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Mittwoch, Oktober 16, 2019

Zum zweiten Mal luden gestern der HDF KINO und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zum Kinopolitischen Abend in den Zoo Palast in Berlin.

 

Mehr als 150 Branchenvertreterinnen und -vertreter diskutierten gemeinsam mit der Politik über die Potenziale und Herausforderungen des deutschen Kinofilms. Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters gab in ihrem Grußwort einen Ausblick auf die FFG-Novellierung.

Warum brauchen wir besondere Kinoerlebnisse? Wie schaffen wir zukunftsfähige Erlösstrukturen? Welche Filme sind gefragt und wie finden diese ihr Publikum? Diese Fragen diskutierten die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, MdB und der film- und medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Martin Rabanus, MdB mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Produktion, Verleih und Kino.

Beim kinopolitischen Abend des HDF KINO und der SPIO gestern im Zoo-Palast Berlin hat sich Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu den Ergebnissen ihrer filmpolitischen Gespräche geäußert, die sie im Sommer mit Branchenvertretern geführt hat.

 

Dabei ging es um die Frage, wie sich die Attraktivität der Kinos sowie die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Films und des Filmstandorts Deutschland steigern lassen. Die Gesprächsteilnehmer plädierten dafür, die Drehbuch- und Stoffentwicklung zu stärken, die Filmförderung von Bund und Ländern zu harmonisieren sowie effizientere Vermarktungsstrategien zu entwickeln. Hier sind, so die Staatsministerin, zukunftsfähige Erlösstrukturen notwendig, "die einerseits eine angemessene Entlohnung der Produzenten ermöglichen und andererseits die Verleiher in die Lage versetzen, Filme durch zielgruppenspezifische Werbung weithin sichtbar zu machen."