Darsteller
Wermsdorf

Biografie

Andreas Döhler, geboren 1974 in Wermsdorf in Sachsen, absolvierte von 1999 bis 2003 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Bereits während dieser Zeit stand er ab 2001 regelmäßig am Nationaltheater Weimar auf der Bühne.

Nach seinem Studienabschluss gehörte er von 2003 bis 2009 dem Ensemble des Hamburger Thalia Theaters an, wo er mit einer Reihe namhafter Regisseure wie Michael Thalheimer, Dimiter Gotscheff, Armin Petras und Stephan Kimmig arbeitete und in Inszenierungen unter anderem von "Sommergäste", "Leonce und Lena" und "Tartuffe" zu sehen war. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Döhler Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, wo er unter anderem in Inszenierungen der Stücke "Demokratie" (als Helmut Schmidt) und "Geschichten aus dem Wiener Wald" Hauptrollen spielte.

Sein Kinodebüt gab Döhler nach ersten Auftritten in TV-Produktionen mit einer kleinen Nebenrolle als Verleger in Andres Veiels Drama "Wer wenn nicht wir" (2011). Weitere Nebenrollen hatte er in Matthias Glasners Mystery-Thriller "Die Stunde des Wolfs" (2011, TV) und, als Reporter, in Claudia Lehmanns Kinofilm "Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert" (2012).

Seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielte Andreas Döhler in der Tragikomödie "Millionen" (2013), als gewöhnlicher Familienvater, dessen Leben durch einen Lottogewinn von 22 Millionen Euro auf den Kopf gestellt wird.

Danach wirkte er wieder in einigen Fernsehproduktionen mit: Er hatte Gastrollen in den Serien "Soko Wismar", "Der Kriminalist" und "Eichwald, MdB"; in dem norwegischen Sechsteiler "Kampen om tungtvannet" ("Der Kampf um Schweres Wasser", 2015), über Hitlers Versuch, eine Atombombe bauen zu lassen, spielte er eine Hauptrolle als deutscher Kernphysiker Kurt Diebner.
Eine weitere Kino-Hauptrolle spielte Döhler in Florian Eichingers "Die Hände meiner Mutter", als Familienvater, der als Kind von seiner eigenen Mutter sexuell missbraucht wurde. Beim Filmfest München erhielt Döhler für diese Leistung den Förderpreis Neues Deutsches Kino. Im Dezember 2016 startete "Die Hände meiner Mutter" in den Kinos.

2017 wechselte Döhler vom Ensemble des Deutschen Theaters Berlin ins Berliner Ensemble. Dort stand er unter anderem als Jean Valjean in "Les Misérables" (2017), als Stanley in "Endstation Sehnsucht" (2018) und als Labude in "Fabian oder der Gang vor die Hunde" (2021) auf der Bühne.

Daneben übernahm er weiterhin zahlreiche Fernsehrollen und wirkte in einigen Kinofilmen mit. In dem vielfach preisgekrönten Drama "Alles ist gut" (2018) zum Beispiel spielte er den nichtsahnenden Partner eines Vergewaltigungsopfers (Aenne Schwarz), in dem Gesellschaftsdrama "Im Niemandsland" (2019) einen einst aus der DDR geflüchteten Familienvater, der nach der Wende das elterliche Grundstück zurückfordert. Das Beziehungsdrama "Die Einzelteile der Liebe" (2019) zeigte ihn als neuen Partner der von Birte Schnöink gespielten Mutter, der im Sorgerechtsstreit überraschend zwischen ihr und ihrem Ex-Partner vermittelt. Döhler spielte einen Bürgermeister in der historischen Gesellschaftssatire "Blutsauger" (2021) und einen deutschen Leutnant in Edward Bergers viel beachtetem Antikriegsdrama "Im Westen nichts Neues" (2022).

Ende 2022 starteten gleich zwei Filme mit Andreas Döhler in den Kinos: In Mareike Wegeners eigenwilliger Dorf- und Kriminalstudie "Echo" gab er einen ebenso dienstbeflissenen wie tollpatschigen Dorfpolizisten, in Thomas Stubers Episodenfilm "Die stillen Trabanten" einen Mann, der mit einem Freund von der Eröffnung einer Imbissbude träumt.

FILMOGRAFIE

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