Inhalt
Nach Jahren des wilden Lebens, Ende 20, zwei Hochschulabschlüsse in der Tasche, aber ohne Geld und eine erfüllende Aufgabe, befindet sich Toni in einer Sinnkrise. Eine Erbschaftsangelegenheit dient als willkommener Anlass, das kosmopolitische Leben hinter sich zu lassen und wieder in das Dorf zurückzukehren, dessen Enge sie damals entflohen ist. Doch der Neuanfang geht gründlich schief. Als Praktikantin im Heimatteil der Lokalzeitung fühlt sie sich weit unter Wert verkauft und zu Hause nehmen ihr die übergriffigen Eltern die Luft zum Atmen. Zum Glück trifft sie auf die lebenslustige Rosa. Mit ihr sieht die alte Heimat auf einmal anders aus. Bei wilden Mopedfahrten und auf nächtlichen Streifzügen fühlt sich Toni wieder lebendig. Doch je mehr sich Rosa zu der schönen Toni hingezogen fühlt, die sich nur um sich selbst zu drehen scheint, desto explosiver wird die Beziehung. Der Film umreißt die Identitätsfindung zweier Frauen in einem Dorf, das sich mit einer immer komplexer werdenden Welt konfrontiert sieht.
Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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