmonisieren sowie effizientere Vermarktungsstrategien zu entwickeln. Hier sind, so die Staatsministerin, zukunftsfähige Erlösstrukturen notwendig, "die einerseits eine angemessene Entlohnung der Produzenten ermöglichen und andererseits die Verleiher in die Lage versetzen, Filme durch zielgruppenspezifische Werbung weithin sichtbar zu machen."

FFA und German Films machen sich erneut gemeinsam für den deutschen Kurzfilm stark: Bereits zum zehnten Mal werden fünf Kurzfilme mit dem FFA-SHORT TIGER ausgezeichnet und zusammen mit den besten Kurzfilmen der deutschen Filmhochschulen von German Films im Ausland präsentiert.

 

Ab sofort können Kurzfilme mit einer Länge von bis zu fünf Minuten für den SHORT TIGER AWARD eigereicht werden, die in besonderer Weise für einen Einsatz als Vorfilm auf der Kinoleinwand geeignet sind. Die fünf besten Einreichungen werden im Frühjahr 2020 mit dem SHORT TIGER und Preisgeldern in Höhe von jeweils 5.000 Euro prämiert. Nach einer Premiere auf dem Filmfestival in Cannes touren die Gewinnerfilme mit dem Kurzfilmprogramm NEXT GENERATION SHORT TIGER von German Films auf internationalen Festivals.

Im Rahmen ihrer Hommage an Peter Lilienthal, der im November seinen 90. Geburtstag feiert, präsentiert die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen von 30. Oktober bis 10. November im Kino Arsenal in Berlin eine Filmreihe. Am 30. und 31. Oktober ist Peter Lilienthal zu Gast.

 

"In seinen Filmen versammelt er eine Familie, Menschen aus aller Herren Länder, Schiffbrüchige und Grenzgänger, Träumer und Schnorrer", schreibt Michael Töteberg über Peter Lilienthal. "Es sind Menschen ohne Reichtümer, ohne eine sichere Position oder Macht, sie sind Unterdrückung und Verfolgung ausgesetzt und haben doch Hoffnung und Lebenslust nicht aufgegeben."

Mit 41 deutschen Filmen und Koproduktionen nimmt das deutsche Kino beim São Paulo International Film Festival erneut eine starke Position ein. Die 43. Ausgabe eines der wichtigsten Filmfestivals Südamerikas findet von 17. – 30. Oktober 2019 statt.

Am heutigen Abend wurden in der Alten Oper in Frankfurt am Main bei einer großen Gala die 30. Hessischen Film- und Kinopreise verliehen. Der diesjährige Hauptpreis ging an "Bruder Schwester Herz" von Tom Sommerlatte.

 

Der Film, der letzte Woche in den Kinos startete, schildert mit genauem Blick, wie sich das Verhältnis zweier alleinstehender Geschwister ändert, als die Schwester eine Affäre anfängt, und spielt dabei geschickt mit Western-Versatzstücken.