Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnet mit "Darkroom" von Rosa von Praunheim

Am heutigen Montag startet die 41. Ausgabe des Filmfestival Max Ophüls Preis in der Landeshauptstadt Saarbrücken.

 

Wie in jedem Jahr präsentiert das Festival die Werke junger, talentierter Regisseure und Regisseurinnen. Durch diese konzentrierte Ausrichtung gilt das Festival als wichtigstes Nachwuchsfilmfestival in Deutschland.

Das Festival wird am Abend von Uwe Conradt, Oberbürgermeister von Saarbrücken, und Festivalleiterin Svenja Böttger eröffnet. Bis zum 26. Januar zeigt das Festival dann insgesamt 149 Filme in 247 Vorstellungen, Spielstätten sind vor allem die Kinos CineStar, camera zwo und Kino achteinhalb.

Als Eröffnungsfilm läuft "Darkroom" von Rosa von Praunheim in zwei Vorführungen (19:30, 22:15). Der Regisseur wird auch mit dem Ehrenpreis für seine Verdienste um den jungen deutschsprachigen Film ausgezeichnet.

Insgesamt vier Wettbewerbe vergeben Preise in den Kategorien bester Spiel- und Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm. Hierbei können ausschließlich Ur- und deutsche Erstaufführungen teilnehmen. Den Gewinner in der Kategorie bester Spielfilm benennen die fünf Jurymitglieder Susanne Heinrich, Cüneyt Kaya, Heike Parplies, Franziska Weisz und Jonas Weydemann.

In den vier Sonderprogrammen zeigt das Festival in diesem Jahr die Filme "Tatort – Das fleissige Liesschen" (Regie: Christian Theede), das Spielfilmdrama „Zwischengleis“ (Hommage an Wolfgang Staudte), in Gedenken an den Namensgeber des Festivals Max Ophüls den Film "Komödie ums Geld" und im letzten Sonderprogramm den Film "Nationalstrasse", welcher bereits beim Cottbusser Filmfestival ausgezeichnet wurde.

Neben den vier Wettbewerben um den Max Ophüls Preis bietet das Festival regelmäßig ein breites Rahmenprogramm, das den Fokus auf weiteres filmisches Nachwuchsschaffen erweitert. Außerdem werden auch in diesem Jahr zahlreiche Ehrengäste in Saarbrücken erwartet. So darf man sich auf den Besuch der Schauspielerin Heike Makatsch ("Männerpension", "Hilde") freuen, welcher das Tribute gewidmet ist. Das Festival zeigt eine Auswahl ihrer wichtigsten Filme, die ihr Lebenswerk spiegeln.

Der traditionelle Festivalclub "Lolas Bistro" wird in dieser Woche zum vielleicht intensivsten Treffpunkt der jungen deutschsprachigen Filmszene avancieren – bis am 25. Januar mit der Preisverleihung, moderiert von Tobias Krell, das Festival zu Ende geht.

Quelle: https://ffmop.de/