"Greetings From Mars", Source: farbfilm verleih, DFF
Theo Kretschmer

Neu im Kino: Grüße vom Mars

Der zehnjährige Tom (Theo Kretschmer) liebt Routine – sie gibt ihm Halt in einer Welt, die ihm oft zu laut, zu schnell und zu unübersichtlich erscheint. Als seine Mutter (Eva Löbau) überraschend als Auslandskorrespondentin nach China versetzt wird, gerät Toms Alltag aus dem Gleichgewicht. Für einige Monate soll er mit seinen beiden älteren Geschwistern zu den chaotischen Großeltern aufs Land ziehen – eine echte Herausforderung für den Weltraum-Fan. Doch dann schlägt ihm seine Mutter vor, das Ganze als persönliches Astronautentraining zu betrachten: Mission Lunau beginnt... Mit "Grüße vom Mars" hat Regisseurin Sarah Winkenstette – die bereits mit dem preisgekrönten Jugendfilm "Zu weit weg" überzeugte – erneut einen sensiblen, humorvollen und visuell originellen Familienfilm geschaffen. Die Geschichte nähert sich dem Erleben eines Jungen mit dem Asperger-Syndrom mit großer Sorgfalt und viel Liebe zum Detail – nicht zuletzt durch die frühzeitige Einbindung des Deutschen Autismusverbandes in den Drehbuchprozess. Visuelle Stilmittel wie animierte Zeichnungen, subjektive Kameraperspektiven und gezielte Tonverfremdungen machen Toms Wahrnehmung und seinen Blick auf die Welt unmittelbar erfahrbar. Entstanden ist ein vielschichtiger Familienfilm, der sowohl visuell als auch erzählerisch überzeugt – und unter anderem mit dem Goldenen Spatz beim Deutschen Kinder-Medien-Festival 2024 sowie dem Publikumspreis beim Cinepänz Filmfestival in Köln ausgezeichnet wurde.

Aktuelles

In der 102. und letzten Fördersitzung unter der Leitung von Kirsten Niehuus unterstützt das Medienboard Berlin-Brandenburg 39 neue Film- und Serienprojekte mit insgesamt 6,7 Mio. Euro. 

1.700 Gäste feiern am Freitag im Theater am Potsdamer Platz bei der Verleihung des Deutschen Filmpreis 2025 eine der wichtigsten Frauen des deutschen Kinos: Die Lola. Gastgeber der Show ist das künstlerische Ausnahmetalent, der gefeierte Schauspieler ("The Zone of Interest", "White Lotus") und Sänger Christian Friedel

Die Jubiläums-Edition des DOK.fest München wird heute feierlich im Deutschen Theater eröffnet. Bis zum 18. Mai laufen 105 Filme in den Münchner Kinos und Sonderspielstätten. Fast alle Filme des DOK.fest München sind zudem vom 12. bis 25. Mai @home auf der digitalen Leinwand zu sehen.

Anlässlich der Premiere der digitalen Fassung von "Nebelland" zeigen das Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmuseum und Filmforum Höchst von Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. Mai, eine Werkschau der Regisseurin Claudia von Alemann.

50 Filme aus dem Zeitraum von 1913 bis 2007 erhalten nach den jüngsten Gremiensitzungen Mittel aus dem Förderprogramm Filmerbe zur Restaurierung und Digitalisierung.