Die Preisträger des 39. Filmfestivals Max Ophüls Preis

Am Samstagabend wurden in Saarbrücken die Gewinner des 39. Filmfestivals Max Ophüls Preis gekürt.

 

Den Max Ophüls Preis als bester Spielfilm, dotiert mit 36.000 Euro, gewann der hauptsächlich mit Laien gedrehte Spielfilm "Landrauschen" unter der Regie von Lisa Miller. Die Jury, bestehend aus Monja Art, Andrew Bird, Susanne Bormann, Nicole Gerhards und Christian Schwochow, begründete ihre Wahl: "Mit großer Energie und Tiefe, Mut zum Risiko und sehr viel Liebe zu den Figuren führt uns dieser Film in eine Welt, in der wir uns erst einmal genauso zurecht finden müssen wie die Hauptfigur.  Das herausragende Schauspielensemble, das größtenteils aus Laien besteht, wird mit einem präzisen Gefühl für Timing und Komik geführt und überzeugt uns mit außergewöhnlicher Authentizität. Die Freude der Macher beim Machen überträgt sich auf das Publikum und öffnet unsere Herzen. Ein Film, der uns mitlachen und mitleiden lässt, und dem wir viele, viele Zuschauer im Kino wünschen."

Der Preis für die beste Regie – Filmpreis der saarländischen Ministerpräsidentin, mit 5.500 Euro dotiert, ging an Lisa Brühlmann für die schweizerische Produktion "Blue My Mind".

Für den besten Schauspielnachwuchs vergab die Jury zwei Preise: für eine Haupt- sowie eine Nebenrolle. Ersterer ging an Loane Balthasar für den Film "Sarah spielt einen Werwolf" (Regie: Katharina Wyss). Der Preis für die beste Nebenrolle ging an Anna Suk für den österreichischen Film "Cops" (Regie: Stefan A. Lukacs).

Den Fritz-Raff-Drehbuchpreis zur Förderung der Arbeit von Drehbuchautor•innen im Nachwuchsbereich, vergeben vom Saarländische Rundfunk und dem ZDF und mit 13.000 Euro dotiert, gewann Lisa Miller für den Film "Landrauschen". Auch der Preis der ökumenischen Jury ging an "Landrauschen".

Der Publikumspreis ging an den Film "Cops" unter der Regie von Stefan A. Lukacs, ebenso wie die Auszeichnung für den gesellschaftlich relevanten Film, gestiftet von der Bundeszentrale für politische Bildung und Deutschlandfunk Kultur.

Der Preis der Jugendjury 2018 ging an Eibe Maleen Krebs für den Film "Draußen in meinem Kopf".

Als bester Dokumentarfilm wurde "Global Family" unter der Regie von Andreas Köhler und Melanie Andernach ausgezeichnet.

Für die beste Filmmusik in einem Dokumentarfilm 2018 ging der Preis an Matthias Lindermayr und Lion Bischof für "Germania" (Regie: Lion Bischof)

Im Wettbewerb um den mittellangen Film (zwischen ca. 25 und ca. 65 Minuten) ging der Preis für den besten Film an "Bester Mann" von Florian Forsch, der Publikumspreis an "Endling" unter der Regie von Alex Schaad. Als bester Kurzfilm wurde "Sacrilège" von Christophe M. Saber ausgezeichnet. Der Publikumspreis im Kurzfilm-Wettbewerb ging an "Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin" von Bernhard Wenger.

Quelle: www.max-ophuels-preis.de