Die Nominierungen für den Hessischen Filmpreis 2019 - Ehrenpreis für das DFF!

Das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) erhält den Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten

 

Der 30. Film- und Kinopreis wird die Leidenschaft für das Kino in allen seinen Facetten in den Mittelpunkt stellen. Bei der Verleihung am 18. Oktober rücken die vielen starken Frauen des Films, der kreative Nachwuchs und der Wandel des Mediums selbst ins Scheinwerferlicht. Das Konzept des Abends sowie die Preisträgerinnen des Ehrenpreises des Hessischen Ministerpräsidenten und des Newcomerpreises hat Hessens Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn am Freitag der Presse vorgestellt.

Zum ersten Mal in seiner Geschichte geht der Ehrenpreis an eine Institution, die sich besonders um den Film verdient gemacht hat: An das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF), zu dem auch Filmportal.de gehört. Entgegennehmen werden den Preis die DFF-Direktorin Ellen Harrington und das langjährige Vorstandsmitglied Dr. Nikolaus Hensel, sowie Claudia Dillmann, die langjährige Direktorin des Hauses. Die Auszeichnung ist undotiert.

Seine Entscheidung begründet Ministerpräsident Volker Bouffier wie folgt: "Das DFF setzt die ihm zugeschriebene Aufgabe, Filmkultur lebendig zu halten und deren Stellenwert zu vermitteln, in herausragender Weise um. Das DFF ist eine Institution von internationalem Rang, sie verbindet das Bewahren des filmischen Erbes mit so lebendiger wie moderner Vermittlung von historischer und aktueller Filmkultur. Ob Museum, Kino, Archive und Sammlungen, Festivals, digitale Plattformen, Forschung und Digitalisierung – das DFF verbindet Verantwortung für Bewahren und wissenschaftlichem Erforschen mit den Herausforderungen digitaler Realitäten und Zukunft. Das DFF feiert und würdigt den Film und alles, was ihn ausmacht, gestern wie heute. Und das seit 70 Jahren. Darauf kann Hessen stolz sein!"

"Wir sind stolz darauf, dass mit dem DFF zum ersten Mal eine Institution ausgezeichnet wurde, und das in unserem Jubiläumsjahr 2019", teilten Hensel, Harrington und Dillmann mit, "eine Institution, die ihr engagiertes Wirken für die Filmkunst und das Kino vor allem ihren überaus motivierten Mitarbeiter/innen verdankt, die ihrem Gegenstand leidenschaftlich verbunden sind: Ihr engagierter Einsatz für unsere herausragenden Sammlungen, ihre Begeisterung, unser Wissen mit der Öffentlichkeit zu teilen und so künftige Generationen von Filmfans zu inspirieren, legt die Basis für eine lange und erfolgreiche Zukunft dieses Hauses", betonten die drei. "Das in Wiesbaden gegründete DFF, das inzwischen an sieben Standorten im Rhein-Main-Gebiet tätig ist, hat sich dabei schon immer als in Hessen tief verwurzelte Institution begriffen, die von hier aus bundesweit wie international agiert und Standards setzt."

In den weiteren Kategorien wurden folgende Nominierungen bekanntgegeben:

Bester Spielfilm
"Crescendo" von Dror Zahavi
"Ostwind – Aris Ankunft" von Theresa von Eltz
"Bruder Schwester Herz" von Tom Sommerlatte

Bester Dokumentarfilm
"Adelheit, Kornelius und die Töde“ von Kirstin Schmitt
"Born in Evin" von Maryam Zaree
"Why are we creative" von Hermann Vaske

Bester Kurzfilm
"Der kleine Achill" von Sebastian Jansen
"Rea" von Joanna Bielinski
"See der Freude" von Aliaksei Paluyan

Nominiert für den Hessischen Fernsehpreis des Hessischen Rundfunks, der ebenfalls am 18. Oktober im Rahmen der Gala vergeben wird, sind:

Beste Schauspielerin
Emma Bading in "Play"
Katharina Marie Schubert in "Tatort – Falscher Hase"
Anna Schudt in "Zwischen zwei Herzen"                                                         

Bester Schauspieler
Peter Kurth in "Tatort – Der Angriff"       
Jannis Niewöhner in "Jonathan"
Uwe Ochsenknecht in "Labaule & Erben"

Quelle: www.hessen.de