Regie, Drehbuch, Kamera, Produzent

Biografie

Der Kameramann Felix Leiberg studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' und zeichnete dort ab 2002 im Rahmen seines Studiums für die Kameraarbeit einer Vielzahl von studentischen Kurz-Spiel- und Kurz-Dokumentarfilmen verantwortlich.   

2003 entstand mit "Günters Guthaben" seine erste und bisher einzige Regiearbeit, die er auch produzierte und für die er das Konzept schrieb. Für den 31-minütigen Dokumentarfilm begleitete er den selbsternannten Schaffner Günter Schmidt, eine bekannte Größe im Berliner Nahverkehr, der tagein, tagaus - den automatischen Ansagen zuvorkommend - Stationen und Umsteigemöglichkeiten ansagt und Fahrgäste zum Einsteigen und Zurückbleiben auffordert. Ebenfalls 2003 wurde Felix Leiberg in der Kategorie Beste Kamera auf dem Capalbio International Film Festival in Italien für "Mein Erlöser" ausgezeichnet. Der experimentelle studentische Kurzfilm von Regisseur Athanasios Karanikolas war zudem auch im Wettbewerb der Berlinale zu sehen.   

Nach weiteren Kurzfilmen übernahm Leiberg 2005 die Bildregie für die zweite Episode von "Stadt als Beute", einem tragisch-komischen Episodenfilm von Miriam Dehne, Esther Gronenborn und Irene von Alberti, basierend auf René Polleschs gleichnamigem Theaterstück. Bei Rolf Peter Kahls Dokumentarfilm "Mädchen am Sonntag", der vier prominente deutsche Schauspielerinnen durch vier verschiedene Jahreszeiten und Landschaften begleitet, übernahm er die 2. Kamera, ebenso wie kurz zuvor schon bei Lars Barthels transzendentem Dokumentarfilm "Mein Tod ist nicht dein Tod", der 2007 auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis uraufgeführt wurde. Kameraarbeiten für weitere Dokumentarfilme folgten, darunter der Grimme-Preis-nominierte "Roots Germania" (2007) von und mit der Schauspielerin und Regisseurin Mo Asumang, die im Film ihre Identität als schwarze Deutsche reflektiert.   

Für Marten Persiels Kinodebüt, den fiktionalen Dokumentarfilm "This Ain't California" (2012) über die Skateboard-Szene in der DDR, zeichnete Leiberg ebenso für die Kamera verantwortlich wie 2013/2014 für Veit Helmers Kinderfilm "Quatsch und die Nasenbärbande". Dem Genre Kinder- und Jugendfilm blieb Leiberg danach zunächst treu und übernahm die Bildregie einer Folge der Kinderserie "Armans Geheimnis" (2015), sowie für die komplette Staffel der KIKA-Serie "Beutolomäus und der wahre Weihnachtsmann" (2017).   

2017 kam es zur erneuten Zusammenarbeit zwischen Leiberg und Regisseur Veit Helmer für dessen deutsch-aserbaidschanische Komödie "Vom Lokführer, der die Liebe suchte…", die im Oktober 2018 auf den Hofer Filmtagen ihre deutsche Premiere feierte. Für seine Arbeit am Film wurde Felix Leiberg für den Deutschen Filmpreis 2019 in der Kategorie Beste Kamera/Bildgestaltung nominiert.   

Im Laufe seiner Karriere filmte Felix Leiberg zudem über die Jahre immer wieder auch Musikvideos für etablierte Gruppen und Sänger*innen wie Die Ärzte, Seed, Peter Fox, Cassandra Steen, Tim Benzko und andere. Außerdem übernahm er die Bildgestaltung für zahlreiche Werbefilme namhafter Marken und Einrichtungen wie FIAT, VW, Nike, Adidas, die Bundesliga und Amnesty International.

FILMOGRAFIE

2021/2022
  • Kamera
  • Produzent
  • Ausführender Produzent
2019-2021
  • Kamera
2015
  • Kamera
2014/2015
  • Kamera
2011/2012
  • Kamera
2006/2007
  • Kamera
2006
  • Kamera
2004-2006
  • 2. Kamera
2005
  • Kamera
2005
  • 2. Kamera
2005
  • Kamera
2003
  • Kamera
2002/2003
  • Kamera
2003
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Producer
2002
  • Kamera
2002
  • Kamera-Assistenz